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Hallo Leute.... hab schon seit längerer Zeit hier im Forum mitgelesen und dachte mir, ich registier mich jetzt auch hier..... Ist irgendwie schön unter "gleichgesinnten"....
Also, mein Tinnitus kam heuer am 23.01...... ich erinnere mich noch, dass ich an dem Tag bei der Fusspflege war, und dort ganz schön die Zähne zusammenbeissen musste, weil meine Nägel etwas eingewachsen waren.... bin auf den Füssen total empfindlich und hab im Nachhinein erst gemerkt, wie sehr ich mich auf dem Sessel eigentlich verspannt habe....
Abends zuhause habe ich den Ton noch nicht so wahrgenommen, aber am nächsten Morgen dachte ich mir, das gibts ja nicht, was ist da los.... Hab mich natürlich total selber fertig gemacht, hab sowieso immer gleich Panik ich könnte eine schlimme Krankheit oder so haben....
Als ich in der Arbeit ankam, hielt ich es nicht mehr aus und ging zu unserer Betriebsärztin. Die stellte erst mal einen Blutdruck von 160 fest. Tja kein Wunder, so wie ich mich fertig gemacht habe. Am Tag darauf war ich dann beim ersten HNO. Der hat diverse Tests gemacht, mir gesagt es könnte von den Zähnen, von der Halswirbelsäule usw. kommen, ich solle doch mal röntgen gehen, oder zum Neurologen, zum Zahnarzt usw. Und er gab mir natürlich die obligatorischen durchblutungsfördernden Medikamente. Leider half das alles nichts.
Nach zwei Wochen ging ich wieder zum HNO, diesmal zu einem anderen, wollte mir eine zweite Meinung einholen. Tja, wieder Medikamente, diesmal stärkere, mit den Worten, das geht bestimmt wieder weg. Bei beiden HNO waren die Hörtests super, kein Hörverlust, gar nichts.
Meine Halswirbelsäule hab ich auch schon röntgen lassen, alles bestens, zwar ein paar Verspannungen, bin aber bereits bei meiner Masseurin in Behandlung.
Letzte Woche war ich beim Zahnarzt..... Das Kiefer ist ein bisschen verspannt und sie wollte mir natürlich gleich mal so eine Aufbisschiene andrehen. Das Teil kostet 370 Euro und sie hat gemeint, sie kann mir nicht versprechen ob es hilft. Jetzt weiss ich nicht mal, ob ich mir überhaupt eine machen lassen soll.
Der Tinnitus ist noch immer da. Ein ganz hohes Geräusch. Mittlerweile hab ich mich schon etwas daran gewöhnt, mir kommt vor, er kommt immer nur sobald ich an ihn denke. Untertags kann ich mich in den meisten Fällen gut ablenken und höre ihn kaum. Abends beim einschlafen, oder wenns nachmittags mal ruhiger im Büro ist, so wie jetzt grade, hör ich ihn wieder stärker.
Soll ich überhaupt noch weitere Untersuchungen machen? Man sagt doch, der Tinnitus ist keine eigenständige Krankheit, sondern ein Symptom, wo man merkt, dass woanders was nicht passt. Aber ich hab keine Erklärung mehr, was ich noch testen lassen soll. Ich hab mich halt schön langsam damit abgefunden, dass ich ab sofort mit einem Tinnitus leben muss.
Oder was sagt ihr? Soll ich trotzdem noch weitere Untersuchungen machen lassen, bzw. welche überhaupt?
Ich hab ja doch irgendwie Angst, dass es irgendwas schlimmeres sein könnte.
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Hallo und willkommen.
Naja Aufbissschiene nur weil dei Kiefer verspannt ist denke ich ist etwas zuviel des guten.
Solltest erstmal dein Unterbewusstsein abklopfen nach unterdrückten Sachen die wohl deine Seele belasten.
So wie ich es rauslese bist Du sehr emotional, und hast bestimmt gerade oder in der Vergangenheit etwas erlebt, was du noch nicht wirklich verarbeitet hast.
Das macht Dich Seelisch krank und das widerrum kann den Tinni verursachen.
Wie Du bestimmt schon gelesen hast, versuche dein Innerstes ins reine zu bringen, dann wird der Spuk evtl ein Ende haben
auf jedenfall ist es gut, das du den tinni nicht mehr so ernst nimmst, das ist schon mal ein Stein für den weg den Du zur Besserung gelegt hast
Ich habe in ein paar Wochen bei einem Osteophaten einen Termin/e, wovon die Krankenkasse gottlob 60.- pro Sitzung übernimmt (6x60.- pro Jahr)
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Hallo.... danke für deine Antwort....
Ja da hast du wohl Recht.... meine Oma ist voriges Jahr gestorben und das belastet mich noch immer sehr... und in meiner Beziehung läufts auch nicht so ganz glatt.
Ja am Anfang war ich halt total aus dem Häuschen weil ich mir nie gedacht hätte das ich sowas jemals bekommen kann.... aber jetzt bin ich schlauer
Was macht denn genau ein Osteophat?
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Was ist Osteopathie?
