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Guten Morgen....
Habe mich bei euch angemeldet,weil ich dieses Forum am "wertvollsten" finde....dies erstmal zu Anfang
Ich habe jetzt seid gut 7 Monaten meinen Tinnitus.
(Stressbedingt)
...angefangen hat alles mit nem Brummton auf beiden Ohren,einschließlich einer Hyperakusis.
..nach drei Wochen war der dann weg und besucht mich nur manchmal wieder...
geblieben ist seitdem aber das Sirren im Kopf,womit ich aber leben kann...mittlerweile und nach vielen durchheulten Tagen und Nächten...
Ich habe aber noch diverse andere Töne in den Ohren die kommen und gehen!!,unter anderem nen Kühlschrank re.,ne Biene links, sowie ein Pfeifton im re.Ohr.
Um diesen Pfeifton im Ohr rechts geht es mir nun...
Hauptsächlich aufgefallen ist er mir wenn ich das Ohr zudrücke...durch mehr Druck wird er lauter....
manchmal durch Aufregung wird dieser aber lauter und ich höre ihn auch ohne zuhalten des Ohres..
Dieser ist jetzt seid gut 10 Tagen durchgehend laut zu hören.
Ich bin wieder gestresst und der Tinni. stresst mich zusätzlich wieder mehr....es gab Tage da war er lauter und hat mich nich interessiert....
Jetzt hab ich angst das er so bleibt....
Jetzt die eigentliche Frage
Kann es sein das ein schon älterer Tinni eine gewisse Zeit lauter werden kann um anschließend wieder leise zu werden???????
Entschuldigt bitte wenn der Text fehlerhaft oder durcheinander sein sollte,,,tippe gerade zwischendurch und meine 4 Kinder turnen um mich herum
Freue mich auf Antworten
Lieben Gruß Esther
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Hallo Esther,
Willkommen im Forum,
Es kommt sicher häufig vor, dass ein älterer Tinnitus sich zeitweilig mal verschlechtert. Phasen von Stress können dies durchaus verursachen. Dies sollte sich aber nach einiger Zeit wieder legen (ich habe solche Phasen durch Einnahme von einigen Schmerztabletten (Paracetamol oder Aspirin) für 2-3 Tage meist immer abkürzen können).
Thomas
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ja stimmt,Stress und negative Aufregung ist Gift
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Ich kenne das auch, daß Streß und Belastung im Allgemeinen den Tinnitus etwas verschlechtert - bei mir passiert das immer mal wieder, wenn es auf die Ferien zugeht - Dann fällt es mir auch etwas schwerer, mich abzulenken.
Ich muss mich dann etwas bewusster aufraffen und aktiv was tun.
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Hallo hier alle zusammen.
Ich bin neu und hab mich nach langen suchen für euch entschieden, weil es mir bisher am besten gefallen hat.
Ich bin 57 Jahre alt und Mutter von 5 erwachsenen Kindern. Seid meinen 28 Lebensjahr leide ich an Tinnitus, Morbus Meniere und Schwerhörigkeit auf beiden Ohren.
