#31 30-12-2015 02:28:26

Musiker
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Re: Tinnitus und Musik

ich kann folgende seite sehr empfehlen, um seinen tinnitus für sich genau bestimmen zu können….

http://www.audionotch.com/de/app/tune/

mfg

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#32 06-02-2016 00:56:33

svenson
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Re: Tinnitus und Musik

HAllo,
bin auch Gitarrist und arbeite mit der Stimme. Meine erfahrung mit normalem gehörschutz ist selbige. Zum gitarre spielen o.k. für Stimme unbrauchbar. Ebenso die musicsafe pro.. Die "Kopfstimme" ist viel zu präsent.Ausserdem sitzen die Teile bei mir nicht so gut, wenn ich den Kopf dreh decken sie nicht mehr komplett ab. Es gibt die möglichkeit bei einem Akkustiker sich seziell angepasste zu beschaffen und die haben auch welche speziell für Sänger.. hab ich aber keine Erfahrung mit.
Ich habe seit 2,5 Jahren einen dekompensierten Tinnitus und habe im Sommer 2015 ein Open-Air Rock Konzert besucht. Habe die üblichen Schallstöpsel bevorzugt da diese m.M nach maximalen Schutz bieten. Nach einer Stunde und in der hinteren Reihe musste ich leider feststellen das der Tinnitus lauter wurde. mein Ohrenarzt meinte dazu das der Schalldruck, welcher über die Haut aufgenommen wird, auch die Gehörknöchelchen reizt und Tinnitus verstärken kann. Son scheiß... Bin aber auch ziemlich Geräusch-empfindlich und vielleicht waren die Dinger einfach scheiße... nächstes Jahr nochmal gucken.

Naja.. irgendwann gewöhnt man sich daran und dann geht der sound von selber weg. Ich finde musizieren auf moderater laustärke ist prima um sich son bischen die angst zu nehmen..und hey: Immerhin nicht Taub :cool

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#33 03-04-2016 16:53:56

Hoffnung
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Re: Tinnitus und Musik

Hallo zusammen,

wollte mich wieder einmal melden.
Beim TT nichts neues, ein ständiges rauf und runter.
Zur Zeit drangsaliert er mich ziemlich.
Es ist immer noch so, dass mir am meisten diese innere Getriebenheit/Unruhe zusetzt.
Tage an denen nur das Geräusch vorhanden ist, sind demgegenüber eine reine Wohltat.

Ich hoffe beim nächsten mal besseres berichten zu können.

Gruß Hoffnung










Gruss Hoffnung

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#34 05-04-2016 21:58:54

Thomas
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Re: Tinnitus und Musik

Hallo Hoffnung,

Gegen innere Unruhe (und auch den Tinnitus) helfen bei mir Vitamin B Tabletten sehr gut, selbst in niedriger Dosierung (so wie gängigerweise zur Nahrungsergänzung erhältlich).

Thomas

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#35 07-04-2016 21:06:46

Hoffnung
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Re: Tinnitus und Musik

Hallo Thomas,

danke für die Info. Werde Vitamin B Tabletten nun über einen längeren Zeitraum einnehmen.
Wäre toll wenn ich zum gleichen positiven Ergebnis gelangen könnte.

Du lebst schon viele Jahre mit deinem T, gibt es bei Dir auch noch Rückschläge oder hast Du dich
schon so daran gewöhnt, dass er Dir keine Probleme mehr bereitet?

Gruß Hoffnung

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#36 08-04-2016 14:37:50

Marie
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Re: Tinnitus und Musik

Hallo Hoffnung,
Bei den Vitamin B12 Tabletten ist es wichtig sie als Lutschtabletten zu nehmen, sie werden über die Mundschleimhaut am besten aufgenommen. Ich nehme täglich 1000 mcg Methylcobalamin. Das ist die biologisch aktive Form. Die ist zwar etwas teurer, aber wenn die niedrig dosierten preiswerteren Varianten aus der Drogerie nichts bringen, nicht gleich aufgeben sondern auf diese Variante umsteigen.
Alles Gute!
Ach noch was:
Hast du schon mal Entspannungsübungen probiert?

