#1 19-02-2008 05:45:02

Hannes
Mitglied
Registriert: 19-02-2008
Beiträge: 6

Erfahrungsbericht und "Mutmacher"

Hi,

Erstmal vielen lieben Dank an Thomas für dieses Forum! Ich habe deine Tipps schon vor Jahren gelesen, wenn mich mein Geräusch mal wieder genervt hat und es hat mir immer wieder Hoffnung gegeben.
Ich möchte euch meine Geschichte erzählen und nicht nur dem ein oder anderen Mut machen, sondern mir auch selbst einiges von der Seele schreiben:

Entstehung:
Angefangen hat das Ganze vor circa 6 Jahren. Ich habe als Musiker oft ohne Gehörschutz Gitarre gespielt und wer schon mal neben einem Verstärker gestanden hat weiß, wie laut das sein kann. Die Rechnung bekam ich danach auch präsentiert. Ein Tinnitus auf beiden Ohren. Und ich kann euch sagen, ich war komplett fertig, bin in ein riesiges Loch gefallen und zig mal am Tag in leise Räume gegangen um zu hören, ob sich was verändert hat – nichts. Dann Infusionstherapie: Ich bilde mir ein, dass der Tinnitus damals einfach die Tonlage geändert hat und eher hochfrequent wurde, was aber auch gar nichts mit den Infusionen zu tun haben muss.
Die nächsten Wochen war ich ein Schatten meiner selbst. Ich ging kaum raus, weil ich permanent hinhören musste, ob „er“ noch da ist, ließ beim Einschlafen immer den Fernseher laufen und wurde teilweise von Weinkrämpfen geplagt.

Heute:
Ich kann euch nicht genau sagen wie lange es gedauert hat, aber nach einigen Monaten vergas ich immer mehr „hinzuhören“ und mit der Zeit war der Tinnitus so gut wie weg. Ich musste mich sogar in komplett leisen Räumen konzentrieren um ihn wahrzunehmen – davor hab ich ihn während eines Gesprächs oder während einer Vorlesung definitiv gehört.
Nur wenn mich der Stress plagt kommt er manchmal für ein paar Tage sehr penetrant zurück und verändert sich zeitweise auch, wodurch man schnell wieder anfängt sich darauf zu konzentrieren und das führt einen wieder in den alten Trott. Aber auch das ging noch jedes mal vorbei.
Ich habe oft gelesen, dass man Stille vermeiden soll. Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, dass das bewusste "Hindurchhören" durch den Tinnitus ihn leiser werden lies. Ich bin so in der Nacht oftmals gelegen und hab bewusst versucht "Hindurchzuhören". Das mag für manche eine enorme Belastung sein, weshalb man diese Methode sicher nicht generalisieren kann. Ich denke aber, dass das Gehirn so schneller merkt, dass der Tinnitus völlig harmlos und unwichtig ist. Das hat sein "Verschwinden" bei mir sicherlich begünstigt.

Kleiner Rückschlag:
Ich benutze seit damals IMMER Ohrenstöpsel wenn ich unterwegs bin, auch wenn man manchmal belächelt wird. Aber letzte Woche hatte ich keine mit und wurde überredet in eine Disco zu gehen: Was soll ich sagen? Prompt hab ich einen neuen Tinnitus, links. Er ist zwar nur dann zu hören wenn es sehr leise ist, aber ich bin jetzt halt wieder am Beginn meiner Bemühungen. Ich denke aber, dass ich auch das meistern werde, meine Erfahrungen machen mir Mut. Ich glaube, man ist als „Tinnitusopfer“ extrem empfindlich auf jegliche Veränderungen und da macht einen so etwas gleich 10-mal so fertig. Meine Freundin hat mir übrigens einmal erklärt, sie hätte ebenfalls einen Tinnitus, den sie selbst beim Fernsehen wahrnimmt (!), nur hat sie dem nie Bedeutung beigemessen und er stört sie aus diesem Grund auch absolut nicht (dafür hab ich fast ein Jahr gebraucht :-))))) )

