#11 07-05-2015 19:23:10

nibold
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Re: Tinnitus heilbar durch Ecstasy (MDMA)?!?

Diese Versuche mit einer nicht nur nachgewiesenermaßen extrem schädlichen sondern auch illegalen Substanz werden nie und nimmer bewilligt werden, geschweige denn wird daraus ein Medikament entstehen.

Das hat man von Cannabis auch gesagt, inzwischen ist es selbst in großen Teilen der rigiden USA legal. Und warum soll nach einer vernünftigen wissenschaftlichen Durchforstung aus der Gruppe der psychogenen Stoffe nicht ein Medikament entstehen? Einige Stoffe wie etwa Benzos werden gemäß der Gefährlichkeits-Ranking-Liste weitaus gefährlicher eingestuft als Ecstasy.

Ecstasy könne demnach nachweislich Hirnzellen schädigen. So auch in der NeXT-Studie. Personen, die in den Konsum eingestiegen sind, haben ein Jahr nach der Ersterhebung signifikant schlechtere Leistungen insbesondere bei Tests zum verbalen Gedächtnis abgeliefert, als diejenigen, die abstinent geblieben sind. Allerdings sei das Ausmaß des neurotoxischen Potentials eher gering, betonen Rogers und sein Team. Die Unterschiede zwischen den Konsumierenden und den vergleichbaren abstinenten Personen seien klein und würden noch innerhalb des Bereichs liegen, der als normal betrachtet wird. Die Autorinnen und Autoren bezweifeln zudem, ob die eher geringen Effekte von Ecstasy tatsächlich Auswirkungen auf den Alltag der Konsumierenden haben.
Quelle: http://www.drugcom.de/topthema/juli-201 … tasy-mdma/

Ich halte jedoch nicht viel davon reflexartig nach Langzeitfolgen von Mittelchen XY zu googlen, sowie im vorauseilenden Gehorsam von Sachen abzuraten, mit denen man selbst keine Erfahrungen gemacht hat.

Das ist sehr wohl ein probates Mittel, wenn man seriöse, möglichst unabhängige Quellen findet. Eben um negative und gefährliche Erfahrungen nicht machen zu müssen. Hat in keinster Weise etwas mit "vorauseilendem Gehorsam" zu tun, ist schlicht eine Frage der Vernunft.

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#12 08-05-2015 22:30:24

Thomas
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Re: Tinnitus heilbar durch Ecstasy (MDMA)?!?

ihle schrieb:

Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten, was ich weiter oben tat. Alles andere liegt im Ermessensspielraum eines jeden Einzelnen.

Es liegt eben nicht im Ermessensspielraum jedes Einzelnen, da der Besitz von Ecstasy strafbar ist.

Thomas

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#13 08-05-2015 23:55:15

Thomas
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Re: Tinnitus heilbar durch Ecstasy (MDMA)?!?

nibold schrieb:

Diese Versuche mit einer nicht nur nachgewiesenermaßen extrem schädlichen sondern auch illegalen Substanz werden nie und nimmer bewilligt werden, geschweige denn wird daraus ein Medikament entstehen.

Das hat man von Cannabis auch gesagt, inzwischen ist es selbst in großen Teilen der rigiden USA legal. Und warum soll nach einer vernünftigen wissenschaftlichen Durchforstung aus der Gruppe der psychogenen Stoffe nicht ein Medikament entstehen? Einige Stoffe wie etwa Benzos werden gemäß der Gefährlichkeits-Ranking-Liste weitaus gefährlicher eingestuft als Ecstasy.

