#91 21-02-2018 09:10:48

Stulle
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Re: Stark schwankender Tinnitus seit 2,5 Monaten meiner Frau

Kurze Rückmeldung: Haben sehr schwere Zeiten hinter uns. Auch der Morbus Meniere typische Schwindel, bzw. die Schwindelanfälle sind leider gekommen. Teilweise 2 Anfälle am Tag. Ein normales Leben war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich. Mit zwei kleinen Kindern ein wirklicher Akt alles irgendwie am Laufen zu halten. Dazu kam bei meiner Frau ein immer weiter sinkendes Hörvermögen auf dem linken Ohr. Waren zuletzt gefühlt nur noch 10-20%

Meine Frau hat vor ca. 7 Wochen hat meine Frau ein Paukenröhrchen bekommen. Der Druck ist daraufhin blitzartig weggewesen. Die Schwindelanfälle leider aber nicht weg, jedoch deutlich leichter.

Vor ca. 5 Wochen wurde dann von unserem HNO Cortison ins Mittelohr gespritzt. Im Abstand von 2 Wochen. Anfangs sehr schmerzhaft (für ca. 10-15 Min). Parallel hat meine Frau wieder angefangen (sehr leicht dosiert) Betahistin einzunehmen. Irgendwas hat scheinbar gewirkt. Seit ca. 3-4 Wochen keine Anfälle mehr, kein Druck mehr, Rauschen nur noch minimal, sowie der "normale Tinnitus". Und das Beste: Das Gehör erholt sich jeden Tag ein wenig mehr. Inzwischen schon wieder bei 80-90% Hörvermögen. Wir gucken nun wieder positiv in die Zukunft.

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#92 21-02-2018 10:01:54

Grantorino
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Re: Stark schwankender Tinnitus seit 2,5 Monaten meiner Frau

Hallo Stulle,
schön nach so langer Zeit wieder etwas zu erfahren, ich habe oft an euch gedacht.
Das sollt ihr auch! „Positiv in die Zukunft gucken“
Offensichtlich hat mein Kerze anzünden nicht wirklich gewirkt.
Du schreibst aber auch nichts über die Ergebnisse auf der Suche nach der hormonellen Ursache.
Schwierig Menschen einen Rat zu geben für ein Problem, dessen Ursache und Lösung man selber nicht kennt.
Man kann manchmal nur versuchen Puzzleteile zusammenzufügen und Indizien zu sammeln.
Es ist sehr grausam, was euch in dieser Form wiederfährt.
Was mich jedoch wieder etwas verwundert, ist deine Aussage das sich das Hörvermögen wieder verbessert.
Ist das subjektiv, oder auch durch Hörtest belegbar?
Hatte deine Frau im Laufe ihres Lebens bis zum Auftreten der ersten Symptome andere Krankheiten oder Symptome für die es aus medizinscher Sicht keine hinreichende Erklärung gab?
Ich hatte 3.
Bitte keinen Blutdruck bekommen, ich suche nach Indizien.
Beste Genesungswünsche und den festen Glauben an die Besserung nicht verlieren.

Grantorino

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#93 21-02-2018 10:13:15

Stulle
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Re: Stark schwankender Tinnitus seit 2,5 Monaten meiner Frau

Ja, das hormonelle Thema ist nicht aus der Welt. Man sieht es meiner Frau nun auch wieder an. Auf einmal auf der Stirn Pickel, wie in der Schwangerschaft. Scheinbar kann dieses aber nur an einem bestimmten "Punkt" und ggf. nur mit Hinzunahme von Betahistin "gestoppt" werden. Die gleiche Konstellation hatten wir damals halt auch. Betahistin und Verhütungshormone. Leider konnte meine Frau das Betahistin nicht so gut ab (Magenprobleme), deshalb von Betavert auf Vasomotal gewechselt. Scheinbar auch nicht so gut verträglich hochdosiert, aber in kleineren Dosen geht es.