Conclusio:
Und an all jene die gerade leiden und voller Angst nach Infos suchen: Ich kann mich so gut in euch hineinversetzen, ich hab all das ebenfalls durchgemacht. Aber ich kann euch eines versprechen. Der Tinnitus wird definitiv schwächer wenn man sich an ihn gewöhnt und eines Tages (auch wenn das oft lange dauert) ist er so gut wie weg und man kann im Garten ein gutes Buch lesen ohne verrückt zu werden, oder einen Spaziergang machen ohne permanent zu lauschen, oder sich auf einer Liege die Sonne auf den Bauch scheinen lassen ohne in Panik zu verfallen. All das sind Dinge, die ich zunächst für unmöglich gehalten hätte. Aber es funktioniert tatsächlich. Kopf hoch! Es ist ein harter Weg, aber kein aussichtsloser Kampf und nichts ist meiner Meinung nach wertvoller als die Überzeugung, dass der Ton eines Tages keine Auswirkungen auf den Alltag mehr haben wird. Ihr werdet es selbst merken.

Liebe Grüße aus Wien,

Hannes

Beitrag geändert von Hannes (19-02-2008 05:58:45)

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#2 19-02-2008 09:09:12

gorg
Mitglied
Registriert: 29-11-2007
Beiträge: 23

Re: Erfahrungsbericht und "Mutmacher"

Hallo Hannes,

erst einmal herzlich Willkommen hier im Forum.
Dein Bericht macht wieder Mut.
Ich habe immer wieder Probleme, das ich noch meinen Tönen lausche und versuche da dann herauszukommen, was mir leider nicht immer gelingt.
Du beschreibst es bei dir als "bewusste Hindurchhören".Wie schaffst du das? Ich versuche es mit einer Atmetechnik, aber bin für jeden Tipp DANKBAR.
Welche Ohrstöpsel benutzt du?
Ich suche welche, damit ich wieder ins Kino oder Theater gehen kann.
Zur Zeit meide ich das.

Liebe Grüße

Gorg

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#3 19-02-2008 10:35:59

Hannes
Mitglied
Registriert: 19-02-2008
Beiträge: 6

Re: Erfahrungsbericht und "Mutmacher"

Hi Gorg,

Die Ohrenstöpsel verwende ich nur, wenn ich in Discos oder ähnliches gehe, also wo die Umgebung wirklich extrem laut ist. Dafür verwende ich ganz normales Ohropax, das ich aber vorher noch mal 2-teile, weil diese Wachskugeln für meine Ohren viel zu groß sind. Außerdem sieht man diese „Stöpsel“ dann so gut wie gar nicht mehr, vor allem wenn es dunkel ist. Ich habe auch schon diverse Ohrenstöpsel aus dem Musikfachhandel verwendet, die besonders die schrillen Mitten ausfiltern, aber diese sind meistens weiß und ziemlich groß und damit kommt man sich oft recht dämlich vor. Zudem kosten die guten um die 30€!

Was das „Hindurchhören“ betrifft. Daran hab ich mich erst viele Wochen nach dem Einsetzen des Tinnitus gewagt, wie sich meine gesamte Grundstimmung leicht gebessert hatte. Davor wäre ich vermutlich aus dem Fenster gesprungen vor Panik (ihr kennt das sicher alle). Dafür hab ich mich in der Nacht, wenn es um mich herum sehr leise war, auf den Rücken gelegt, möglichst entspannt und habe mich bewusst auf den Ton konzentriert. Das hat meiner Meinung nach folgende Wirkung:

