#111 19-02-2017 19:43:48

HA
Mitglied
Registriert: 19-02-2017
Beiträge: 9

Re: Medikament gegen Tinnitus - Neue Forschungsergebnisse

Kann mir jemand etwas zu der Gel-Injektion in den Antwerpener Unikliniken sagen?
Ich habe seit 3 Wochen Tinnitus, bekam hier in Antwerpen 64mg Medrol (Kortisontabletten, 3 Tage, danach abbauend), sowie Piracetam (keine Ahnung, was das tut ... weiss das jemand?? Thomas?). HBO-therapie musste ich nach 4 Sitzungen abbrechen wegen Panikattacken. Jetzt sagt man: 'abwarten und Tee drinken'. Über die Gel-Behandlung wurde ich nicht unterrichtet.

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#112 22-02-2017 22:09:01

Thomas
Administrator
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Beiträge: 1648
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Re: Medikament gegen Tinnitus - Neue Forschungsergebnisse

HA schrieb:

Kann mir jemand etwas zu der Gel-Injektion in den Antwerpener Unikliniken sagen?
Ich habe seit 3 Wochen Tinnitus, bekam hier in Antwerpen 64mg Medrol (Kortisontabletten, 3 Tage, danach abbauend), sowie Piracetam (keine Ahnung, was das tut ... weiss das jemand?? Thomas?). HBO-therapie musste ich nach 4 Sitzungen abbrechen wegen Panikattacken. Jetzt sagt man: 'abwarten und Tee drinken'. Über die Gel-Behandlung wurde ich nicht unterrichtet.

Hallo HA,

Willkommen im Forum.

Siehe einmal diesen Beitrag und folgende bezüglich dieser Gel-Studie http://forum.mytinnitus.de/de/viewtopic … 7052#p7052

Thomas

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#113 02-03-2017 08:07:38

Parmenides
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Registriert: 02-01-2015
Beiträge: 72

Re: Medikament gegen Tinnitus - Neue Forschungsergebnisse

Liebe Forumsmitglieder,

ich habe eine Veröffentlichung des Deutschen Ärzteblatts über eine Versuchsreihe zur Regeneration von Haarzellen gefunden (https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ … r-erneuern).

Vielleicht ist das für den Einen oder die Andere von euch interessant.

LG

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#114 02-03-2017 14:05:33

DaAndi
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Registriert: 01-03-2017
Beiträge: 5

Re: Medikament gegen Tinnitus - Neue Forschungsergebnisse

Der Bericht ist doch mal ein kleiner Lichtblick für alle die eine Innenohr Schwerhörigkeit haben.Wenn das tatsächlich funktionieren sollte wäre das ein Meilenstein in der Medizin beim Menschen.
Das sollte man weiter beobachten.
Ich selber habe eine Hochtonschwerhörigkeit durch ein Schlag mit einem Gummiring in der Jugend erlangt und das belastet zusätzlich mit dem Tinnitus.
Es kann ja sein, das wenn das Gehör wieder funktioniert, der Tinnitus wieder verschwindet.Die Hoffnung sollte man nicht aufgeben.

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#115 03-03-2017 08:37:01

dpante1s
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Beiträge: 17

Re: Medikament gegen Tinnitus - Neue Forschungsergebnisse

Wobei dort aber auch steht, dass zwar die Haare nachwachsen, aber nicht bestätigt ist, ob diese auch wieder funktionsfähig seien...

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#116 07-03-2017 12:38:21

MaBi
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Registriert: 31-07-2016
Beiträge: 64

Re: Medikament gegen Tinnitus - Neue Forschungsergebnisse

Was ich bei der ganzen Geschichte mit den kaputten Haarzellen nicht verstehe: Es heißt ja, dass sie den Schall nicht mehr an das Gehirn weiterleiten und die noch funktionsfähigen Haarzellen deren Arbeit übernehmen und in einer Art Überreaktion damit den Tinnitus erzeugen. Das hieße aber dann im Umkehrschluss, dass man mit einem Hörgerät (alle Frequenzen wieder gut hörbar, die "Überstunden" der Haarzellen  nicht mehr erforderlich) den Tinnitus praktisch beseitigen könnte.
Stimmt so ja auch nicht. Ich trage ein Hörgerät, ja die Ablenkung durch vermehrte Alltagsgeräusche ist gegeben und damit der Tinnitus etwas unterdrückt, aber von "beseitigt" keine Spur.
Aber irgendwo habe ich da einen Denkfehler.

