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Hallo,
ich habe mir einen Zahnarzt mit Laserbehandelung gesucht, und demnaechst einen Termin.
Ich nutzte nur spezialangepasste Ohrstoepsel, die 30dB wegfiltern, aber das reicht auch nicht immer. Monotone Gereausche machen mir auch Probleme, aber ich trage im Haus grundsaetzlich keinen Gehoerschutz. Die Spuelmaschine lasse ich nachts laufen oder wenn ich zur Arbeit gehe. Ich versuche auch immer einen guten Mittelweg zu finden zwischen nicht vermeiden aber auch meine Ohren schuetzen. Das Foehnproblem habe ich geloest duch einen Kurzhaarschnitt, der trocknet von alleine. Aber Friseurbesuche sind auch nicht so toll fuer mich.
Ich stehe jetzt auf der Warteliste fuer ein speziales Tinnitusteam hier an der Uniklinik in Holland. Aber das dauert noch mindestens drei Monate bis ich dran bin, sie sind unterbesetzt.
Herzliche Gruesse,
Marie
Beitrag geändert von Marie (10-09-2014 17:34:19)
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Helena schrieb:
Folgende Internetseiten bzgl. der Physiologie, Pathophysiologie und Therapie der Gehörerkrankungen fand ich sehr gut und interessant. Hier wird auch die Wichtigkeit eines Hörschutzes erklärt und begründet, was mir logisch erschien.
http://www.dasgesundeohr.de
Dies ist eine der Internetseiten von Dr. Lutz Wilden, der die Lasertherapie für Tinnitus propagiert und praktiziert. Diese Therapie ist sehr umstritten und wurde schon hier im Forum diskutiert (http://forum.mytinnitus.de/en/viewtopic.php?id=488 )
Helena schrieb:
Aber die Lehrmeinungen der HNOs gehen hier weit auseinander. Es wird auch genau das Gegenteil gesagt: Hörschutz sei Gift für den Tinnitus. Man sollte Stille meiden, sondern sich mit anderen Geräuschen vom Tinnitus ablenken.
Was richtig ist, weiss ich nicht. Ich kann nur für mich selbst sprechen: Mit Gehörschutz ist es mir besser gegangen - mein Tinnitus ist definitiv besser geworden.
Es geht hier ja nicht darum, durch die Ohrstöpsel Stille zu erzeugen, sondern sich vor übermäßigem Lärm zu schützen Und bei Tinnitus haben nun mal viele Leute vorübergehend eine Überempfindlichkeit auch gegenüber bestimmten 'normalen' Umweltgeräuschen, wogegen man sich dann auch schützen sollte. Diese Überempfindlickeit baut sich aber mit der Zeit wieder ab, so dass man dann auch die Ohrstöpsel weniger benutzen muss.
Thomas
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Hallo Thomas,
auch wenn Dr. Wilden die Kaltlaser-Therapie propagiert, die umstritten ist, sind seine Seiten über die verschiedenen Krankheitsbilder des Innenohrs sehr gut und auch für den Laien verständlich dargestellt - besser, als in manchem Lehrbuch!
Die Beschreibung des Lymphsystems im Innenohr, des Ionenaustausch und der pathophysiologischen Vörgänge dort, aus denen die verschiedenen Symptome wie Druck im Ohr, verschiedene Arten von Schwindel, Tinnitus u.a. letztendlich entstehen und warum ein Hörschutz über einen gewissen Zeitraum Sinn macht, ist für den Interessierten durchaus lesenswert und leicht verständlich.
Herzliche Grüsse,
Helena
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Helena,
Dr. Wilden's Theorie is vollkommen darauf abgestellt, seine Lasertherapie zu rechtfertigen. Wie in dem Thema http://forum.mytinnitus.de/en/viewtopic.php?id=488 schon diskutiert, hat jedoch in vielen Fällen der Tinnitus mit dem Innenohr nichts zu tun, nicht einmal notwendigerweise bei lärmbedingtem Tinnitus. Der Tinnitus wird im Hirnstamm erzeugt, nicht im Innenohr (siehe auch http://forum.mytinnitus.de/en/viewtopic.php?id=510 ).
Thomas
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Der Tinnitus wird im Hirnstamm erzeugt, nicht im Innenohr
Wie erklärst Du dann, dass ein Tinnitus bei einem CI, bei welchem die Elektronik ein- und ausgeschaltet wird, entsprechend gesteuert werden kann?
Zu W aus R und seinem Sohn, der im selben Gewerbe unterwegs ist, sowie seinen Hochglanzbroschüren möchte ich mich nicht weiter äußern, auch eine spezielle Art von kostspieligen Placebos.
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nibold schrieb:
Wie erklärst Du dann, dass ein Tinnitus bei einem CI, bei welchem die Elektronik ein- und ausgeschaltet wird, entsprechend gesteuert werden kann?
Ich nehme an, mit CI meinst Du 'Cochlear Implant'. In diesem Fall liegt ja eine Taubheit vor, und der Tinnitus ist dadurch bedingt, dass das Gehirn keine Nervenimpulse mehr vom Innenohr empfängt. Miit dem Implantat empfängt das Gehirn wieder Impulse, denn diese werden mit Hilfe der ins Innenohr implantierten Elektronik direkt in den Gehörnerv eingespeist (das Innenohr ist ja nach wie vor ncht mehr funktonsfähig).
Also wenn überhaupt, bestätigt dieser Umstand, dass der Tinnitus im Gehirn erzeugt wird. Denn die Haarzellen im Innenohr sind in diesem Fall ja natürlich aucn trotz des Implantats noch beschädigt, Falls also der Tinnitus vom Innenohr erzeugt würde, wäre er trotz Implantat immer noch da.
Thomas
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Ich nehme an, mit CI meinst Du 'Cochlear Implant'. In diesem Fall liegt ja eine Taubheit vor, und der Tinnitus ist dadurch bedingt, dass das Gehirn keine Nervenimpulse mehr vom Innenohr empfängt. Miit dem Implantat empfängt das Gehirn wieder Impulse, denn diese werden mit Hilfe der ins Innenohr implantierten Elektronik direkt in den Gehörnerv eingespeist (das Innenohr ist ja nach wie vor ncht mehr funktonsfähig).
So ist es!
Also wenn überhaupt, bestätigt dieser Umstand, dass der Tinnitus im Gehirn erzeugt wird.
Natürlich. ALLES, sei es nun Hören, Riechen, Sehen oder auch eben Hören, wird mittels der entsprechenden „Hilfsorgane“, welche die entsprechenden Reize in Aktionspotentiale und Muster umsetzen, zu einer Wahrnehmung im Hirn generiert (Perzeption). Der Tinnitus ist vermutlich eine fehlgeleitete, evolutionär (?) bedingte „Subroutine“, der bei fehlenden oder falschen Potentialmustern anläuft und eben unseren Ohrton erzeugt.
Die Tatsache, dass diese Subroutine durch das Ein- und Ausschalten des CI´s gesteuert werden kann, besagt doch, dass ein Tinnitus durch einen Fehler im Innenohr ausgelöst (nicht generiert) wird.
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Hey Helena,
Habe den TT auch seit 5 Jahren. Dein Beitrag hat mir sehr geholfen. Habe über Tebonin auch schon gelesen und will es mir auch bestellen. Über Beta-Histin habe ich noch nichts gelesen, werde es aber auch ausprobieren.
Gestern waren wir tanzen, der Abend war sehr schön, aber die Nachwirkungen sind erheblich
laut. Trage heute auch meine Ohrstöbsel.
Ich wünsche allen noch einen schönen Tag.i
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