Diese Gefährlichkeitsrangliste ist sehr irreführend. Sie wurde (in einer nicht sehr durchsichtigen Weise) von einer Gruppe von Forschern in Großbritannien erstellt, die die gesamte Drogenklassifizerung geändert haben wollen. Bei der berechneten 'Gefährlichkeit' geht es zu einem größen Teil darum wiewiel Schaden die Substanz gesellschaftlich anrichtet. Da ist es natürlich klar, dass Alkohol (welches sicher von 90% der Bevölkerung mehr oder weniger regelmäßig konsumirt wird) ganz oben landet, und Drogen wie Ecstasy (die wohl von weitaus weniger als 1% der Bevölkerung konsumiert werden) ganz unten, zumal Ecstasy ja hauptsächlich von Jugendlichen genommen wird, die gesellschaftlich keine tragende Rolle spielen. Um die potenzielle Gefährlichkeit von Ecstasy im Vergleich zu Alkohol richtig einzuschätzen, müsste man schon die gleiche Anzahl von Nutzern annehmen, und dann sähe die Sache sicher sehr anders aus.

(der Leiter dieser Studie wurde übrigens aufgrund dessen von seinem Amt als Drogenberater der britischen Regierung entbunden).

Ecstasy könne demnach nachweislich Hirnzellen schädigen. So auch in der NeXT-Studie. Personen, die in den Konsum eingestiegen sind, haben ein Jahr nach der Ersterhebung signifikant schlechtere Leistungen insbesondere bei Tests zum verbalen Gedächtnis abgeliefert, als diejenigen, die abstinent geblieben sind. Allerdings sei das Ausmaß des neurotoxischen Potentials eher gering, betonen Rogers und sein Team. Die Unterschiede zwischen den Konsumierenden und den vergleichbaren abstinenten Personen seien klein und würden noch innerhalb des Bereichs liegen, der als normal betrachtet wird. Die Autorinnen und Autoren bezweifeln zudem, ob die eher geringen Effekte von Ecstasy tatsächlich Auswirkungen auf den Alltag der Konsumierenden haben.
Quelle: http://www.drugcom.de/topthema/juli-201 … tasy-mdma/

Alle Rauschmittel greifen mit körperfremden Stoffen aggressiv in die natürliche Chemie des ganzen Gehirns ein. Da sind lang- oder auch kurzfristige Schäden unvermeidbar. Man sollte sich bei der Benutzung von Rauschmitteln (inklusive Alkohol) nicht der Illusion hingegeben, dass man sich hier psychisch oder auch physisch in einem besseren Zustand befindet. Dies wird einem nur durch die Chemikalie vorgegaukelt. Die Rechnung dafür wird man früher oder später unweigerlich bezahlen.

Thomas

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#14 09-05-2015 12:30:59

nibold
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Re: Tinnitus heilbar durch Ecstasy (MDMA)?!?

Diese Gefährlichkeitsrangliste ist sehr irreführend. Sie wurde (in einer nicht sehr durchsichtigen Weise) von einer Gruppe von Forschern in Großbritannien erstellt, die die gesamte Drogenklassifizerung geändert haben wollen……

Einverstanden (siehe auch mein Kommentar „Die Gewichtung  (die ich nicht kenne) ist hier seltsam gesetzt,“). Ich hatte auch Schluckbeschwerden bei der Recherche nach einer aussagefähigen Liste, aber diese wurde auch im deutschen Blätterwald sehr häufig erwähnt.
Bei geschickter Wichtung könnte man vermutlich eine bessere, auf das Individuum zugeschnittene Liste erhalten.
Dazu:
Although drug policy experts generally don't dispute the assertion that alcohol is more dangerous than pot, the study, led by British researcher David Nutt, is quite controversial. Experts see the rankings as deeply flawed, largely because they present the harms that come from drugs in a rather crude, one-dimensional manner. Even Nutt has acknowledged that the study is imperfect.
This may seem like a petty academic squabble, but it's quite important as researchers and lawmakers try to advance more scientific approaches to drug policy. Finding the best method to evaluate the risks of drugs is much more complicated than assigning numeric rankings.

Eine wenig mehr wissenschaftliche, nicht von Interessen gesteuerte Herangehensweise wäre in der Tat bei diesem sensiblen Thema wünschenswert.

(der Leiter dieser Studie wurde übrigens aufgrund dessen von seinem Amt als Drogenberater der britischen Regierung entbunden).