Mein Leben bestand nur aus seelischen und körperlichen Stress,als mich der Tinnitus eines Tages besuchte und nie wieder weg ging. Der Drehschwindel, der Anfangs alle 3-4 Wochen da war und mich immer für 6-9 stunden zum liegen gebracht hatte, ist mit den Jahren weniger geworden und es passiert mal alle 3-6 Jahre das er mal wieder da ist.Dafür aber nicht mehr so stark wie in den ersten Jahren. Es war eine schlimme Zeit für mich gewesen, da ich meine Kinder fast allein groß machen musste, arbeiten gegangen bin und einen Mann als Trinker und Schläger hatte. Eines Tages hatte ich es endlich geschafft mein Leben eine andere Richtung zu geben, mich von all den Ballast der auf meine Schultern lastete zu befreien. Es ging mir danach weit besser, aber den Tinnitus wurde ich nicht los, er war schon Chronisch. mein Tinnitus wurde die ersten Jahre nicht erkannt und falsch behandelt. Ich bekam Durchblutungsfördernde Tabletten die alles nur noch schlimmer gemacht hatten. Erst als die Wende kam und ich meinen Arzt wechseln konnte, sagte mir meine neue Hausärztin was mein eigentliches Problem sei. Ich hätte Tinnitus. Sie verschrieb mir Ginkgoextrakte, wie Ginkgobal, ich nahm diese Tabletten 5 Jahre lang und hatte in dieser Zeit keinen Schwindelanfall mehr und auch der Tinnitus, damals nur auf dem rechten Ohr, wurde leiser.Als ich sie irgendwann von der Krankenkasse nicht mehr verordnet bekam, musste ich sie mir selber kaufen. Sie waren nicht gerade billig und in meiner damaligen Verfassung konnte ich sie mir nicht immer leisten.Mit der Zeit waren andere Dinge wichtiger und ich nahm sie nicht mehr ein. Nach einen Jahr bekam ich wieder diese Drehschwindelanfälle und alles wurde wieder schlimmer, nun hatte ich auch auf dem linken Ohr Tinnitus. Der noch lauter war als auf dem rechten Ohr.Lag es nun daran das ich die Tabletten nicht mehr nahm, oder an meinen stressigen Leben, was ich immer versucht hatte in ruhigen Bahnen zu lenken, mir aber kaum gelang, ich weiß es nicht. ich versuchte mich abzulenken und fing an zu malen. Ich hatte garnicht gewusst das in mir ein so ein Talent versteckt war. Heute male ich schon 10 Jahre, hatte Ausstellungen und auch Bilder verkaufen können.Ich möchte dieses Hobby nie missen, es hat meinen Tinnitus zeitweise sehr leise werden lassen.Besonders dann wenn ich beim malen bin, nehme ich ihn nicht mehr wahr. Durch den Tinnitus wurde auch mein hören schlechter und ich trage nun schon 10 Jahre zwei Hörgeräte. Der Tinnitus rechtes ist durch das tragen leiser geworden, links dagen stärker, auch habe ich links, da muss ich dazu sagen, das ich an der Schilddrüse erkrankt bin, 1985 das erste mal , dann hatte ich eine OP und nach etwa 15 Jahren erkrankte ich wieder an der Schilddrüse, was nicht gleich erkannt wurde und ich irgendwann Herzstolpern bekam und schnellen Puls. Danach war der Tinnitus links noch lauter und habe dort einen pulsierenden Tinnitus.Das ist sehr anstrengend, da ich ständig mein Herz im Ohr klopfen höre, anfangs hatte es mir ganz schön Angst gemacht, aber nun habe ich mich daran gewöhnt. Da ich auch immer unter Verspannungen im Nacken und Schulterbereich leide, habe ich in diesen Jahr auch noch einen Bandscheibenvorfall im HWS Bereich bekommen und musste mich sofort operieren lassen, da schon die Nerven eingeklemmt waren und ich ein Taubheitsgefühl in den Arm und Gesicht hatte. Das habe ich soweit gut überstanden, aber die Verspannungen waren schnell wieder da. Ich sollte mich auch bei einen Psychologen vorstellen, was ich auch getan habe. Anfangs viel es mir sehr schwer, aber ich habe auch gemerkt das ich dringend Hilfe benötigte.Ich habe fürs erste 25 Sitzungen verordnet bekommen, nun arbeite ich mein ganzes Leben auf und wieder stehe ich unter Stress und der Tinnitus macht mir wieder sehr zu schaffen. Alles kommt wieder hoch und an liebsten würde ich alles hin werfen, doch ich denke,damit ist mir auch nicht geholfen, ich muss da wohl jetzt durch. Das schlimmste ist der pulsierende Tinnitus, aht jemand von euch auch so etwas schon gehabt oder gehört ? würde mich Interessieren. Gelesen hatte ich es noch nie. Doch egal wie schlecht es mir manchmal auch geht, ich stehe dennoch dem Leben positiv entgegen. Ich versuche so gut es geht das beste daraus zu machen und seit ich vor drei Jahren einen neuen Partner an meiner seite habe, ist alles viel leichter und besser geworden. Er ist immer für mich da und das ist bei uns Tinnituskranken so wichtig, jemand zu haben der einen versteht und auch hilft, wenn es mal wieder ganz schlimm ist. es grüßt euch Elisabeth
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Hallo Elisabeth,
Willkommen im Forum.
Zuerst einmal vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht. Deine positive Einstellung trotz der Probleme und Rückschläge wird sicherlich einigen Leuten hier Mut machem können.
