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Hallo Thomas,
da hast du wohl recht. Langfristig achtet man nun mehr auf sein Gehör,
Und es stimmt wohl, was die Veranlagung angeht:
ich habe in den letzten Wochen erfahren, dass Tinnitus mütterlicherseits stark verbreitet ist. Meine Tanten, mein Großvater als auch meine Mutter haben/hatten ihn. Dummerweise redet man mit den Verwandten über dieses Thema nicht, wenn man ihn nicht hat. Somit könntest du recht haben, vielleicht hätte es mich irgendwann ohnehin getroffen...
Es nervt eben nur unvorstellbar, dass ich es ausgerechnet mit 25 kriegen musste.
Leider hänge ich gerade in einer Rückfallphase. Das Konzert im Ohr geht mir vor allem von links gewaltig auf den Keks.
Könnte mir gerade in den Hintern beißen, dass ich gestern doch nicht joggen war...
Denn Ausdauersport oder Kraftsport verringern das Ganze immerhin für die darauf folgenden 24-36 Stunden. Wenn ich auch sagen muss, dass der Tinnitus während des Sports gewaltig aufdreht.
Ich hoffe nur, dass bald ein Durchbruch kommt und sich der Tinnitus erneut eine Ecke abschwächt. Auf ein Maß, dass er mich schlicht nicht mehr stört.
Doch denke ich, dies wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen
Heute ist mein Tinnitus 10 Wochen alt. Vielleicht bin ich auch einfach zu ungeduldig. Wahrscheinlich muss ich dafür auch die Selbstvorwürfe und die Gedanken an die Tinnitus freie Zeit erst einmal abstellen...
Gruß
Michel
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Hallo elbarto,
Die Lautstärke zu beurteilen fällt mir recht schwer. Ob sie immer gleich ist, lediglich anders von mir wahrgenommen wird je nachdem in welcher Verfassung ich mich gerade befinde, oder tatsächlich schwankt, kann ich nicht genau sagen.
Auch ich habe nach starker, körperlicher Anstrengung mit einem (scheinbar ?) lauteren Tinnitus zu kämpfen. Es dröhnt dann im Kopf als würde man direkt aus dem Schlaf heraus aus dem Bett herausspringen.
Danke auch an Thomas und seine mutmachenden Beiträge !
Er hat recht, man muss das Beste daraus machen und auch die positiven Dinge sehen. Ohne Tinnitus würde ich weiterhin mein Gehör fahrlässig schädigen und mit Sicherheit sehr viel früher unter Schwerhörigkeit leiden.
Ein guter Freund von mir ist Schlagzeuger, 33 Jahre alt. Er hat keinen Tinnitus, kann aber, im Gegensatz zu mir, sehr hohe Frequenzen (zB. Marderschreck) nicht mehr hören.
Gruß,
Basti
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Hallo Basti,
ja, das Problem habe ich zum Glück auch nicht.
Obwohl alles über 12 KHz eher mehr unangenehm ist, als wirklich gehört.
Ich merke da ist was, aber ich höre ihn jetzt nicht so wie z.B. 8 KHz als kräftigen Ton.
Kennst du das?
Wenn ich in die Nähe eines solchen Gerätes komme, will ich einfach nur weg
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Gestern habe ich etwas seltsames bemerkt:
statt wie sonst beim Training aufzudrehen, wurde der Tinnitus gestern erheblich leiser während des Workouts. Glücklicherweise hielt dieses leiser bis zum Mittag an, jetzt gerade im Moment dreht, der wieder veränderte Tinnitus auf.
Ich bin überrascht, dass ich nach wie vor solche Änderungen erlebe.
Sollte er nicht längst chronisch sein?
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Hi elbarto!
Solange sich der T. in Lautstärke und Tonlage veränderlich zeigt, bestehen angeblich gute Chancen, dass er eines Tages komplett verschwindet.
Geht mir übrigens genauso: Wetter, Stressaufkommen, Gemütslage etc. haben auf beide o.g. genannten Parameter erhebliche Auswirkungen, allerdings nicht in verlässlicher Richtung... d.h. ich habe unter Stresseinwirkung bspw. auch schon mal eine Lautstärkereduktion feststellen können.
Mittlerweile sind mir 3 Personen aus meinem persönlichen Umfeld bekannt, die ihren T. nach ca. 6, 7, und 12 Monaten wieder loswurden---ohne spezielle Therapie oder Schonung usw.---sie haben sich angeblich überhaupt nicht darum gekümmert.
Bei Ihnen ist er einfach so verschwunden, wie er gekommen ist.
Sollte Anlass sein, die Hoffnung nicht aufzugeben...
Bin momentan eh sehr zufrieden---seit 14 Tagen ist die von mir berichtete Besserung nun konstant.
LG burnham
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Ja, habe auch schon davon gehört, dass er nach einigen Monaten wieder verschwunden sei. Auch mein HNO meinte das.
Ich hoffe mal, dass dies bei mir auch der Fall sein wird
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Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.
Immanuel Kant
Na denn...
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Hallo,
Ich denke mal,das es bei Denen die es nicht wissen woher sie es haben eher weggeht,als bei mir, da ich es weis woher ich es habe.Oder ist das egal...?
Auf jedenfalls werde ich es ein ganzes Leben in mir haben.
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Mal ein kleines Update von mir:
In den letzten Tagen hat der Tinnitus einiges an Kraft verloren. Heute morgen war er so schwach, dass ich bis 10 im Bett blieb. Auch im Laufe dieses Tages ist er nur schwach vernehmbar.
Die ganze Woche zeichnete sich dadurch ab, dass der Tinnitus an Kraft verlor und fröhlich die Geräuschkulisse änderte.
Das macht Hoffnung, vielleicht habe ich ja das unverschämte Glück, dass er sich noch völlig verabschiedet.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt!
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Hallo elbarto,
Man soll die Hoffnung nicht aufgeben. Ich würde mich für Dich freuen wenn Du es ganz weg bekommst. Ich wünsche Dir alles Gute dafür
Beitrag geändert von TinMax (28-04-2013 18:59:46)
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