Das ist als Konsequenz logisch, weil es nicht in das politisch korrekte Klischee passt.

Alle Rauschmittel greifen mit körperfremden Stoffen aggressiv in die natürliche Chemie des ganzen Gehirns ein. Da sind lang- oder auch kurzfristige Schäden unvermeidbar......

Das ist mir alles zu pauschal. Einflußfaktoren wie Art des Stoffes, Dosis, Länge der Einnahme usw werden sicher eine große Rolle spielen.


Edit:
damit kein falscher Eindruck entsteht: ich bin keinesfalls ein Befürworter von Drogen – im Gegenteil hasse ich den Großteil dieser Stoffe. Das schließt auch nicht zwingend notwendige Psychopharmaka ein, die von den Ärzten häufig verordnete, als Kollateralschaden in Kauf genommene Drogenabhängigkeit.

Beitrag geändert von nibold (09-05-2015 12:56:35)

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#15 09-05-2015 20:17:09

ihle
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Re: Tinnitus heilbar durch Ecstasy (MDMA)?!?

@Thomas: Um mal beim Beispiel MDMA zu bleiben, du machst auf mich den Eindruck dass du keine Erfahrungen mit der Substanz gesammelt hast. Des weiteren wirkt es auf mich so, als dass du dir dein Wissen darüber in einer Google-Sitzung angeeignet hast. Daher habe ich so meine Bedenken bei deiner Einschätzung der Substanz. Es klingt für mich danach als würdest du diese nahezu verteufeln, zumindest entnehme ich das deiner Wortwahl. Ich weiss nicht ob das eine korrekte Einschätzung ist.

Wenn ich dich hier falsch einschätze möchte ich mich entschuldigen. Ich mag es einfach nicht wenn ohne Erfahrung oder dergleichen Stempel vergeben oder Schubladen geöffnet werden.

Thomas schrieb:

Diese Gefährlichkeitsrangliste ist sehr irreführend. Sie wurde (in einer nicht sehr durchsichtigen Weise) von einer Gruppe von Forschern in Großbritannien erstellt, die die gesamte Drogenklassifizerung geändert haben wollen. Bei der berechneten 'Gefährlichkeit' geht es zu einem größen Teil darum wiewiel Schaden die Substanz gesellschaftlich anrichtet. Da ist es natürlich klar, dass Alkohol (welches sicher von 90% der Bevölkerung mehr oder weniger regelmäßig konsumirt wird) ganz oben landet, und Drogen wie Ecstasy (die wohl von weitaus weniger als 1% der Bevölkerung konsumiert werden) ganz unten, zumal Ecstasy ja hauptsächlich von Jugendlichen genommen wird, die gesellschaftlich keine tragende Rolle spielen. Um die potenzielle Gefährlichkeit von Ecstasy im Vergleich zu Alkohol richtig einzuschätzen, müsste man schon die gleiche Anzahl von Nutzern annehmen, und dann sähe die Sache sicher sehr anders aus.

Ich weiss nicht nach welchen Kriterien in der Studie gemessen wurde, ich denke aber das eben genau der Fakt, wie viele Menschen jährlich bspw. durch Droge XY umkommen einen Rolle spielt. Und eben nicht eine hypothetische Annahme.

Diese Studie kann doch nur an der Realität gemessen werden. Ich kann doch nicht einfach so annehmen, dass wenn genauso viele Menschen MDMA konsumieren wie es Alkohol-Trinker gibt, MDMA wesentlich schlechter abschneiden würde? Was ist wenn die Wirkung von MDMA einem bewusst macht, dass die Droge keine gesellschaftsfähige Droge ist? Was ist, wenn einem die Intensität der Droge klar macht: das ist etwas besonderes, das konsumiere ich nur äusserst selten zu besonderen Anlässen (z.B. Festival, Urlaub). Was ist wenn sehr viele Leute nach dem ersten Gebrauch keinen Gefallen daran finden weil sie intensive Erfahrung abschreckend empfinden?

Oder wie erklärst du dir dass ca 3-4% der deutschen Bevölkerung Marihuana konsumiert ?

