Sie sind nicht angemeldet.
Hi,
ich versuchs kurz zu machen: Vor ca. 6 monaten bin ich morgens aufgestanden und hatte ein stark gedämpftes hören und tinnitus auf dem rechten ohr. bin dann zum hausarzt gegangen, der hat ins ohr reingeschaut und gemeint das trommelfell wäre beschädigt (vllt. weil meine ohrenstöpsel zu weit ins ohr rein gegangen sind beim schlafen). Dann zwei oder drei tage später war ich beim hno arzt, der hatte gemeint beim trommelfell wäre nichts kaputt. Der hatte mir dann irgendein nasenspray verschrieben, weil er gemeint hat es hätte irgendwas mit einem druck im ohr zu tun.
das nasenspray hab ich nicht genommen, aber nach einer weile war das gedämpfte hören weg, wobei ich auf dem rechten ohr nun glaube ich etwas schlechter höre als auf dem linken. aber der tinnitus blieb (immer nur auf dem rechten ohr). so und seitdem hab ich diesen tinnitus, manchmal ist er ganz weg, selten höre ich sogar meinen puls, und meistens ist er da. Tendenziell wird er glaube ich schwächer wenn ich ganz "relaxt" bin.
Hatte jemand schonmal was ähnliches, oder weiß jemand wie ich diesen dreck wieder weg bekomme? In letzter zeit ist er quasi immer da und das ziemlich laut. mittlerweile ärgere ich mich grün und blau, dass ich damals diese dummen ohrstöpsel zum schlafen genommen hab. ich wünschte ich könnte diesen tag zurückdrehen. oder können die ohrenstöpsel überhaupt nicht die ursache gewesen sein? es waren glaube ich ohropax und die hab ich mir schon relativ tief ins ohr gesteckt, damit ich halt die störgerräusche nicht höre (nen bekannter hat da etwas radau gemacht, auf den bin ich heute immer noch nicht gut zu sprechen..). Und der tinnitus ist wie gesagt nur auf dem rechten ohr, auf dem linken ohr ist nichts. stress hab ich nicht.
mfg
Offline
Hallo,
Dass man das Trommelfell durch Ohrenstöpsel beschädigen kann habe ich noch nicht gehört. Aber der HNO hat ja Deinen Verdacht nicht bestätigt. Ich hatte auch schon oft die Ohrenstöpsel bis zum Anschlag drin ist nie was passiert. Es hört sich für mich eher nach einem Hörsturz an. Hat der HNO den Hörtest gemacht? Leider gibt es nichts was sicher hilft. Manche HNO Ärzte verschreiben Mittel, die die Durchblutung fördern. Osteopathie oder Akkupunktur kann helfen. vor allem solltest Du dich möglichst ablenken und versuchen nicht so viel über den Tinnitus nachzudenken und dich nicht verrückt machen. Ich weiß aber aus persönlicher Erfahrung das dies sehr schwer ist und denke manchmal rückblickend hätte ich mich nicht so verrückt gemacht vielleicht wär der Tinnitus dann verschwunden.
Gute Besserung
Gruß
Dauerton
Offline
Ja es wurde ein hörtest gemacht. Aber irgendwie hab ich vergessen nach dem Ergebnis zu fragen, ich war da etwas sehr dumm. Aber ich nehm mal an, beim hörtest wurde nichts großartiges festgestellt, sonst hätte mir der arzt ja nicht einfach nur ein nasenspray empfohlen.
Kann es sein, dass das trommelfell innerhalb der drei tage schon verheilt ist?
Na ja ich werd mal schauen was so die zukunft bringt. Momentan bin ich gerade dabei meine allergien und neurodermitis zu heilen (wo ich sehr gute fortschritte mache), deswegen ist meine ernährung momentan etwas komisch. Vielleicht liegt es ja daran, dass es in letzter zeit so übel ist. Vor ein paar wochen war der tinnitus wenigstens tagsüber meistens weg.