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#117 07-03-2017 14:41:29

cijay
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Registriert: 30-12-2016
Beiträge: 71

Re: Medikament gegen Tinnitus - Neue Forschungsergebnisse

Hallo,
ja diese Haarzellen scheint man wirklich erneuern zu können. Das ist der erste Schritt. Der Zweite und durchaus komliziertere ist es, die Nervenfaser der kaputten Harrzelle mit der neuen Haarzelle zu verknüpfen. Man müsste sozusagen den Stecker aus der Alten in die Neue stecken. Aber da wird oder hat man vielleicht schon eine Lösung gefunden. Auch festzustellen welche der Haarzellen defekt sind ist schwer. Sinds nun die äußeren oder Inneren Haarzellen. Die einen machen ja sozusagen die Lautstärke und die Anderen den Ton. Mit einem Hörgerät kann man leider nicht eine spezifische Haarzelle ansprechen sondern leider nur einen Bereich darum. Deswegen klingt ein Hörgerät anfangs etwas anders als das normale Hören. Gut wäre wenn man die orginale Haarzelle wieder in die normale Funktion bringen könnte. Dann könnte man vielleicht mit einem Stoff unabhängig alle Zellen reparieren. Das ist aber sicherlich noch nicht möglich. Selbst wenn alles funktioniert, wer weiß ob der Tinnitus dann weg ist. Wäre natürlich zu hoffen. Es wird irgendwann ein Lösung geben. Meistens sinds dann doch Zufallserkenntnisse die die Lösung bringen.

VG Cijay

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#118 07-03-2017 19:51:35

MaBi
Mitglied
Registriert: 31-07-2016
Beiträge: 64

Re: Medikament gegen Tinnitus - Neue Forschungsergebnisse

Vielen Dank, Cijay, für die Erklärung.
Ich fürchte, in absehbarer Zeit wird es da keine Behandlung geben :-(, aber wie heißt es so schön, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. :-)
Mir hat das Hörgerät, denke ich, wirklich ein wenig gebracht, zumindest ist mein Ohrwurm schon viel netter zu mir als zu Beginn.
Heute hatte ich zeitweise überhaupt einen großartigen Tag, ich habe meinen Ohrwurm für gut drei Stunden überhaupt nicht gehört, was nichts zu bedeuten hat, da er nach besonders guten Tagen am darauffolgenden meist wieder in Hochform vor sich hinzischt. Jedenfalls saß ich ganz glücklich da, habe einfach nur die Stille genossen und ziemlich wehmütig festgestellt, wie sehr ich mich über etwas freuen kann, das noch vor einem Jahr völlig selbstverständlich war und von dem ich niemals geglaubt hätte, ich könnte es verlieren.
Trotzdem: Eine ruhige Nacht uns allen...:-)

Beitrag geändert von MaBi (07-03-2017 19:54:06)

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#119 07-03-2017 23:58:56

Thomas
Administrator
Registriert: 28-08-2007
Beiträge: 1648
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Re: Medikament gegen Tinnitus - Neue Forschungsergebnisse

lichtimnebel schrieb:

das ist hoch interressant - ich dachte das die haarzellen von selbst wieder nachwachsen und das es damit gaten wäre, leider dann sich der fehl-ton so tief in die hirn disk geschrieben hat das er schwer zu löschen ist.. meine hoffnung ist derzeit hypnose .. http://forum.mytinnitus.de/de/viewtopic … 7325#p7325 lg ernst

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Was hilft ?

Das kommt darauf an, ob ein akuter oder ein chronischer Tinnitus vorliegt.
..........

..... Anhaltende Ohrgeräusche sollten daraufhin überprüft werden, ............

Es gibt kein Medikament, das in der Lage wäre, eine zerstörte Haarzelle zu ersetzen. Nervenzellen wachsen nicht nach. .........

quelle: http://www.oxytrans.de/index.php/tinnit … ueberblick

Tinnitus hat in der Regel nichts mit beschädigten Haarzellen im Innenohr zu tun (dies ist eine Theorie die vor 20 Jahren mal aktuell war). Siehe mal den ersten Beitrag in diesem Thread für mehr Information bezüglich neuerer Theorien.

Thomas

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#120 08-03-2017 18:36:42

lichtimnebel
Mitglied
Registriert: 04-01-2017
Beiträge: 163

Re: Medikament gegen Tinnitus - Neue Forschungsergebnisse

auch interessant, das TT überhaupt kein zusammenhang mit den haarzellen hat , ich könnt mir gut vorstellen das es ein wahrnsignal für verschiedene krankheiten ist , und das medikament eben zpezifisch das ist was eben diese krankheit heilt, wenn der verursacher beseitigt ist bleibt dann villeicht leichter der zurückbleibende tt der mit sugustion umlernen umdenken besämftigt werden kann ..

Beitrag geändert von lichtimnebel (08-03-2017 18:40:29)

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