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Hallo Leidensgenossen,
üblicherweise bekommt jemand mit akutem Hörsturz über mehrere Tage hochdosiertes Cortison intravenös (250-300 mg). - Ich habe gelesen, dass wohl auch nur diese hohe Dosis überhaupt einen positiven Effekt hat.
Cortison soll wohl unter anderem den programmierten Zelltod der Haarsinneszellen aufhalten.
Wäre es denn nicht auch sinnvoll, diese hohe Dosis bei Lärm-/Knalltrauma zu verabreichen, um das Absterben der Haarsinneszellen zu verhindern? - Oder bringt das da nichts, weil es kein programmierter sondern ein traumatischer Zelltod und nichts mehr zu retten ist?
Mich wundert nur, dass ich im akuten Stadium eines erneuten Lärmtraumas nur auf Nachfrage überhaupt verhältnismäßig niedrig dosierte Cortisontabletten (Prednisolon 50 mg) verschrieben bekommen habe.
Hätte eine hochdosierte intravenöse Therapie Chancen auf Besserung gebracht? Wenn ja, kann es auch fast ein Jahr nach dem Lärmtrauma noch helfen?
Offline
Kortison wird doch in höheren Dosem auch bei Tinnitus angewandt (nicht nur bei Hörsturz) aber keiner weiss genau wie es überhaupt wirkt ( https://www.thieme.de/de/gesundheit/cor … -45272.htm ).
Thomas
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