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Tja, hier scheiden sich wohl die Geister. Die Datenlage ist zumindest uneindeutig. Aber wenn ich google finde ich auch genug Metastudien die positiv sind, wie z. B. diese hier:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21857784
Dafuer muesste man sich die Studien auch genauer ansehen und die Qualitaet beurteilen. Aber ich glaube auch dass Gingko durchaus helfen kann, aber unter welchen Bedingungen dass bei welchen Individuen passiert, keine Ahnung. Menschen reagieren einfach von Person zu Person unterschiedlich. Ich werkde es einfach noch mal probieren.
Nibold, du bist generell sehr skeptisch ueber Nahrungsergänzungsmittel. Warum ? Ich frage einfach aus Neugierde. Was haelst du denn von Dr. Bodo Kuklinski und seiner Theorie zu HWS Trauma und Mitochondropathie, und Mikronaehrstofftherapie. Auf mich wuerde das passen von den Symptomen her. Ich finde die Theorie auch schluessig, aber die reisserische Rhetorik macht mich skeptisch.
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Die Datenlage ist zumindest uneindeutig. Aber wenn ich google finde ich auch genug Metastudien die positiv sind
Hallo, Marie. Solche Studien finden sich zuhauf. Aber ist Dir an der genannten Studie nicht etwas aufgefallen? Da finden sich solche Aussagen, dass andere Gingho Produkte als die betrachtete eigene Marke nichts taugen – im Fachjargon formuliert wie "keine statistisch signifikanten Unterschiede zu Placebos". Eigentlich ist die "Studie" mehr eine Werbung für diese einzigartige, zuverlässige, ach so großartige Wirkung, untermauert von einer pseudowissenschaftlichen Argumentation.
Menschen reagieren einfach von Person zu Person unterschiedlich.
Ein beliebtes Totschlagargument. Passend für genau diese Zwecke, um das entsprechende Produkt dem skeptischen potentiellen Käufer schmackhaft zumachen.
Nibold, du bist generell sehr skeptisch ueber Nahrungsergänzungsmittel. Warum ?
Um nicht noch mehr eine ausufernde, gierige "Gesundheitsindustrie" auch durch einen vergleichsweise sehr geringen Eigenanteil zu unterstützen. Das schließt auch homöopathische Mittelchen wie beispielsweise Schüssler Salze oder Bachblüten ein, nicht zu vergessen die so genannten Mikronährstoffe. Ein gestandener Apotheker meinte nach einer längeren Diskussion, dass er die Mittel verkaufe, weil es genügend Deppen – er hat es moderater ausgedrückt – gäbe, die danach fragen würden.
Wir nehmen mit einer halbwegs ausgewogenen Nahrung ausreichend Nährstoffe zu uns, ausgenommen naturgemäß strenge Vegetarier und Veganer. Und noch ein abschließendes Zitat aus dem Buch eines ausgewiesenen Nahrungskritikers „Pro Jahr gibt es mehr Vitamintote als Verkehrstote“.
Was haelst du denn von Dr. Bodo Kuklinski
Übel, ganz übel. Ein sofortiges Ausschlusskriterium ist bei mir ein solcher Stil, und der spricht mich fast unabhängig vom Inhalt sehr negativ an.
15 Jahre Tinnitus? Das ist sehr lang und erfüllt selbst nach meinen Maßstäben den Tatbestand einer chronischen Erkrankung. Und keine Habituation wegen Burn out?
Wenn es Dir möglich ist, entspanne und entschleunige. Aktive Musik und solche Sachen wie Tai Chi sollen Wunder wirken, da braucht es keiner TRT. Die mag im Anfangsstadium helfen, aber nicht nach einer solch langen Zeit.
Beitrag geändert von nibold (30-08-2014 11:18:20)
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Es stimmt, ich habe seit 15 Jahren Tinnitus. Die ersten drei Jahre waren schlimm, aber danach hatte ich mich eingentlich dran gewoehnt. Vor einem Jahr kamen dann neue Gereausche hinzu, plus eine ausgewachsene Hyperakusis. Das ist neu, deswegen meine ich dass man mit TRT vielleicht doch noch was machen kann. Ich waer ja froh, wenn ich meinen alten Tinnitus wieder haette...Wir waren prima aneinander gewoehnt.
Das mit dem entschleunigen ist aber wirklich am wichtigsten. Ich meditiere taeglich, habe mein Arbeitspakket zurueckgefahren, mache Yoga, die Wochenenden von sozialen Verpflichtungen entruempelt. Das hilft mir bei der Alltagsbewaeltigung auf ganz kleiner Sparflamme. Aber ich erhole mich nicht, und dass verstehe ich nicht.
Beitrag geändert von Marie (31-08-2014 09:23:56)
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