Sie sind nicht angemeldet.
Danke Grantorino für deine Worte.
Wielange hat es bei dir gedauert, bis Pycnogenol eine Wirkung gezeigt hat?
Offline
Im Grunde schwer zu sagen.
Nach wenigen Tagen wurde die nicht enden wollende Odysse besser, die Tieftonhörstürze und der elende Druck im Ohr nahmen ab und traten dann nicht mehr auf. Das brummen im rechten Ohr hat noch Monate angedauert, wurde aber immer besser und ist heute nahezu verschwunden.
Es ist so leise das ich mich konzentrieren muss. Das war so schlimm das es kaum auszuhalten war.
Auf dem linken Ohr hat es nie gebrummt nur Hochtonpfeiffen.
Heute ist auf beiden Ohren nur noch dezenter Hochtontinnitus und auf dem Rechten minimalstes brummen.
Nach weit über 40 Hörstürzen auf dem linken und 13 auf dem rechten kenne ich das Problem zu sagen was hat geholfen.
Es kann alles Zufall sein.
Wie die Hormone auch.
Bleibt mal bei Pycno.
Dann noch Omega 3 aus dem Discounter min 3 Stück pro Tag besser Anfangs 6.
Es sind wechselseitige positive Einflüsse “vermutet“ wie bei ACC auch als Antioxidans.
Pycnogenol gilt als der effektivste Radikalenfänger.
Auch in einer wissenschaftlichen Doktorarbeit einer Pharmazeutin.
Nerven behalten.
Geht mal ruhig zum Endokrinologen.
Aber erwartet keine Wunder.
Manchmal ist die Akzeptanz des unvermeidlichen und der Gewissheit das es wieder besser wird oder werden kann Hilfreicher als die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, von der man noch nicht mal weiss ob sie drin ist.
Lärmvermeidung ist wichtig.
Wattestöpsel auf beiden Ohren beim akuten Fall mindern die Wahrnehmung für den Druck im Ohr das hilt enorm die Zeit zu überstehen.
Übrigens, mein HNO Arzt, der eigentlich nicht mehr mein HNO ist weil ich schon seit Jahren keine Ärzte mehr deswegen konsultieren Hat das gleiche Problem. Wir haben uns damals gegenseitig die Hörtests hingeschmissen und bei ihm war es immer schlimmer.
Er vermutete Stress. Er hat an sich alles probiert was der Arzneimittelkatalog hergab. Ohne Wirkung.
Egal! Ich bin noch nicht mal überzeugt das deine Frau MM hat.
In München gibts ein super Tesla das den endolymhatischen Hydrops darstellen kann. Was unserer unbedeutetenden Meinung nach die Ursache aller wiederkehrenden “ senso neurinal idiopathic haering loss“ ist.
Aber selbst wenn man das weiss! Was dann?
Niemand weis warum wieso und was dagegen tun.
Deine Frau hat während der Anfallserie einen unendlichen Stress!
Ih habt Kinder, die schreien womöglich noch rum mit 100 db.
Versucht mal noch eine Weile durchzuhalten und glaubt daran das sie wie ich immer wieder wie Phoenix aus der Asche aufersteht.
Mehr könnt ihr nach meiner Erfahrung leider glaube ich nicht tun.
Und glaube, ich weiss wie man sich fühlt.
Jetzt erst mal Ende und Kopf hoch😀
Offline
Vielen Dank für deine Worte. Helfen uns ein wenig, nicht die Hoffnung zu verlieren.
Heute Nacht wieder heftiger Anfall. Und auch danach keine Erholung, sondern gleich wieder heftiges Rauschen und Druck. Einfach frustrierend.
Das es MM ist, ist eigentlich zu 100% sicher. Auch das Brummen, was du beschreibst, wenn eine Serie vorbei ist, kennt meine Frau nur zu gut.
Irgendwann muss der Körper doch mal eine Besserung zeigen. Wir befinden uns schon im 4. Monat der Anfall Serie
Offline
Das ist wirklich gruselig!
Die Kombination aus allem die ich vor der Pycno Einnahme gemacht habe war Magnesium 3 Tabletten am Tag. Omega 3 6 Stück.
Vitamin D 3 Spiegel auf 80 ng/ml angehoben der lag aber vorher noch bei 30.
Es gibt eine Studie von Professor Cohimbra.
Das Cohimbra Protokoll bezüglich MS bei der auch Hörstörungen vorkommen, sowie dem Einfluss auf Autoimmunerkrankungen.
Da wären wir dann beim Hormon.
Vitamin d3 ist ein Hormon.
Deine Frau sollte den beim Hormon Spezialisten mal untersuchen lassen.
Der ist mit an Sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit viel zu niedrig.
Dann hab ich noch täglich ,3 ACC genommen.
DS wars und dann Pycno.
Wie gesagt lieber Stulle!
Ich behaupte nicht, der einzige auf der Welt zu sein, der die Lösung gefunden hat.
Das kann alles Placebo sein.