Thomas schrieb:

Alle Rauschmittel greifen mit körperfremden Stoffen aggressiv in die natürliche Chemie des ganzen Gehirns ein. Da sind lang- oder auch kurzfristige Schäden unvermeidbar. Man sollte sich bei der Benutzung von Rauschmitteln (inklusive Alkohol) nicht der Illusion hingegeben, dass man sich hier psychisch oder auch physisch in einem besseren Zustand befindet. Dies wird einem nur durch die Chemikalie vorgegaukelt. Die Rechnung dafür wird man früher oder später unweigerlich bezahlen.

Thomas

Woher willst du denn wissen dass man sich nicht in einem besseren psychischen Zustand befindet? Wer entscheidet das denn? Ist denn nicht der Umstand, dass man sich nach dem Konsum für x Stunden in einem erweiterten Bewusstseinszustand befindet schon die Erfahrung wert? Vorausgesetzt man steht dem offen gegenüber. Und dass man diese Rechnung unweigerlich bezahlen musst halte ich für eine gewagte These.

Man sollte das alles nicht so verbissen sehen.

P.S.: Natürlich ist ein regelmäßiger oder übermäßiger Konsum nicht ratsam. Ein verantwortungsvoller Umgang sollte immer die Grundvorraussetzung sein.


T seit 2010

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#16 10-05-2015 11:07:14

Thomas
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Re: Tinnitus heilbar durch Ecstasy (MDMA)?!?

ihle schrieb:

@Thomas: Um mal beim Beispiel MDMA zu bleiben, du machst auf mich den Eindruck dass du keine Erfahrungen mit der Substanz gesammelt hast. Des weiteren wirkt es auf mich so, als dass du dir dein Wissen darüber in einer Google-Sitzung angeeignet hast. Daher habe ich so meine Bedenken bei deiner Einschätzung der Substanz. Es klingt für mich danach als würdest du diese nahezu verteufeln, zumindest entnehme ich das deiner Wortwahl. Ich weiss nicht ob das eine korrekte Einschätzung ist.

Man braucht nicht selbst Erfahrung mit Rauschgift gemacht zu haben, um zu wissen, dass es keine Probleme löst. Selbst die Organisation, welche die MDMA-Studien durchführen will, behauptet nicht, dass MDMA Tinnitus heilen kann. Es geht hier nur um die vorübergehende Minderung des Tinnitus während der Wirkungsdauer und unter Umständen eine bessere Akzeptierung. Dies kann man aber auch auf viele andere Art und Weisen erreichen, und ohne sich den Kopf mit Chemikalien vollzuknallen, die einen vorübergehend nicht mehr voll zurechnungsfähig machen und langfristig Schäden mit sich bringen

ihle schrieb:

Woher willst du denn wissen dass man sich nicht in einem besseren psychischen Zustand befindet? Wer entscheidet das denn? Ist denn nicht der Umstand, dass man sich nach dem Konsum für x Stunden in einem erweiterten Bewusstseinszustand befindet schon die Erfahrung wert? Vorausgesetzt man steht dem offen gegenüber. Und dass man diese Rechnung unweigerlich bezahlen musst halte ich für eine gewagte These.

Wenn Du Dir eine rosarote Brille aufsetzt und dann die ganze Welt in rosaroten Farben siehst, so ist dies keine Bewusstseinserweiterung, sondern eine Bewusstseinstrübung. Du nimmst die Realität nicht mehr richtig wahr. Dies führt dann zum Beispiel dazu, dass Leute unter Drogen- oder Alkohol-Einfluss im Zoo in das Tiger-Gehege steigen, weil sie den Tiger so niedlich finden.
Eine Substanz zu nehmen, welche dazu führt, die Realität zu verkennen ist gefährlich und verantwortungslos, selbst wenn es unter klinisch kontrollierten Bedingungen stattfinden sollte.

Thomas

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#17 10-05-2015 17:34:14

Darksider29!
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Re: Tinnitus heilbar durch Ecstasy (MDMA)?!?