Bzgl. Hörtest. Also das schlechte Hören wurde schon per Hörtest festgestellt, die Besserung momentan nur subjektiv. Kleines Beispiel. Meine Frau konnte, wenn sie auf der Couch auf dem rechten Ohr lag, nicht mehr den TV verstehen. Heute geht das wieder super.

Erste Symptome ? Wie bei fast jedem MM Patienten beginnend im Jugendalter mit wiederkehrenden Hörstürzen.

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#94 21-02-2018 10:46:10

Grantorino
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Re: Stark schwankender Tinnitus seit 2,5 Monaten meiner Frau

Hallo Stulle,

also das ist nach meiner Meinung eine sehr positive Nachricht, wenn sich das Hörvermögen wieder verbessert.

Hoffentlich seid ihr wieder auf einem guten Weg!

Ich versuche eure und auch meine eigene Symptomatik ja Ergebnisoffen zu analysieren.

Soll ich denn jetzt meine Frage "Hatte deine Frau im Laufe ihres Lebens bis zum Auftreten der ersten Symptome andere Krankheiten oder Symptome für die es aus medizinischer Sicht keine hinreichende Erklärung gab?

und deine Antwort darauf "Erste Symptome ? Wie bei fast jedem MM Patienten beginnend im Jugendalter mit wiederkehrenden Hörstürzen."

Als Bejahung meiner Frage ansehen?

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#95 21-02-2018 10:48:15

Stulle
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Re: Stark schwankender Tinnitus seit 2,5 Monaten meiner Frau

Grantorino schrieb:

Soll ich denn jetzt meine Frage "Hatte deine Frau im Laufe ihres Lebens bis zum Auftreten der ersten Symptome andere Krankheiten oder Symptome für die es aus medizinischer Sicht keine hinreichende Erklärung gab?

Puhh.... meine Frau hatte immer Probleme mit entzündeten Mandeln im Hals. Nach Herausnahme der Mandeln, fingen die Probleme sozusagen an. Ggf. hat sich dann die "Schwachstelle" nur verschoben. Ansonsten ist der Krankheitsverlauf ja hier im Thread gut dokumentiert

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#96 24-02-2018 16:29:17

Stulle
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Re: Stark schwankender Tinnitus seit 2,5 Monaten meiner Frau

Leider wieder ein kleiner Rückschlag... meine Frau ist erkältet. Rauschen ist wieder da, Druck im Ohr steigt langsam wieder... obwohl wir nun ein paar Wochen Ruhe hatten... hoffentlich wieder besser, sobald die Erkältung angeklungen ist.

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#97 06-03-2018 11:12:36

hoelliti
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Re: Stark schwankender Tinnitus seit 2,5 Monaten meiner Frau