Das ist das Problem an Erkrankungen deren Ursache und somit ursächliche Behandlung nicht möglich ist.
Davon gibt es aber gaaanz viele.
Google mal Cohimbra Protokoll.
Wichtig ist glaube ich Ruhe.
Entspannung, die in der Situation nicht möglich ist.
Der Körper ist eine biochemische Fabrik, bei der unter Angst ,Panik, Stress, fehlender Lebenswille alles mögliche ausser Kontrolle gerät.
Vielleicht wäre auch ein sedierendes Antidepressivum mal angezeigt, damit sie den Mist in der Nacht überschläft.
Der Körper muss zu Ruhe kommen. Kommt er aber nicht.
In den ganzen vegetativen Funktionen ist jetzt allerhöchster Alarm.
Auch bei mir immer wieder.
Ich verfüge natürlich über jahrzente lange Erfahrung.
Ich versuch mir dann immer zu sagen. Ich hab schon x mal im Leben eine Erkältung gehabt und sie ist immer wieder weg gegangen.
Und der Mist auch. Zweifel überkamen mich aber immer wieder, ob es denn diesmal wieder weggeht.
Wartet mal den Arzttermin ab.
Offline
Danke für deine ausführliche Antwort.
Vitamin D3 + Magnesium, (und nun auch) Pycno nimmt meine Frau jetzt seit letzter Woche ein. Vitamin D3 + Magnesium schon etwas länger. Leider ohne irgendwelche erkennbaren Besserungen.
Denke, dass bei jedem ggf. immer etwas anderes hilft. Stress scheint generell ein Thema zu sein. Das mit der Lautstärke der Kinder trifft bei uns leider exakt so zu. Aus diesem Grund rennt meine Frau schon seit Monaten mit einem Ohropax herum. Laute Hallen, Restaurants etc. scheinen den Meniere, bzw. die Hörnerven zu belasten.
Heute ist meine Frau nun beim Hormon-Spezialist. Hatten uns am Wochenende noch einmal belesen. Ein Progesteronmangel scheint wirklich exakt zu passen. Alle Anzeichen würden wirklich dafür sprechen. Auch die Ausschüttung von Sresshormonen werden in diesem Zusammenhang genannt, wo wieder dein Pycno ins Spiel kommt. Denke, dass sich dabei um ein sehr komplexes Thema handelt.
Offline
Inzwischen sind wir wieder beim "alten Rhythmus". Jeden Tag 1-2 Anfälle. Alles sehr frustrierend. Gerade da auch das Gehör auf Dauer leidet. Meine Frau hört auf dem Ohr schon sehr schlecht. Allerdings hat das Ohr auch in den letzten Wochen keinerlei Ruhe gehabt, nach jedem Anfall sofort wieder Aufbau von Rauschen und Druck.
Blut wurde gestern beim Hormonspezialisten abgenommen. Ergebnis erwarten wir am Freitag. Der Arzt ist sehr bemüht. Gucken wir was, und ob dort etwas herauskommt. Die Begleitsymptome, die meine Frau seit Jahren hat, würden ganz klar in Richtung Hormone gehen. Aber wir wissen hoffentlich am Freitag mehr.
Insgesamt ist die Stimmung minimal besser bei uns, obwohl die Situation eigentlich unverändert mies ist.
Offline
Hallo Stulle,
mir fehlen die Worte und mir gehen auch die Ratschläge aus.
Im Internet sind oft die besonders krassen Fälle beschrieben, weil von den guten Hört man ja selten.
Ich habe von so einem dramatischen Verlauf in dieser kurzen zeitlichen Abfolge noch nie gehört.
Ich glaube aber ohne euch persönlich und eure Charaktere insbesondere die deiner Frau zu kennen,
das auch das Medizinstudium, der Endikronologie, der Neurologie, der HNO und Ernährungswissenschaften in Teilzeit neben Haushalt, Familie und chronischer Erkrankung nicht vergleichbar sind mit einem Wellnesstag. Ich hoffe du verstehst den Ironie Modus. Denn hier ist für Ironie eigentlich kein Platz.
Wenn wir jetzt aber mal dem Faktor Stress gedanklich einen kleinen Raum bei der ganzen Entstehung einräumen wollen, ohne die Wirkung der Erkrankung zur Ursache zu erklären lässt sich feststellen:
Eure gesamte derzeitige Situation, Gesundheitlich, Familiär ist komplett Entspannungsfrei.
Ich selbst habe mich vor langer Zeit so verhalten und mach das auch immer mal wieder.
Wir quetschen die letzte Reserve unserer Gehirnzellen aus um uns in Sachverhalte einzuarbeiten und den Zusammenhang zu finden den die Wissenschaftler übersehen haben und von denen wir eigentlich die grundlegenden Zusammenhänge nicht kennen….. Halt! War da nicht mal was in der Vergangenheit? das wir unter starkem Stress, Anspannung und Überforderung bestimmte Symptome bekamen?
Aus völlig verständlichen und für mich selbsterlitten Erfahrungen herrscht bei euch ein unheimlicher Druck auf dem Kessel.
