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Klabuster schrieb:
Das Drücken hat möglicherweise mit einem erhöhten Flüssigkeitsniveau im Innenohr zu tun. Das Nervensystem fängt jetzt an, einen Teil des Tonspektrums abzubauen. Das Piepen kommt dir in dem Maß lauter vor, wie es um die flächigen Rauschtöne (die das Dröhnen verursachen) reduziert wird. Die hohen Töne werden mit der Zeit wahrscheinlich dünner und länger, bis sie zu einem hochfrequenten Trillern werden. In diesem Zustand ist der Tinnitus schon ganz gut zu ertragen. Im Wald hört man ihn wahrscheinlich gar nicht. Ich habe in dieser Phase auch aufgehört, ihn weiter zu beobachten. Ich weiß nur, dass das Trillern auch irgendwann weg war. Danach blieb nur noch ein gut integriertes Grundgeräusch, das nur bei bestimmten Wetterlagen in die Nähe des Unangenehmen kam. Ansonsten musste ich mich darauf konzentrieren, um es hören zu können. Dieses Restgeräusch brauchte länger, um sich noch weiter abzubauen. Der Abbau trat alle Wochen oder Monate von einem Moment auf den anderen ein. In diesem Stadium ist der Tinnitus aber unter Umständen ohnehin kaum noch ein Thema, weil man sich weitgehend daran gewöhnt hat und ihn normal findet.
Solange sich die Symptome verändern, tut sich was im Ohr. Du bist noch nicht sehr alt, kannst dich also noch gut regenerieren.
Oh man, danke für deinen Text!!!!
Ja, beide Ohren drücken. Das ist unangenehm. Zudem ist mein Hinterkopf glaub ich sehr doll verspannt, denn es drückt und tut weh, genau da wo die Kopfgelenke sind. Das hatte ich nach dem Hörsturz auch. Danach war ich beim Einrenken und bekam ein Muskelrelaxan und es ging weg. Bekomme zurzeit Massagen. Gestern hatte ich eine, aber irgendwie bringen sie nichts. Die Masseurin meinte, dass ich links verspannter bin, als rechts. Das Dröhnen ist jetzt grad eher wie ein Bass. Nicht mehr durchgehend. Hoffe es geht ganz weg. Der neue Tinnitus rechts macht mir aber erneut angst. Ich weiss auch nicht. Das mit der Angststörung ist jedenfalls richtig. Nun denke ich, dass es wohl die Angststörung und die Verspannungen ist. Bei meiner Schwester wurde ja MS diagnostiziert und nun habe ich innerlich angst es evtl. auch zu haben. Hab schon wieder zu viel gegoogelt. :-(
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Entspannungsmusik geht bei mir auch garnicht zum schlafen, ich habe daher gesucht und für mich Regengeräusche gefunden die mich dann wieder einschlafen lassen per inear Kopfhörer vom MP3 Player.
Regenrauschen ist zu vergleichen mit Rosa Rauschen
solltest mal testen ob es Dir besser hilft als E-Musik.
P.S.
Hast Du es mal mit der Watte in den Ohren getestet wie ich Dir geschrieben hatte ?
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Sternenflotte schrieb:
Entspannungsmusik geht bei mir auch garnicht zum schlafen, ich habe daher gesucht und für mich Regengeräusche gefunden die mich dann wieder einschlafen lassen per inear Kopfhörer vom MP3 Player.
Regenrauschen ist zu vergleichen mit Rosa Rauschen
solltest mal testen ob es Dir besser hilft als E-Musik.
P.S.
Hast Du es mal mit der Watte in den Ohren getestet wie ich Dir geschrieben hatte ?
Watte hab ich mir montag gekauft! Danke für den Tip. Ich teste es nun aus.
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Ich hab nochmal eine Frage: das Dröhnen ist grad wieder etwas verstärkt. Bestimmte Töne aber unterdrücken das Dröhnen. So als ob das Drönen von innen kommt und die bestimmten Außentöne von außen halt gegen das Trommelfell drücken und das Dröhnen wegdrücken. Kann mir jemand sagen, warum das so ist??
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Nachtrag: Obwohl meine Ohrengeräusche noch nicht weg sind, gehts mir psychisch besser. Ich nehme abends zum Schlafen 7,5 mg Mirtazapin. Das klappt sehr gut bisher. Mit mehr Schlaf ist das Nervenkostüm auch stärker. Das Brummen schwankt. Mal leiser, mal sehr laut. Die Pieperei in den Ohren stört mich nicht so massiv, wie das Brummen. Ich denke aber weiterhin positiv und weiss, dass es bald weggeht. Es ist mittlerweile 1 Monat ins Land gezogen. Ich lasse meinem Körper aber noch Zeit. Fazit: Schlaf besser, Psyche besser! :-*
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hallo hasenpfote, mirtazapin nahm ich auch schon mal.
zur Zeit nehme ich 25 mg Saroten, da ich damit besser schlafe,
wie Du auch sagst, mehr Schlaf, bessere Nerven.
Dröhnen hab ich auch, denke alles von der Halswirbelsäule,
rückenbehandlungen bei mir auch nötig. Allerdings habe ich derzeit
so viel Stress, daß mir noch zusätzliche Termine zu viel wären.
Fazit: zuhause üben, Entspannungsübungen sind auch wichtig.
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Danke Carina. Seit wann hast du das Dröhnen? Ist es das einzige Geräusch? Hattest du auch einen Hörsturz? Ist es bei dir durchgängig? Glg
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Hallo Hasenpfote,
es freut mich zu hören, dass Du Besserung spürst. Vor allem der Schlaf ist wichtig, wie Du sagst. Ich habe mich damals gegen Schlaftabletten entschieden und es hat auch geklappt. Gönne Dir aber ruhig noch eine Zeit, die Unterstützungsmittel zu nutzen, bis Du sie dann wieder absetzt. Es kommen immer wieder Tiefphasen, die aber kürzer und in zunehmend größeren Abständen auf einen zukommen. Genieß den Sommer und versuche, viel Zeit draußen zu verbringen. Naturgeräusche bieten eine gute Ablenkung.
Alles Gute Dir,
Pitzamo
PS: Und wie schon mal dauf hingewiesen...hör auf mit der Symptomforschung. Es ist viel zielführender, sich positiven Dingen zu widmen ;-)
Beitrag geändert von Pitzamo (23-06-2013 01:52:37)
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