Ein Behandlungskonzept amerikanischen Ursprungs für befunderhebende und therapeutische Verfahren, die manuell, also mit den bloßen Händen des Behandlers ausgeführt werden. Die Osteopathie ist ein ganzheitliches Diagnose- und Therapiekonzept, das auf Dr. Andrew Taylor Still zurückgeht. Die Ausbildung zum „Osteopathischen Arzt“ (D.O., Doctor of Osteopathic Medicine) dauert mindestens fünf Jahre und fußt auf einer sehr exakten Kenntnis der menschlichen Anatomie und Physiologie. Der Osteopath diagnostiziert und behandelt Funktionsstörungen der Muskel-, Knochen-, Organ-, Lymph- und Nervensysteme, ergründet und therapiert die Ursachen von Fehlfunktionen und reaktiviert dabei die selbstregulierenden Kräfte des Körpers.
Was ist die craniosacrale Therapie?
Eine spezielle Behandlungsform („Schädel-Kreuzbein-Therapie“), die sich aus der Osteopathie heraus entwickelt hat. Die craniosacrale Therapie untersucht die rhythmischen Pulsationen der Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit (Liquor cerebrospinalis). Durch die Berührung von Kopf und Rücken sammelt der Therapeut Informationen über mögliche Blockaden im Körper und wirkt auf Funktionseinschränkungen an Körper und Schädel ein. Er behandelt zudem die Membranen innerhalb des Schädels (Falx cerebri, Tentorium, Falx cerebelli) und die harte Hirnhaut (Dura mater).
Wann kommt die Osteopathie zur Anwendung?
Osteopathen behandeln den Menschen als Ganzes, nicht einzelne Symptome und Krankheiten. Die Osteopathie wird unter anderem eingesetzt
•in der Orthopädie bei akuten und chronischen Gelenk- und Rückenschmerzen wie z. B. Ischialgie, Bandscheibenvorfall, Verstauchungen, nach Verletzungen und Operationen.
•in der Kiefer- und Zahnheilkunde bei chronischen Kopfschmerzen, Migräne, Kiefergelenkproblemen, begleitend bei bissregulierenden Maßnahmen.
•in der Kinderheilkunde bei Schädel- und Gesichtsverformungen durch die Geburt, Schiefhals, Verdauungsstörungen (z. B. Blähungen, Erbrechen, Schwierigkeiten beim Stillen), Überstreckung, Skoliose, Lern- und Konzentrationsstörungen.
•in der Neurologie bei Kopfschmerzen, Schwindel, Schleudertrauma, Parästhesien, Tinitus, Autoimmunkrankheiten, AD(H)S.
•in der inneren Medizin bei Verdauungsstörungen, Operationsfolgen wie Narben und Verwachsungen, Sodbrennen, funktionalen Herzbeschwerden, bei chronischem Asthma, chronischer Bronchitis.
•in der Gynäkologie bei Menstruationsbeschwerden, bei der Betreuung von Frauen während der Schwangerschaft und nach der Geburt, nach gynäkologischen Operationen, Wechseljahrsbeschwerden, Unfruchtbarkeit.
•in der Urologie bei chronischer Blasenentzündung, Inkontinenz, Nieren- und Prostatabeschwerden.
•in der Sportmedizin bei Sportverletzungen, Muskel - und Sehnenschmerzen, Gelenkschmerzen, zur Begleitung des Trainings.
Wo liegen die Grenzen der Osteopathie?
Osteopathen behandeln Funktionsstörungen. Medizinische Notfälle, Verletzungen, akute Infektionskrankheiten, schwere psychische Erkrankungen und Tumore gehören in die Hand eines Facharztes, können aber nach der schulmedizinischen Therapie oder begleitend osteopathisch behandelt werden.
Wie lange dauert eine Sitzung beim Osteopathen?
Je nach Anliegen dauert eine Sitzung unterschiedlich lang. Nehmen Sie sich für den ersten Termin ausreichend Zeit. Denn hier klären wir vorab alles, was für die weitere Behandlung wichtig ist. Das fängt bei Ihrer bisherigen Krankheitsgeschichte an und reicht bis zu Ihren Sorgen und Nöten. Für jede weitere Behandlung sollten Sie etwa eine Stunde Zeit einplanen. Selbst wenn es einmal nicht so lange dauert, vermeiden Sie so zusätzlichen Stress.
Was kostet eine Osteopathie-Behandlung?
Für unsere Leistungen berechnen wir 70 Euro pro Sitzung. Für Neugeborene kostet die Behandlung 60 Euro.
Wird die Behandlung von der Krankenkasse übernommen?
Private Krankenkassen übernehmen die Osteopathiebehandlung im Rahmen der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH).
Rechtlicher Hinweis
Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Die Anwendungsgebiete beruhen auf Erkenntnissn und Erfahrungen in der hier vorgestellten Therapierichtung (Osteopathie) selbst. Nicht für jeden Bereich besteht eine relevante Anzahl von gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen, d.h. evidenzbasierten Studien, die die Wirkung bzw. therapeutische Wirksamkeit belegen.
Last edited by Sternenflotte (20-03-2014 09:23:33)
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Danke für die ausführliche Erklärung
Naja was mich irritiert ist, wenn ich das Kiefer hin und her bewege bzw. es nach vorn schiebe, merk ich wie er lauter wird....
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Das ist bei mir genauso der Fall
siehe auch Beitrag Nr.4 dazu
http://forum.mytinnitus.de/de/viewtopic.php?id=723
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Ja finde es irgendwie komisch.... es MUSS was mit dem Kiefer zu tun haben denke ich mir.....
jeden Tag stell ich mir die Frage, ob das überhaupt je wieder weg geht..... ich hab das Pfeifen jetzt seit Ende Jänner durchgehend, bei mir hörts nicht auf..... hören tu ich es immer, ausser wenn ich abgelenkt bin.....
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