So jetzt sag ich auch mal was dazu, da ich ja in der vergangenheit viel Drogen konsumiert habe.
Bei MDMA Kann es zu großen Glücksgefühlen kommen, man könnte die Ganze Welt umarmen. Ich kann mich an einen Konsum von mir erinnern als ich plötzlich mit leuten wieder gefeiert habe die mir garnicht gut taten, da sie mich in der vergangenheit bestohlen hatten, was ich damit sagen will selbst wenn MDMA denn Tinnitus asbschalten würde, wer der Drogentrip nich altagstauglich( ich hatte mir vor kurzen mal vorgestellt wie es wehre vor der arbeit noch zwei Drei Pillen mir rein zu hauen, ich glaube ich hätte dann morgens bei denn Kollegen etwas zu gute Laune)
Ich hatte früher einen bekanten der auf paar teilen(Ecstacy auch wirklich zur Arbeit gegangen ist, das resultat war das er dem chef immer wieder mitgeteillt hat wie gern ihn doch hat und wie er die arbeit in seiner Fabrik Lieben würde, und das den ganzen tag.
Der war nicht mehr lange dort beschäftigt.
Leute auch wenn ihr noch so verzweifelt seid, was ich ja selber auch bin MDMA glaube ich nicht das es eine Lösung für Tinnitus ist sorry

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#18 03-08-2015 16:09:57

Parmenides
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Re: Tinnitus heilbar durch Ecstasy (MDMA)?!?

Hallo zusammen,

es gibt ja zur Zeit eine Studie zum Thema. Ich glaube in der Schweiz.
Weiß jemand, ob es da schon erste Ergebnisse gibt?

Vielleicht ist es ja auch eine Sache der Dosierung und Anwendungsdauer lieber Darksider. 5 mg über ein Jahr hat sicher noch niemand konsumiert. Oder vertue ich mich da?

Diese aufgeregte Dämonisierung von bestimmten Substanzen ist nicht sehr schlau und spielt nur der konservativen Verhinderungslobby der Pharmaindustrie und bestimmter Interessenverbände in Hände.

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#19 05-08-2015 13:10:23

nibold
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Re: Tinnitus heilbar durch Ecstasy (MDMA)?!?

MDMA  wurde meiner Kenntnis nach nicht im Zusammenhang mit Tinnitus getestet, sondern wie auch LSD (endlich hat sich mal jemand getraut) bei schweren psychischen Störungen bei Todkranken in einer Studie eingesetzt.
LSD dort einzusetzen, halte ich persönlich für unverantwortlich. Im Falle eines Horrortrips sind das Momente, an denen selbst ein Gesunder schwer zu knacken hat. Bei dem vergleichsweise harmlosen Ecstasy mag das angehen und auch bei Tinnitus nützlich sein.     

http://universimed.com/sites/default/files/loneu110141_tab.jpg
Entnommen: http://neurologie-psychiatrie.universim … m-bei-ptbs

Insgesamt zeigt sich ein positives Bild bei dieser Droge.

Übrigens: Beide Drogen wurden für pharmazeutische Zwecke entwickelt.

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#20 05-08-2015 23:20:22

Thomas
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Re: Tinnitus heilbar durch Ecstasy (MDMA)?!?

Diese Information scheint mir nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand zu sein. Es ist seit letztem Jahr zumindest in der Planung, hier Stiudien in Bezug auf MDMA und Tinnitus durchzuführen ( http://www.maps.org/maps-media/media/49 … nitus-cure ). Inwieweit diese Studien aussagekräftig sein werden ist eine andere Frage. Selbst bei den Studien die mit MDMA bei schweren psychischen Störungen gemacht wurden in den letzten Jahren, ist die Zahl der Versuchspersonen doch sehr niedrig, meisten im niedrigen zweistelligen oder sogar einstelligen Bereich (http://www.maps.org/research/mdma#accordion2 ). Also statistisch gesehen haben diese Studien kaum Aussagekraft.

Thomas

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