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""AUT00063 (der Ableger) soll weniger Nebenwirkungen haben. Ein anderes Medikament ist SF0034, was ähnlich wirkt und noch nicht in der Testphase ist. Ich denke schon, dass wir bald ein Medikament haben werden. Leider haben wir den Mist aber 5-10 Jahre zu früh bekommen.""
Autifony hat das Projekt AUT00063 komplett eingestellt und alle Testphasen abgebrochen. AUT00063 hat sich als NICHT wirksam erwiesen. AUT00063 ist gescheitert. SF34 ist wie du richtig sagst, noch nicht in der Testphase. Also mach lieber 30-40 Jahre draus...
Beitrag geändert von frayzer (15-10-2015 13:10:53)
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Ja. Es hat nur bei 2 von 10 gewirkt. Aber die Testgruppe war auch nur 58 Personen groß (und davon haben dann 29 ein Placebo erhalten). Ziemlich dünn für Tinnitus, was so viele Ursachen hat. Alles sehr ernüchternd. Dieser Trial war mehr ein Witz, 58 Leute in 6+ Monaten zu testen.
Ein wenig Wunschdenken ist, dass Autifony gemerkt hat, dass sie an den falschen Potassium Channels arbeiten. Trobalt/Retigabin wirkt auf KV7.2-7.5. Und da scheint ja auch etwas mit dem T zu passieren. AUT00063 wirkt auf KV3.1. SF0034 hingegen auf KV7.2 und KV7.3. Ich habe da jetzt nicht wirklich Ahnung von, was da genau im Hirn gemacht wird.
Ich besorge mir jetzt noch mal Trobalt und evtl. teste ich damit. Aber auf irreparable Nebenwirkungen habe ich nicht wirklich Lust. Wer hat das schon?
Ja, warten wir mal noch 30-40 Jahre. Very depressing. :-(
Beitrag geändert von Martin69 (15-10-2015 13:26:49)
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Was wenn SF34 auch nicht wirkt?
Kann man fast vergessen das T in unseren Leben heilbar sein wird...
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Tja. Hoffen auf Spontanheilung, Habituation (Ton tritt in den Hintergrund), Ton wird leiser.
Ab und zu mal eine Tavor einwerfen um angstfrei zu sein.
Wir haben leider die A...karte gezogen und müssen jetzt damit klarkommen.
Bei mir sind es 16 kHz, die permanent in meinem Kopf zischen. :-(
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Tavor musst du mir erklären. Was ist das?
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Also mach lieber 30-40 Jahre draus...
Nee, üblich ist bei Projekten, bei denen man sicher annimmt, dass sie nicht oder erst in ferner Zukunft zu schaffen sind, 20 Jahre. Aber alternativlos schaffen wir das, irgendwann in 20 Jahren haben wir die Probleme auch den Tinnitus betreffend gelöst.
Vielleicht haben wir Glück, dass ähnlich wie bei der Entdeckung des Antibiotikums jemand über eine Substanz stolpert, die zumindest einem Teil der Tinnitusleidenden helfen kann.
Tavor ist ein Benzo, also ein Mittel, das den Geist umgarnt. Nimmt man ähnlich wie etwa Mirtazepin, um mit Nebenwirkungen zu schlummern.
Bei mir sind es 16 kHz, die permanent in meinem Kopf zischen
Nur mal so eine Frage ohne Relevanz: wie hast du die Frequenz bestimmt? Wahrscheinlich doch mehr eine grobe Schätzung?
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Nur mal so eine Frage ohne Relevanz: wie hast du die Frequenz bestimmt? Wahrscheinlich doch mehr eine grobe Schätzung?
Stimmt. Mein T hört sich an wie dieser hochfrequente Ton der alten Röhrenfernseher. Kein Sound im Ohr, sondern der ganze Kopf.
Schwer zu beschreiben. Ich kann die Frequenz nicht wirklich bestimmen. Kann 15, aber auch 18 kHz sein. Leider nicht maskierbar und überall zu hören.
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Ich höre meinen Tinnitus genau hier
https://tinnitusfixs.files.wordpress.co … .png?w=748
Und das Geräusch ändert sich wenn ich den Kopf stark drehe
Was bedeuten die beiden Sachen?
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Und das Geräusch ändert sich wenn ich den Kopf stark drehe
Was bedeuten die beiden Sachen?
Wenig. Wo die Töne vermeintlich nun zu lokalisieren sind, spielt keine Rolle. Ich kann den Entstehungsort meiner Geräusche sehr klar den Ohren zuweisen. Halte ich mir aber die Ohren zu, kann ich sie mit derselben Sicherheit im Hirn verorten.
Änderung der Geräusche beim Drehen des Kopfes könnte (unwahrscheinlich, aber immerhin eine Möglichkeit) ein Zeichen für Macken an und im Umfeld der HWS sein.
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Ein andere Möglichkeit (Modell), eigentlich nicht so neu, aber interessant. Mal schauen, ob daraus ein wirksames Medikament entsteht (in 20 Jahren?)
Ein versteckter Hörverlust könnte auch andere häufige Hörstörungen wie Tinnitus und Hyperakusis (übersteigerte Geräuschempfindlichkeit) erklären. Die Betroffenen haben oft ein normales Tonaudiogramm. Deshalb nahmen Forscher und Ärzte über Jahrzehnte an, dass für diese Störungen die Ursachen ebenfalls im Gehirn lägen, während wir wieder glauben, der Hörnerv könnte beeinträchtigt sein…………Derzeit versuchen wir in Laborexperimenten, die lärmbedingte Degeneration der Hörnervenfasern rückgängig zu machen. Dazu behandeln wir die überlebenden Neurone mit Substanzen, die neue Nervenfasern sprießen lassen. Diese könnten dann die verloren gegangenen Verbindungen zu den inneren Haarzellen wiederherstellen.
http://www.spektrum.de/news/versteckte- … ontent=edi
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