a)    Die Panik, sich dem Ton auszusetzen wird langsam geringer, weil man trotz allem nicht wahnsinnig wird und
b)    Dadurch, dass man sich allgemein etwas beruhigt und der Ton an Schrecken verliert, wird er irgendwann subjektiv leiser – Stück für Stück. Bis ich eines Morgens draufkam, dass ich die Tage davor ja gar nicht mehr aufgewacht bin und an den Tinnitus gedacht habe! Das kam also eher unbewusst und nicht von heute auf Morgen.
c)    Ich hab auch bemerkt, dass mir das ganze besonders gut gelungen ist, wenn ich in einer fremden Umgebung übernachtet habe (soll jetzt kein Aufruf zu außerehelichem Sex sein :-)))) ). Ich denke, dass man hier sowieso auf viele andere Dinge hört (Eiskästen, Heizungen etc.) und so der Tinnitus nicht das „wichtigste“ ist.

Das alles hat aber insgesamt sicher einige Monate gedauert, wenn nicht fast ein Jahr (ich war lange überzeugt, dass mir Therapien helfen müssen und hab mich krampfhaft an jeden Grashalm geklammert – hab sogar diese völlig sinnlose Lasertherapie hinter mir). Aber im Endeffekt hatte die Eigentherapie den mit Abstand größten Erfolg.

Deinen Fehler mit der „Tinnitusjagd“ macht wohl jeder und der ist auch völlig menschlich. Das ist auch sicherlich der schwierigste Teil. Ich kann dir leider nicht sagen, wie man dem am besten entgeht. Mir hats geholfen, dass ich abends mit Freunden in ein angenehmes Lokal gegangen bin (natürlich hab ich danach wieder gelauscht), oder unter Tags in der Stadt unterwegs war, wo immer was los ist. Aber da gibt’s glaub ich kein Geheimrezept, weil man sich schlichtweg selbst überlisten muss. Am besten sind viele neue Reize von außen. Also neue Umgebungen. Da sind dann alle Sinne involviert und das Hirn hat gar nicht die Chance sich auf den Tinnitus zu fokusieren. Ich denk, dass das ein ganz guter Tipp ist, auch wenn man grad zu Beginn alles Mögliche meidet.

Nur nicht den Mut verlieren. Ich hab verschiedenste Töne, einer davon wird auch deinem ähnlich sein, ich kann also quasi generalisieren :-).

Cu und liebe Grüße,

Hannes

P.S.: Ein kleines Detail am Rande: Wenn man sich die Ohren zuhält nimmt man zwar den Tinnitus lauter wahr, aber auch das Rauschen des eigenen Blutes. Aber wieso hört man das dann nie im Alltag? Für mich ist das eben der Beweis, dass das Gehirn enorm gut filtern kann und man es an diese Fähigkeit wieder heranführen muss.

Beitrag geändert von Hannes (19-02-2008 10:40:40)

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#4 19-02-2008 19:04:43

gorg
Mitglied
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Beiträge: 23

Re: Erfahrungsbericht und "Mutmacher"

Hallo Hannes,

danke für deine Hilfe.
Ich werde versuchen, das ganze ins positive für mich zu wenden.
Habe mein "Konzert" seit gut sieben Jahren.Bis im August 2006 nur ein Ton auf einer Seite.Damit konnte ich gut Leben.
Durch viel Stress nehme ich an, ist es dann auf beide Ohren mit verschiedenen Tönen gekommen.
Das macht mir echt zu schaffen.Vor allen weil es immer wieder unterschiedlich ist und sich wieder verändert.
Habe schon einiges gelernt und meistens geht es auch gut und ich kann damit umgehen.
Aber es gibt leider immer wieder "Löcher" wo ich es meist nicht aushalte und aus dem Fenster springen könnte.
Aber alleine durch dieses Forum sehe ich, das ich nicht alleine damit bin.
Vor allen habe ich durch Thomas seine Tipps schon einiges gelernt und es hat auch schon etwas gebracht.

Liebe Grüße

Gorg

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#5 20-02-2008 16:40:40

Thomas
Administrator
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Re: Erfahrungsbericht und "Mutmacher"

Hallo Hannes,

Zuerst von mir auch noch einmal Willkommen im Forum.