Offline
Hallo tinnitus123,
Willkommen im Forum.
Ich glaube kaum, dass ein Ohrstöpsel bis zum Trommelfell reichen kann. Zum einen ist er nicht lang genug, zum anderen presst er sich ja auch noch zusammen, da der Gehörgang sich nach innen verengt und auch noch etwas gekrümmt ist. Außerdem würde es sicher schmerzhaft sein, wenn Du das Trommelfell berührst.
Ich würde auch auf eien leichten Hörsturz tippen.
Du sagst, Du hattest keinen Stress. Aber wenn Du Dir wegen Lärms des Nachbarn nachts Ohrstöpsel reinstecken musst, würde ich dies schon als Stress bezeichnen.
Wie dem auch sei, es bringt jetzt nichts über die Verganganheit zu spekulieren und sich hier in Hypothesen herein zu steigern. Dies alleine kann die Sache schon verschlimmern. Je weniger du Ihn beachtest, um so besser..
Thomas
Offline
Danke für die antwort (@dauerton und thomasa).
Na ja wenn das ein "leichter" hörsturz ist, will ich nicht wissen was ein schwerer ist. da kann man sich wahrscheinlich dann grad erschießen.
In dem sinne hatte ich natürlich schon stress (bezüglich des lärms).
Ich hab mittlerweile gemerkt, dass der tinnitus vollkommen verschwindet
a) nachdem ich ne runde fahrrad fahre
b) nach einer kopfmassage
Aber sofort danach kommt er wieder. Ich kann mich nicht mehr hinsetzen und lesen/lernen ohne das ich anfange richtig am Rad zu drehen. Und es macht auch nicht wirklich viel sinn, denn bei a) ist mein kreislauf auf 180 und bei b) bin ich total ruhig.
Offline
Hallo tinnitus123,
ich bin ebenfalls über einen "leichten" Hörsturz in den Genuss von TT gekommen und würde die Auslöser eines Hörsturzes sowie die Folgen im "Mikrokosmos Ohr", auditorischen Kortex etc. nicht unterschätzen. Letzlich wird auf Detailebene schon einiges passiert sein, was man selbst dann nur als "leichten" Hörsturz klassifiziert. Die Theorie mit den Ohrstöpslen würde ich ggfs. final klären lassen, sodass du entweder das Thema komplette vergisst, oder, sich doch herauskristalisiert, dass es etwas "Meachanisches" von aussen war, das den TT verursacht hatte. Ich würde da keine Lebensaufgabe draus machen, aber, wie gesagt, noch eine finale Meinung anhören. Dann Haken dran.
Deine Empfindung bzgl. Wahrnehmung des TT würde ich in der aktuellen Phase als normal einstufen. Sprich, du fährst Rad und nimmst den TT nicht war. Oder du lässt dich massieren (am Kopf) und nimmst ihn ebenfalls nicht wahr. Dann ist er aber "plötzlich" wieder da. Ging mir auch so. Deine Wahrnehmung muss sich erst orientieren, daran gewöhnen.
Sicherlich ist das von Mensch zu Mensch unterschiedlich gelagert, aber nach 6 Monaten bin ich so langsam wieder runter gekommen. Insbesondere diese Gedanken die du ansprichst, dass man nicht mehr lesen kann (Schwachsinn) bzw. lernen kann (auch Schwachsinn) Lass dir ein wenig Zeit, dann geht das auch wieder, glaub mir!
Versuch mal rauszufinden, wann es noch "gut" bzw. "schlecht" ist, dann tendiere zu den "guten" Situationen. Beispiel: Wenn es absolut "schlecht" aktuell ist in lauten Kneipen, Bars etc. zu sein, weiche aus und mache etwas anderes. Wenn es "gut" ist zu biken, geh halt öfter biken...
So wirst du feststellen, dass sich die Gedanken um TT minimieren.
BG
Beitrag geändert von Sebstar (30-04-2016 12:15:25)
Offline