Kommt mir etwas bekannt vor: Ich hatte über 2 Jahre lang Dauerentzündungen. Dadurch wird das Immunsysthem stark geschwächt. Kommen dann noch laufend Infektionen und Schmerzsymptome über längere Zeit hinzu, leidet zusätzlich stark die Psyche, was wiederum dem Immunsystem zusetzt, ein Teufelskreis.
Bei mir hat sehr gut eine Kur nach „Robert Franz“ geholfen, welches mit natürlichen und naturnahen Mitteln das Immunsystem Auf Vordermann bringt:
Vitamin D3 mit K2 zusammen mit Magnesium für das Immunsysthem, OPC für den Kreislauf, MSM für das Nervensystem.
An meinem Beispiel lohnt es sich vielleicht, sich damit zu beschäftigen. Ich habe Ende Dezember erst mit MSM begonnen und im Januar dann mit Vitamin D3/K2/Magnesium und OPC und bin mit dem Ergebnis zufrieden. Mich hatte es mit dem Tinnitus im Januar 2017 erwischt. Zwar konnte ich nach viermonatlicher Schockphase  mit umgehen, doch gerade bei schlimmerer Erkältung oder Unwohlsein war es doch wieder grenzwertig.
Ich muss sagen, nun nach über 2 Monaten Selbsttherapie geht es mir sehr gut. Es ist wirklich so, dass ich nun viele Alltagsstunden habe, an denen ich den Tinnitus nicht mehr wahrnehme, deutlich nur noch nach dem Aufwachen und komischerweise montags.
Zur den Therapieformen:
Die günstigste Variante ist, sich mit den „Supplementen“ selbst intensiv zu beschäftigen, diese sind in hoher Qualität wirklich günstig einzukaufen und gut einzunehmen. Nachteil ist, dass man sich intensiver mit beschäftigen muss, glaube aber, dass es sich wirklich lohnt. Vielleicht geht der Tinnitus ja nicht ganz weg, verliert aber seine abgrundtiefe Pein.
Wer nicht selbst recherchieren kann und „Kleingeld“ hat sollte sich einen Heilpraktiker seines Vertrauens suchen. Dazu noch einen guten Hausarzt, der einen bezüglich Allgemeinzustand und Blutwerte begleitet, nicht zwingend notwendig aber wozu zahlt man in die Krankenkassen ein.
Fazit: Was bei mir hilf, muss ja nicht bei allen Tinnis helfen, doch glaube ich, wenn wir es schaffen, unseren „Allgemeinzustand“ wieder über 100% zu bringen, verlieren 80% der Krankheiten Ihre Macht, auch der Tinnitus.
Was nehme ich noch, was aber sicher nicht unbedingt notwendig ist: vor dem Sport Magnesiumöl mit DMSO gemischt, Mixtur vom Sportarzt abgekupfert, auf Arme und Beine geschmiert, gibt wirklich Power und verringert Sportverletzungen, habe nach Sportturnieren keinen stark erhöhten Tinnituslevel mehr. Sicher auch geeignet, wer keinen Sport treibt, zum Beispiel vor dem Spaziergang zur Förderung der Durchblutung und zur effektiven Magnesiumzufuhr. Bei Muskelverspannung DMSO und Arnika auf die Hautpartien, insbesondere Hals- und Schulterbereich, wirkt wirklich Wunder. Dann noch nach Bedarf CDL nach Protokoll C nach Andreas Kalcker, immer wenn es im Hals kratzt, die Nase anfängt zu laufen oder ich im linken Ohr nur leichter Druck ist (hatte in 2 Jahren zweimal Mittelohrentzündung). Seit Dezember damit sämtliche beginnenden Erkältungssymptome innerhalb von Stunden, spätestens am nächsten Tag damit abgestellt, sicherlich auch bei Mandel- und sonstigen viralen und bakteriellen Entzündungen hilfreich, ausprobieren.
Dann noch fast täglich Dehn- und Kräftigungsübungen für den Hals- Nacken- Bereich und der Brustwirbelsäule, denn ich sitze viel am PC.
LG hoelliti

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#98 07-03-2018 17:51:25

Grantorino
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Re: Stark schwankender Tinnitus seit 2,5 Monaten meiner Frau

Hallo Stulle!
Möglicherweise denkst du bei dem Beitrag von hoelliti, wenn es nur Tinnitus wäre, dann wäre die Welt in Ordnung.

Aber so ganz abwegig ist es möglicherweise nicht.

Nun habt ihr ja auch schon Pycnogenol und Vitamin D durch! Reines OPC aus Traubenkernextrakt ist aber wohl noch antioxidativer.
Nachweislich! Und deutlich günstiger.
900 mg am Tag. Vitamin D man streitet sich ja aber Spiegel von 70 - 100 ng/ml sollten schon sein hab ich.

OPC nehm ich seit drei Monaten anstatt Pycnogenol.

Dazu, weil ich es per Zufall erfuhr L Arginin 4500 mg am Tag.

Was soll ich sagen.

Seit ca. 3 Wochen ist mein immer wieder auftretender Brummton erstmalig so leise geworden, das ich mich darauf Konzentrieren muss um ihn zu hören.