Ich weiß nicht ob Abwarten hier noch Hilfreich ist.
Mein Vorschlag wäre, packt den Koffer und Fahrt in die HNO Notfallambulanz.
Ich glaube deine Frau muss aus den ganzen derzeitigen Alltagsumständen von allen Pflichten und Verantwortungen komplett entbunden werden.
Oder besprecht euch mit dem HNO oder Hausarzt eures Vertrauens was zu tun ist.
Ich bin aber fest davon überzeugt das ein runterkommen, loslassen und entspannen mit den geringsten Nebenwirkungen und echten Chancen auf Besserung versehen ist.
Egal wie ihr entscheidet, ich drück euch die Daumen.
Grantorino
Offline
Ich gebe dir recht. Diese Gedankengänge hatten wir bereits. Waren im Urlaub, und am Ende des Urlaubs hatte der MM nochmal eine ganz neue (negative) Qualität. Meine Frau hat damals die Notbremse gezogen, sich erstmal für 6 Wochen auf der Arbeit rausnehmen lassen (ist da immer noch raus), viel Yoga, Jakobsen usw. gemacht. Leider ohne wirklichen Erfolg.
Im eine Therapie kam heraus, dass evtl. unser großer einen enormen Stress ausübt. Das kann ich bestätigen. Er ist seeeehr aktiv und leider auch nicht immer leise. Aber irgendwie ist es auch das Leben oder?
Da diese 2 Monate ohne Arbeit (mit reduziertem Stress) leider überhaupt keine Besserung gebracht haben (nahezu gleicher Stand wir vor 7-8 Wochen), hat meine Frau sich dafür entschieden ab Mitte November wieder arbeiten zu gehen. Sie hat dabei ein gutes Gefühl. Und ich denke für ihr Selbstwertgefühl ist es nicht das verkehrteste. Auch nur 4 Stunden die Woche. Also deutlich reduziert.
Denke der Hauptstress dürfte in der Tat derzeit eher der MM selbst sein. Den bekommt man leider nicht mit Ruhe weg. Parallel nimmt meine Frau seit 4-5 Wochen noch ein leichtes Antidepressive. Dieses scheint zumindest die schlimmsten Gedanken etwas in Schacht zu halten.
Wir vermuten wirklich mehr und mehr die Hormone. Stress scheint bei meiner Frau jedoch einen enormen Einfluss auf den Hormonhaushalt auszuüben. Also ist deine Theorie "Stress vermeiden" auch nicht falsch. Genauso wie das Pycno. Das die Radikalen, also die Stresshormone "fangen", bzw. reduzieren soll. Das passt schon alles ins Gesamtbild. Gucken wir am Freitag, ob hier Progesteron und Östrogene auffällig sind.
Dieser möchte in 1,5 Wochen bei einem großen Hormonkongress meine Frau als Proband vorstellen, bzw. den Fall mit diversen Hormonfachleuten besprechen. Evtl. gibt es da noch weitere Ansätze.
Eine andere Userin hier im Forum berichtet auch einer Häufung der Anfälle in der PMS (also Zeit vor der Regel). Scheinbar werden hier Progesteron und Östrogene stark abgebaut. In dieser Zeit kommt es zu deutlichen Wassereinlagerungen im Körper. Und wohl auch im Innenohr,
Meine Frau hatte vor inzwischen fast 2 Jahren dem ganzen ja auch eine Ende bereitet, in dem sie wieder mit der Verhüttung anfing. 2-3 Tage später war die Serie vorbei und für 1,5 Jahre Ruhe. Seitdem verhütet sie natürlich weiter. Der Körper scheint aufgrund der künstlich zugeführten Hormone, die eigene Hormonproduktion von Progesteron und Östrogen runter zu fahren. Scheinbar reicht nun die reduzierte Menge der selber produzierten Hormone im Verbund mit den Verhüttungshormonen nicht mehr aus, um einen MM zu stoppen. So zumindest die Theorie.
Wir hoffen, dass sich dieses auch in der Praxis so umsetzen lässt.
Offline
Das klingt doch zumindest nach Lichtblick am Horizont, an dem man sich etwas aufbauen kann.
Das Hormone eine Rolle spielen können, wie an dem Beispiel einer Freundin von mir scheint zumindest nahe zu liegen.
In welcher Form Lebensumstände wie Überforderung, Ärger, Stress, Ernährung auch den Hormonhaushalt beeinflussen können hab ich keine Ahnung.
Ich denke aber das es durchaus zu Fehlfunktionen in der “Chemiefabrik“ kommt die einfach noch nicht bekannt sind.
Ich zünd ne Kerze an, auf das irgendein Spezi vom Kongress einen “zündenden“ Einfall hat.
Viel, viel Glück!
Offline
Ich danke dir :-)
Irgendwann wird es wieder bergauf gehen. Man muss sich dieses immer sagen.
Die Aussage "weniger Stress" ist scheinbar zu einfach, für dieses komplexe Thema.
Ich berichte weiter.
Offline