#1 02-07-2015 05:28:15

alexhoerath
Mitglied
Ort: München
Registriert: 02-07-2015
Beiträge: 1

Seit 2 Monaten Brummen und Piepen.

Guten Morgen,

habe seit ca. 2 Monaten ein Brummen und Piepsen im Ohr.

Zuerst war nur das Brummen Tagsüber leicht erträglich. Nachts aber etwas stärker, aber auch noch OK. Aber nach ein paar Tagen ist ein grelles Piepen im Ohr dazugekommen, das den ganzen Tag ist. Von aufwachen bis einschlafen. Bin von Geburt an Schwerhörig, also ein Hörsturz ist es nicht.

War auch einen Tag nachdem das Piepen losgegangen ist beim HNO-Arzt, der mir die Ohren und die Nase sauber gemacht hat, aber es war alles in Ordnung mit den Ohren. Aber der hatte wahrscheinlich auch keine Ahnung von Tinnitus.

Kann ja auch seelische Gründe haben, weil ich mich in letzter Zeit öfters aufgeregt habe und leichte Stress Situationen hatte, auch weil ich Arbeitslos bin.

Nach den 1. HNO-Arzt war das Brummen und Piepen weiterhin so im wechsel, aber das Brummen wurde stärker. Tagsüber fast immer hörbar und Nachts könnte es zum Flugzeug oder Presslufthammer werden.

War dann bei einen anderem HNO-Arzt, der mir dann 5 Kortison Infusion jeden Tag eine gegeben hat. Das Brummen war dann nach den 5 Tagen für 2-3 Tage weg, aber jetzt ist es wieder da. Zwar leise, aber habe Angst das es wieder so laut wie vorher wird.

Aber man muß eher mit richtige Tinnitus-Ärzte reden, weil die meisten HNO-Ärzte sagen das es nur Tebonin, Ginkgo und Kortison Behandlung gibt. Auch die anderen Leute wie meine Eltern, oder andere Bekannte von uns die mal kurze Zeit Tinnitus hatten, sagen immer das es nicht gegen Tinnitus gibt.

Hoffe es war nicht zu viel, bedanke mich für Ihre Bemühungen und freue mich auf Ihre Hilfe.

LG Alex

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#2 02-07-2015 07:40:28

nibold
Mitglied
Registriert: 26-12-2013
Beiträge: 173

Re: Seit 2 Monaten Brummen und Piepen.

Morgen Alex,

es gibt keine ausgewiesenen „Tinnitus-Ärzte“. Es gibt sicher seriöse HNOs, die sich nicht nur auf die üblichen Grunduntersuchungen beschränken, sondern die ganze Bandbreite der diagnostischen Möglichkeiten durchziehen und sich auch um den individuellen Fall bemühen. Aber einige Ärzte bezeichnen sich als Tinnitus Experten, dahinter verbirgt sich häufig eine bestimmte Abzocke.

In der Tat gehören die von dir genannten „Medikamente“ Tebonin=Ginkgo und Kortison zum Standardrepertoire. Leider dienen sie nur zur Beruhigung des Patienten (Placebo) und haben keine nachgewiesene Wirkung auf den Tinnitus. Es gibt zur Zeit, wie deine Leute richtig sagten, keine wirksamen Medikamente zur Behandlung des Tinnitus.

Scheinbar hat die kurzfristige Einnahme von Schmerzmedikamenten einigen Forumsteilnehmern geholfen.

Edit: Du schreibst, dass Du von Geburt an schwerhörig bist. Demzufolge benutzt Du auch Hörgeräte. Diese Dinger konnten aber soweit hochgedreht gewesen sein, dass sie dein Ohr noch weiter geschädigt haben. Mögliche Folge wäre der Tinnitus gewesen. Überprüfe das mal, frag mal deinen Akustiker.

Beitrag geändert von nibold (02-07-2015 09:55:23)

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