Nach nunmehr 1 Jahr und 5 Monaten hat sich mein rechtes Ohr, das war ja das gute was aber jetzt schlechter ist als das linke aber nur bei 8000 Hz wie durch ein Wunder um 5 DB verbessert.

Die Differenz zwichen rechts und links beträgt noch 10 DB.

Rechts minus 40 Links minus 30 das waren mal 25 DB.
Früher war das linke allerding bei 10 DB.

Also Verlust ist da.

Aber nur in der Frequenz.
Alle anderen sind wieder zwischen O und 10.

Wenn ich bedenke wie das immer wieder mal ausgesehen hat.

Eigentlich ein immer wiederkehrendes Wunder.

Vielleicht beliest du dich mal zu L Arginin in Verbindung mit OPC.

Und dann vielleicht einfach mal in einem Längeren Zeitfenster denken und keine Wirkung in Tagen erwarten.

Und vor allem der unerschütterliche Glaube das es wieder gut wird.

Viele Grüsse an deine Frau und beste Genesungswünsche!!!!!

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#99 12-03-2018 16:12:46

hoelliti
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Re: Stark schwankender Tinnitus seit 2,5 Monaten meiner Frau

Hallo Grantorino,
richtig, L-Arginin nehme ich auch seit zwei Monaten, das hatte ich versäumt bei meinem letzten Bericht.
Seit letzter Woche hat sich mein Tinnitus auf unterem Level gut stabilisiert, eher noch besser geworden.
Somit kristallisiert sich da etwas heraus, so nehme ich es:
1.    Vitamin D3/K2- Kombipräparat in Kombination mit Magnesium
Anfangs 20.00, einen Monat lang, später 5.000, Im Sommer reicht zur Erhaltung auch die Sonne, falls man Gelegenheit zum Sonnenbad hat. Überdosierung mit Magnesiummangel wirkt depressiv, etwas aufpassen, verschwindet durch kurzfristiges Aussetzen aber gleich wieder.
2.    MMS: Methylsulfonylmethan anfangs über eine Woche lang auf 5 g steigern, dann mindestens einen Monat oder länger 5 g pro Tag, bis es im Kopf ein wenig drückt, dicker Kopf, typische Nebenwirkung, dann nach Bedarf wieder auf 2 g pro Tag zur Erhaltung.
3.    Traubenkernextrakt mit etwa 240 mg OPC-Gehalt täglich ohne Unterlass.
4.    L-Arginin nehme ich auch etwa 4500 mg täglich
Bezüglich der „Supplemente“, die ich nun einnehme, mußte ich erst man umdenken. Denn was ist der fundamentale Unterschied zwischen diesen „Supplementen“ und den verschriebenen Arzneien:
Da sind die Nebenwirkungen, bei den Medikamenten steht es in der Packungsbeilage und will mich da nicht weiter näher darüber auslassen, Kortison lässt grüßen, Bei den Supplementen sind kaum unbekannte Nebenwirkungen, auch weil diese Präparate eher naturnah und schon sehr lange am Markt sind. Bisher ist kein breit wirkendes Medikament gegen Tinnitus bekannt, eine gute Kombination von Supplementen könnte das ändern, die effektivste Kombination kennen wir noch nicht. Nun wird keine Institution sich demnächst damit befassen, die Gründe dafür sind vielfältig. Aus diesem Grund und aus eigenem Interesse spiele ich hier gerne die freiwillige Versuchsperson. Vorteilhaft ist da sicherlich, dass die Supplemente wirklich recht günstig sind, für sehr schmalem Geldbeutel gibt es alles sogar in Pulver oder Tropfen.
Als Neuling könnte man vielleicht mit OPC und L-Arginin beginnen.

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#100 25-07-2018 18:31:46

Blattlaus
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Re: Stark schwankender Tinnitus seit 2,5 Monaten meiner Frau

Wieder scheinen ein paar Monate vorbei , wie ergeht es deiner Frau in dieser Zeit ?

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