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Kurz, Parmenides,
ein Hörsturz, der meist reversibel ist, war es bei Dir vermutlich nicht, denn dieser ist definitionsgemäß eine Hörstörung ohne erkennbare (bekannte) Ursache. Und bei Dir ist gemäß deen Aussagen deines behandelnden Arztes eine plötzliche Minderung des Hörvermögens von 12 KHz auf nunmehr 2 kHz durch beschädigte Haarzellen gegeben. Und Haarzellen sind nach dem heutigen Stand der Wissenschaft beim Menschen nicht regenerierbar. Sicherlich in einigen Jahren oder Jahrzehnten. (Stichwort Gentherapie: http://www.hear-it.org/de/Durchbruch-Ha … rgestellt-)
Und das Medikament könnte – wenn es denn wirklich wirken sollte – auch deinen Tinnitus mildern.
Gruß
Nibold
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Hallo Nibold, hallo Thomas,
dass meine Beschwerden nicht die Folge eines Hörsturzes sein sollen höre ich zum ersten mal, ich nehme das mal so hin.
Ich habe aber noch eine Frage zu einem Medikament.
Acamprosat. Sagt euch das etwas?
Es soll ein Medikament gegen die Alkoholkrankheit sein und auch bei Tinnitus wirken.
VG Thomas
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nibold schrieb:
bei Dir ist gemäß deen Aussagen deines behandelnden Arztes eine plötzliche Minderung des Hörvermögens von 12 KHz auf nunmehr 2 kHz durch beschädigte Haarzellen gegeben.
Haarzellen werden nicht aus heiterem Himmel von heute auf morgen beschädigt. Dies kann höchsten durch ein schweres Lärmtrauma geschehen.
Thomas
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Campral (Acamprosat): habe ich noch im Schrank stehen, vor etwa 2 Jahren probiert.
Die gute Nachricht: so gut wie keine Nebenwirkung (Med soll angeblich gegen Alkoholabhängigkeit eingesetzt werden), vergorener Rebsaft schmeckt aber nach wie vor.
Die schlechte: auch sonst keine Wirkung.
Beitrag geändert von nibold (19-01-2015 20:09:46)
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Hallo Thomas,
was ist denn nach Deiner Meinung den Millionen von Betroffenen passiert, die plötzlich einen Hörminderung feststellen ohne das der genaue Grund dafür erkennbar ist?
VG Thomas
Beitrag geändert von Parmenides (19-01-2015 20:27:38)
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Wie schon weiter oben in diesem Thread gesagt, es ist verursacht durch eine nervliche Störung (d.h. eine Stoffwechselstörung) im Hirn/Hirnstamm. Es hat nichts mit den Haarzellen und Innenohr zu tun. Ich zitiere von http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6rst … kofaktoren
Eine Mangeldurchblutung in den Blutgefäßen der Hörschnecke führt zu einer Schädigung der Haarzellen. Allerdings konnten in Untersuchungen an Innenohren von Hörsturzpatienten, die ihr Organ nach ihrem Tod der Wissenschaft zur Verfügung stellten, keine Hinweise auf solche Durchblutungsstörungen festgestellt werden..
Thomas
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Parmenides schrieb:
Hallo Nibold, hallo Thomas,
dass meine Beschwerden nicht die Folge eines Hörsturzes sein sollen höre ich zum ersten mal, ich nehme das mal so hin.
Ich habe aber noch eine Frage zu einem Medikament.
Acamprosat. Sagt euch das etwas?
Es soll ein Medikament gegen die Alkoholkrankheit sein und auch bei Tinnitus wirken.
VG Thomas
Das mit dem Acamprosat ist schon so alt...
Im Forum tinnitustalk.com haben das schon einige probiert und es hat nichts geholfen.
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nibold schrieb:
Kurz, Parmenides,
ein Hörsturz, der meist reversibel ist, war es bei Dir vermutlich nicht, denn dieser ist definitionsgemäß eine Hörstörung ohne erkennbare (bekannte) Ursache. Und bei Dir ist gemäß deen Aussagen deines behandelnden Arztes eine plötzliche Minderung des Hörvermögens von 12 KHz auf nunmehr 2 kHz durch beschädigte Haarzellen gegeben. Und Haarzellen sind nach dem heutigen Stand der Wissenschaft beim Menschen nicht regenerierbar. Sicherlich in einigen Jahren oder Jahrzehnten. (Stichwort Gentherapie: http://www.hear-it.org/de/Durchbruch-Ha … rgestellt-)
Und das Medikament könnte – wenn es denn wirklich wirken sollte – auch deinen Tinnitus mildern.
Gruß
Nibold
Ich war erst vorgestern bei einem HNO-Arzt der in der Tinnitusforschung tätig ist. Ich habe ihn auf das Thema Gentherapie Haarzellen im Innenohr angesprochen und er hat gesagt, dass daran zwar wirklich gearbeitet wird aber er würde nicht damit rechnen dass es in den nächsten 20 Jahren am Markt kommt. Und selbst wenn, würden manche Tinnitus davon immer noch nicht geheilt werden können, weil nicht jeder Tinnitus aufgrund kaputten Haarzellen entsteht.
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Habe jetzt die letzten 2 Seiten gelesen was ihr da geschrieben habt und verstehe nicht ganz...
Tinnitus ist nicht nur nervlich bedingt. Bei einem Lärmtrauma (egal ob kurzer Lauter Knall oder andauernde laute Musik) gehen die Haarzellen kaputt und dadurch entsteht ein Tinnitus. Das hat mir ein HNO Arzt erklärt.
Dieser Dr. Parker von Autifony der AUT00063 testet hat in einem neuen Interview gesagt:,, Keiner weiß wie und wo Tinnitus genau entsteht.´´
AUT00063 zielt darauf ab die Nervenzellen die zu stark feuern (zumindest angeblich) zu beruhigen, aber man weiß nicht einmal ob es die Nervenzellen die zu stark feuern sind, die den Tinnitus verursachen.
Die ganzen Medikamente wie OTO311 und AUT000xx sind noch Jahrelang in Forschung. Das dauert noch ewig bis wirklich ein gutes Medikament kommt...
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http://journals.lww.com/thehearingjourn … ing.1.aspx
“No one really knows where tinnitus is caused,” Dr. Parker said. “It's probably caused in different places in different people.
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