Ich stimme im wesentlichen mit Deinen Ausführungen überein. Übermäßige Beschäftigung mit dem Tinnitus macht ihn in der Regel nur schlimmer. Andererseits sollte man, wie Du ja auch festgestellt hast, ihn nicht vollkommen ignorieren, und gewisse Maßnahmen einhalten, die helfen eine Verschlechterung zu vermeiden, oder sogar langfristig die Situation verbessern. Dies ist letztlich eine Sache der persönlichen Erfahrung, und es dauert oft eine Weile bis man sich entsprechend eingestellt hat. Aber wenn man erst einmal eine gewisse Routine darin entwickelt hat, dann braucht man kaum noch bewusst darüber nachzudenken.

Viele Leute machen hier meiner Meinung nach den Fehler, dass sie zu sehr den Ratschlägen anderer (inkl. Ärzte) folgen, ohne auf die persönlichen Besonderheiten im Einzelfall Rücksicht zu nehmen. Jeder Tinnitus ist anders, und falls man sich hier nicht entsprechenden auf die persönlichen Eigenheiten einstellt, wird es nicht nur sehr schwierig hier Fortschritte zu erzielen, sondern auch den Tinnitus in den Hintergrund zu verdrängen. Man sollte sich in der Anfangsphase natürlich informieren, wo die Probleme (und deren eventuelle Lösung) liegen könnten, aber letztlich muss man dann doch auf die persönliche Erfahrung zurückgreifen und sich daran orientieren.

Thomas

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#6 22-02-2008 20:11:50

Hannes
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Registriert: 19-02-2008
Beiträge: 6

Re: Erfahrungsbericht und "Mutmacher"

Ein kleines Update: Ich hab meine Angst nach dem Auftreten des neuen Tinnitus wieder halbwegs unter Kontrolle, was sicher damit zu tun hat, dass ich das Ganze schon einmal durchlebt habe und weiß, dass ich auch das wieder packen werde.
Aber eines ist mir aufgefallen: Der alte Tinnitus ist wieder so stark wie zu Beginn, was vermutlich daran liegt, dass er durch den "neuen" wieder hervorgeholt wurde.
Zu Testzwecken hab ich mir Paracetamol besorgt und es dürfte im Gegensatz zu Aspirin tatsächlich eine gewisse Wirkung auf den Tinnitus haben. Dieser kommt mir nach der Einnahme nicht mehr ganz so aggressiv vor, wobei ich nicht sagen kann, ob hier der Placebo-Effekt durchschlägt.
Ich werde euch jedenfalls auf dem Laufenden halten, wenn sich was Interessantes tut.

Liebe Grüße und gute Nacht,

Hannes

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#7 04-03-2008 18:22:40

Rene
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Beiträge: 3

Re: Erfahrungsbericht und "Mutmacher"

Hello! Hab irgendwo in der Mitte die Frage gelesen welche Ohrenstoppel man am besten verwendet! Habe mir eigene Sound Saver machen lassen die genau dem Ohr angepasst werden und auch kaum sichtbar sind und den großen Vorteil von herkömlichen Gehörschutz bieten das man sie den ganzen Tag tragen kann und es gar nicht spürt..habe sie in der Arbeit immer dabei weil es da oft sehr laut ist und natürlich beim fortgehn in der Disko..es ist auch ein kleiner Verstellschlüssel dabei wo man sich selber die Empfinlichkeit einstelln kann! meine Frage wäre was das Aspirin bewirkt??? Wird es dadurch auch leiser???

Mfg René

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#8 05-03-2008 17:29:19

Thomas
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Re: Erfahrungsbericht und "Mutmacher"

Hallo Rene,

Schmerztabletten im allgemeinen (nicht nur Aspirin, sondern zum Beispiel auch Paracetamol) dämpfen ja das Nervensystem, und da Tinnitus eine nervliche Sache ist, sollten sie daher auch den Tinnitus dämpfen. Zumindest haben sie das bei mir immer getan (und tun es auch jetzt noch, obwohl ich sie jetzt nicht mehr speziell wegen des Tinnitus nehme), und auch einige andere haben mir dies berichtet.