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#37 09-04-2016 17:52:51

Hoffnung
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Beiträge: 105

Re: Tinnitus und Musik

Hallo Marie,

danke für den Tipp.
Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung habe ich angewendet.
Leider hat sich kein dauerhafter Erfolg eingestellt.
In schlechten Phasen ist es sowieso kaum möglich sich auf die Übungen zu
konzentrieren, da der TT mit seinen unangenehmen Begleitsymptomen zu präsent ist.

Aktuell habe ich wieder eine bessere Phase.
Gute Zeiten schlechte Zeiten. Das doofe ist halt, dass man dies nicht steuern kann.
Der TT gibt den Ton an und man muss sich wohl oder übel danach richten, ob einem das nun
gefällt oder auch nicht.

Gruß Hoffnung

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#38 10-04-2016 20:27:14

Thomas
Administrator
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Beiträge: 1645
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Re: Tinnitus und Musik

Falls es nur um die innere Unruhe geht, habe ich auch mit diesen pflanzlichen Tabletten gute Erfahrung gemacht:

http://www.amazon.de/Lanes-Quiet-Life-1 … ref=sr_1_1

Im Gegensatz zu ähnlichen Produkten hat man hier nicht dass Gefühl, dass man man unnatürlicherweise müde gemacht wird.
Sie haben jedoch wenig bis gar keinen Einfluss auf den Tinnitus (zumindest bei mir).

Vitamin B scheint mir jedoch mehr an der Basis des Problems anzusetzen, und wie gesagt, bei mir wirken schon geringe Dosen mit der Nahrung aufgenommen (es ist ein Vitamin B - Kombipräparat, wobei eine Tablette 2.5 mcg B12 enthalten (dies ist die empfohlenen tägliche Menge; ich nehme meist 2 Tabletten davon mit dem Abendessen). Vitamin B12 in hohen Dosierungen kann nicht schaden, aber es könnte sein, dass hier eher ein Gewöhnungseffekt eintritt, und sie dann nicht mehr wirken. Also man sollte besser erst mal bei geringeren Dosierungen einsteigen

Thomas

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#39 20-07-2016 16:15:22

Hoffnung
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Beiträge: 105

Re: Tinnitus und Musik

Hallo zusammen,

wollte mich wieder einmal melden.
Beim TT nichts neues. Gute Zeiten, schlechte Zeiten.
Wird es nun so bleiben? Ich weis es nicht. Habe leider noch kein Versteck gefunden wo er mich nicht finden kann.

Kann mich noch an einige TT Geplagte aus meiner Anfangszeit erinnern.

Marie, Miri, OWLarsson, Lebensfreude, soku, svenson, Sternenflotte, nibold, Martin69, Honigmaus,
Sorge112, Musiker, Judith, Kudoh, Wolfgang135, Dori89


Wie kommt Ihr mit dem Plagegeist mittlerweile zurecht?


Gruß Hoffnung

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#40 08-08-2016 01:07:50

nibold
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Beiträge: 173

Re: Tinnitus und Musik

Moin Hoffnung,

an sich ganz gut. Er ändert sich mal mit der Zeit, Frequenz, Pegel und auch Anzahl verschieden (nicht meßtechnisch ermittelt, Tests führe ich nicht mehr durch, weil sie den Ohrton für eine geraume Zeit fest im Bewusstsein verankern).

Die Birne gewöhnt sich fast an alles, sodass der Quälgeist zwar (fast) immer präsent, aber meist nicht bewusst ist. Und wenn er wirklich mal für kurze Zeit richtig widerlich wird, gibt es ja die probaten Mittel, die mir Ruhe bzw. Entspannung bringen. Und selten, sehr selten, ist auch richtig Ruhe! Also alles nicht weiter schlimm, wie gesagt, ich habe mich dran gewöhnt.

Ja, ich denke, dass es bis zur Urne so bleiben wird. Es sei denn, man entwickelt eine geeignete Therapie, die somatisch – also kein großartiger Psycho-Zirkus - und direkt ohne große Risiken greifen würde. Allein mir fehlt der Glaube.

In dem Sinne allen Tinnitanten alles Gute

Nibold

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