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Servus alle Zusammen,
wollte mal berichten wie es mir insgesamt die Letzten 2 Jahre mit Tinnitus Ergangen ist. Es ist auch in der Hoffnung Geschrieben das es Betroffne die verzweifelt sind und sehr unter Tinnitus leiden wieder etwas Hoffnung gibt.
Es war schon sehr komisch als ich bei meiner damaligen Arbeit auf dem Bau einen Knall Trauma ausgesetzt war, und alles nur noch wie Durch Watte im ohr gehört habe. Ich dachte mir erst nichts mein Kollege sagte nur das das wohl in 2-3 tagen wieder weg geht. tat es dann auch, alls ich dann abends von der arbeit keim nam ich ein leises Sumen in meinen rechten ohr war, es war wirklich sehr leise und ich machte mir nichts traus damals hatte ich auch Arbeitsmäßig viel zu tun, so das ich mich garnicht damit beschäftigt habe. Ich dachte damals das geht schon wieder weck, und bin nicht zum HNO ich hatte damals durch den leisen Tinni weder Depression noch Angstzustände. Nach zirka einem Halben Jahr wechselte ich meinen Chob, wo ich weniger beschäftigt war, und auf einmal viel mir der damals noch leise Tinnitus immer mehr auf. Ich fing an mich mit im zu beschäftigen so das er immer mehr in mein Bewustsein gelagt ist. Ich entschloss mich mal zum HNO zu gehen, der Stellte damals einen leichten gehör Schaden fest, und gegen das Geräusch kann man nichts machen. Die ersten tage nam mich das schon ziemlich mit, und ich dachte nur daran das er hoffentlich von allein bald wieder weck geht, was er leider nicht tat, damals war er aber noch recht leise.
Als ich dann genau vor einem Jahr umgezogen bin, wurden das geräuch in einer Ruhephase auf einmal viel lauter, es begann auch auf dem linken Ohr und ich bekamm richtig angst, erst dachte ich das Kähme von meinen Medikamenten, was es aber leider nicht tat.
Nach 7 tagen bin ich dann zum HNO der ebenfalls den Höhrschaden feststellte, und mir gegen Tinnitus Prendnisolon 20mg verschrieb.
Das nahm ich dann 10 Tage, der Tinnitus veränderte sich und aus dem eher tiefen ton wurde ein hohes Pfeipfen auf beiden Ohren, was im endeffekt genauso störte. Ich war Damals sehr verzweifelt und versuchte es anfangs mit tinnitus verträngung, das heist Kopfhöhrer beim fernsehen, kopfhöhrer beim Musik Höhren , kopfhöhrer beim lesen das ich einfach von dem Tinnitus abgeleckt war, und nicht an ihn denken mußte. ich hatte abends angst in s Bett zu gehen und lies mir Seroquel verschreiben wo ich abend letzlich mehr einahm als ich sollte statt 500 mg zum Schlafen 800 mg. Ich war mit den nerfen richtig runter und fragte mich wie ich das den Rest meines lebens aushalten sollte. Ich hatte auch durch den Umzug keine ablenkung. keine arbeit, keine Freunde, nur ich und mein Tinnitus, und zu den wenigen Menschen zu denen ich kontakt hatte Sprach ich nicht darüber, aus angst man würde sich dann darüber lustig machen.
alles war krise, und lies mir zu den 800 mg seroquel abendes noch,
opipramol 100, und Mirtazepin 60 mg Verschreiben. Ich war durch die Medikamente den ganzen tag nur noch am schlafen, und wollte wegen den Tinnitus auch nicht mehr wirklich aufstehen. Ich bekamm nichts mehr auf die Reihe, auser Frustessen und schlafen. Das ging so weit das ich fast 30 kilo zunahm, und ich noch verzweifelter war. Ich war gefangen zwichen Depression und angszuständen in dem sich alles nur noch um den Tinnitus drehte. Es war ein ewiges hoch und Runter so ging das fast ein Jahr, bis ich entlich einsah das es so nicht mehr weiter gehen kann, ich versuchte mir wieder kleine ziele zusetzen, was mir anfangs nur schwer gelungen ist, ich kam aus dieser Deprie und angst spirale einfach nicht raus. Ich fragte mich die ganze Zeit was ich jetzt machen soll, und kam auf keine antwort.
Ich ging nochmal zum HNO der mir auch nicht helfen konnte, und bad um eine Überweisung zum Tinnitus Zentrum Regensburg (genaueres der Beitrag Magnetstimmulation von mir), und hoffte die können etwas für mich und mein Problem tun, was sie letztenendes auch nicht konnten, die behandlung war zwar gut gegen meine angst und die Depression, aber tinnitus ist trosdem bis jetzt gleichbleibend geblieben. Ich sagte mir, wenn mir niemand helfen kann, dann muss ich mir halt selber helfen, und das tat ich auch. Ich begang eine ernährungsumstellung, um was gegen mein übergewicht zu tun, ich war wieder auf arbeitssuche wo es im Juni wieder los geht.
geh wieder raus, betreibe Sport, und die Medikamente sind auch alle abgesetzt, was nich einfach war. durch die Bewegung kann ich auch ohne Medikamente Schlafen, und genau durch das setzen dieser Ziele ging der Tinnitus immer mehr in den Hintergrund. Ich beschäftige mich einfach nicht mehr so mit ihm er ist zwar da, Ja na und soll er doch, und die lebensfreude kamm zurück.
Leute ich kann euch nur raten verdrängt ihn nicht, Sondern ändert euer leben, wenn ihr das mit dem Tinnitus schon nicht ändern könnt, ändert die dinge in euer leben die euch sonst stöhren, auch mit etwas zufriedenheit lest sich das Geräuch aushalten, und die lebensfreude kommt auch wieder. Ihr dürft euch nicht aufgeben, das ist aus meiner sicht ganz wichtig, ich bin im moment wieder zufrieden mit mir und meinem leben, und ich werde alles dafür tun das das auch so bleibt!!!
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Hallo Darksider,
schön und beruhigend zu lesen, dass du dich quasi allein da raus gezogen hast! Gerade wenn da so starke Medikamente im Spiel waren, hast du da meinen größten Respekt verdient.
Sei stolz auf dich und viel Glück auch auf der neuen Arbeit.
Liebe Grüße
Kudoh
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