Alkoholfreies Bier hat bei mir auch immer den Tinnitus beruhigt, obwohl ich hier nicht genau weiss warum.

Dies hat bei mir jedoch beides nur zuverlässig gewirkt, nachdem ich schon einige Wochen auf jeglichen Koffein und Alkohol verzichtet hatte.

Thomas

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#9 10-03-2008 19:17:43

Hannes
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Beiträge: 6

Re: Erfahrungsbericht und "Mutmacher"

Hallo Kollegen,

Ich habe ja versprochen, mich wieder zu melden, sollte es etwas Neues geben. Ich hab die letzten 3 Wochen wieder alles von Vorne erlebt. Ups und Downs wie vor 6 Jahren. Ich habe mir durchblutungsfördernde Medikamente besorgt und auch mit Aspirin etwas herumexperimentiert. Lustigerweise bin ich aber auf eine neue Erkenntnis gestoßen:

Schon vor Jahren hatte ich einen wzeiten Tinnitus, der meist dann richtig nervig wurde, wenn ich sehr lange geschlafen hatte (ich bin ein Langschläfer und 10 Stunden schaffe ich locker). Damals ging er nach einer Tasse Kaffee am Morgen wieder halbwegs weg.
Langer Rede kurzer Sinn: Die letzten Wochen habe ich versucht, auf Alkohol und Koffein zu verzichten um zu sehen, ob es eine Auswirkung auf den Tinnitus hat. Witzigerweise (und das spricht auch für das Posting von Thomas, der ja erwähnt, das die Eigentherapie sehr individuell gestaltet werden muss) hatte das einen eher negativen Effekt. Der alte "Morgentinnitus" war mir auch in der FH während der Vorlesungen bewusst und das hochfrequente Rauschen wurde teilweise noch lauter durch die durchblutungsfördernden Tabletten.
Heute, nach 3 Wochen hab ich mir in der FH dann aus Frust einen Instant-Cappuccino gegönnt, den ich sonst auch immer getrunken habe und was merke ich? Der alte "Morgentinnitus" ist fast weg und das Rauschen wieder halbwegs so wie vor dem Rückfall.

Ich muss dazu sagen, dass ich gerne und viel Kaffee trinke und auch rauche. Meine Schlußfolgerung ist also, dass man dem Körper nicht zwingend etwas Gutes tut, wenn man ihn radikal auf Entzug stellt. Man verursacht dadurch sicherlich auch Stress und dieser verstärkt den Tinnitus. Vielleicht hängt es bei mir auch irgendwie mit dem Blutdruck zusammen (deshalb nehme ich den Tinnitus vielleicht am Morgen bewusster wahr als am Abend).

Das zeigt aber wieder einmal, dass das Phänomen Tinnitus sehr komplex ist und man meinen und Thomas' Schlußfolgerungen nicht 1:1 folgen sollte/darf. gerade bei mir sieht man ja, dass das Gegenteil mehr zu bringen scheint.

Liebe Grüße aus Wien,

Hannes

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#10 13-03-2008 19:32:13

Thomas
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Re: Erfahrungsbericht und "Mutmacher"

Hallo Hannes,

Wie Du ja schon erkannt hast, kann es sich bei der Verschlechterung nach dem Absetzen von Koffein und Alkohol durchaus um eine Art Entzugserscheinung handeln. Man sollte hier also nicht voreilig generelle Schlüsse ziehen. Langfristig gesehen (d.h. wenn der Körper sich auf die neue Situation eingestellt hat) könnte die Sache ganz anders aussehen.
Man sollte hier auch nicht den Einfluss der durchblutungsfördernden Tabletten außer Acht lassen.

Thomas

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