Bezüglich Deiner Frage zum pulsierenden Tinnitus: in den meisten Fällen ist der Tinnitus zwar nicht pulsierend, aber etwas außergewöhnliches ist es auch gerade nicht. Ich selbst konnte vor etwa einem halben Jahr plötzlich für 1-2 Tage den Pulsschlag in einem Ohr hören. Wenn ich mir die Nase zuhielt und hinein blies, war dies Geräusch für etwa 10 Minuten weg (oder viel leiser), kam dann aber wieder zurück. Ich dachte, meine Ohren wären möglicherweise verstopft und benutzte daher Ohrentropfen, und das pulsierende Geräusch war dann schlagartig (innerhalb von Sekunden) verschwunden. Ich nehme an, dass es nervöse Zuckungen der kleinen Muskeln im Mittelohr waren, und dass die Ohrentropfen diese abgestellt hatten, als sie auf das Trommelfell flossen (die Muskeln sind ja mit dem Trommelfell verbunden). Ich will damit jedoch nicht sagen, dass Ohrentropfen bei Dir auch helfen würden. Bei Hals- und Nackenproblemen ist pulsierender Tinnitus nämlich recht häufig, oft hervorgerufen durch Durchblutungsprobleme. Ich habe einen Eintrag in einem englischsprachigen Forum gefunden, wo jemand durch einen operativen Eingriff zur Korrektur dieser Durchblutungsstörung vollkommen vom pulsierenden Tinnitus geheilt wurde (siehe http://tinnitussupport92262.yuku.com/topic/371 ). Es gibt auch eine wissenschaftliche Veröffentlichung bezüglich dieser operativen Eingriffe. Möglicherweise kannst Du dies Deinem Arzt ja mal zur Kenntnis bringen. Unter Umständen könnte sich bei Dir eine genauere Untersuchung das Hals/Kopf-Bereiches (zum Beispiel mittels CT-Scans) im Hinblick auf etwaige Durchblutungsstörungen lohnen.
Thomas
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hallo Thomas
danke das du so schnell auf meine Zeilen geantwortet hast.Leider kann ich kein Englisch nur ein paar Wörter, aber die nutzen mir nichts. dennoch war dein Beitrag sehr hilfreich. Ich hatte dieses Jahr schon eine CT Untersuchung, da ich an der HWS operiert worden bin, wegen eines Bandscheibenvorfalls, gehe ich davon aus das Durchblutungsstörungen erkannt worden wären, denke ich mal. Ich hatte meine Hausärztin auch schon gefragt ob in der Hinsicht etwas sein könnte, sie fragte mich wie ich darauf käme und als ich ihr sagte das ich viel im Internet nach Ursachen suche, meinte sie nur, das da viel erzählt und geschrieben wird, der Tinnitus sei noch nciht ausreichend erforscht und alles andere sei reine Spekulation. ich sollte lieber viel an die Luft gehen, Spaziergänge machen, oder Sport um mich abzulenken, das tue ich ja eh schon.Ich denke von den Ärzten haben wir nicht viel zu erwarten, hatte in den Jahren einige gewechselt, ich hatte immer das Gefühl die nehmen mich nicht ernst, alles was ich sagte wurde meißtens nur mit einen Lächen abgetan. Übrigens ist mein pulsierender TT morgens sehr laut und in laufe des Tages wird er etwas leiser.
hin und wieder ist er wieder laut aber nicht mehr so lange. Gegen abend ist es dann auszuhalten. In den sinne einen schönen abend es grüßt Elisabeth
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Hallo Elisabeth,
Hier ist die Google Übersetzung des von mir erwähnten Forum Themas. Möglicherweise kannst Du ja daraus einige Informationen entnehmen.
Thomas
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Hallo Thomas
vielen dank für die Übersetzung, mal schauen ob es mir weiter helfen kann.
lg Jutta
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Hallo Jutta,
In dem von mir verlinkten Fall wurde die Sache im CT auch zuerst nicht erkannt, da die meisten Ärzte mit dieser Problematik gar nicht vertraut sind.
Ich habe jetzt auch eine Informationsquelle in Deutsch bezüglich der Radiologische Diagnostik und therapeutische Optionen bei pulsatilem Tinnitus gefunden. Möglicherweise kannst Du diese Deinem Arzt ja mal vorlegen und dein CT Scan in dieser Hinsicht noch einmal untersuchen lassen.
Thomas
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