#1 18-06-2012 19:10:41

mansi
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Dr. Wildens Patienteninfo zur Situation der Low-Level-Lasertherapie

Die Situation der hochdosierten Low-Level-Lasertherapie, für die immer noch keine entsprechenden Studien durchgeführt wurden, teilte Dr. Wilden im Juni 2012 seinen Patienten mit.
Ich glaube, dass diese Email im Forum bekannt sein sollte.   
Zu lesen auf:
http://www.tinnituspatient.de/emaildrwjuni12.pdf

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#2 18-06-2012 23:30:56

Thomas
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Re: Dr. Wildens Patienteninfo zur Situation der Low-Level-Lasertherapie

Hallo Mansi,

Willkommen im Forum.

Es scheint doch merkwürdig. dass ein (um seine eigenen Worte zu benutzen) "international renommierter und anerkannter Spezialist" wie Dr Wilden hier nicht mehr bewegen kann. Die Frage ist, ob Dr. Wilden wirklich so unglücklich über das Fehlen objektiven Studien sein muss. Je nach Ausgang dieser Studien, könnten sie Ihm unter Umständen mehr schaden als nutzen. Generell kann man doch sagen, dass ganze Branchen in der Medizin von derartigen Unklarheiten nicht nur profitieren sondern sogar leben.

Auf jeden Fall ist es sehr unwahrscheinlich, dass durch Publikation In Foren wie diesem, Dr. Wilden mehr in dieser Hinsicht bewegen kann.

Thomas

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#3 19-06-2012 10:11:36

mansi
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Re: Dr. Wildens Patienteninfo zur Situation der Low-Level-Lasertherapie

Hallo Thomas,

es geht ja hier nicht um Dr. Wilden, sondern um die Tinnitus-Patienten.
Es kann ja nur gut sein, wenn diese wissen, dass es auch eine Lasertherapie für Sie gibt, und in welchem wissenschaftlichen Status diese zur Zeit ist.
Die Patienten haben einen Anspruch, dass hier einmal Klarheit geschaffen wird, was durch eine Studie der Wilden-Therapie einfach zu machen wäre.
Also vielen Dank für Dein Forum.

Mansi

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#4 20-06-2012 10:42:46

Sternenflotte
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Re: Dr. Wildens Patienteninfo zur Situation der Low-Level-Lasertherapie

ich habe so ein ähnliches Gerät von einem Freund für ca. 3 Monate geliehen bekommen(kostenpunkt Gerät ca.4000.-), was ich täglich min. 2x für 10 min anwendete ohne Erfolg.
Es kann wohl möglich sein das es einigen helfen kann, mir hat es leider nicht geholfen

das Gerät sa so ähnlich aus wie hier zu sehen

http://www.presse-mitteilungen.org/mkw- … tz-im-ohr/


--- Tinni seit Okt 2010 ---

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#5 20-06-2012 11:58:52

mansi
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Re: Dr. Wildens Patienteninfo zur Situation der Low-Level-Lasertherapie

Das in der Pressemitteilung abgebildete Gerät ist nicht der beschriebene LUCI, sondern wohl ein Laser zur Hautflächenbestrahlung. Es gibt sehr viele unterschiedliche Laser, die sich nicht nur im Aussehen, sondern besonders in den verwendeten Wellenlängen und der Strahlungsdosis unterscheiden.

Der beschriebene LUCI fürs Innenohr hat 2 Ohrdioden und sieht so aus:
http://www.tinnituspatient.de/luci.jpg
Die Benutzungszeit des LUCI beträgt im Allgemeinen 5 Tage a 30 Minuten und dann 2 Tage Pause.

Mansi

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#6 20-06-2012 13:57:13

Sternenflotte
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Re: Dr. Wildens Patienteninfo zur Situation der Low-Level-Lasertherapie

naja 2900.- auch für ein nicht nachgewiesene Heilungschance auszugeben.
Hier wird wieder abgezockt wie mit dem Noiser, der auch keinen wissenschaftlichen Nachweiß liefern kann


--- Tinni seit Okt 2010 ---

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#7 21-06-2012 18:39:09

mansi
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Re: Dr. Wildens Patienteninfo zur Situation der Low-Level-Lasertherapie

Hallo Sternenflotte,

Du meinst wahrscheinlich den Neurostimulator von Prof. Dr. Dr. Peter Tass, Direktor am Forschungszentrum Jülich und dessen Firmengründung ANM.

Dieser konnte bislang tatsächlich trotz komfortabler Studienbedingungen keinen wissenschaftlichen Nachweis erbringen.
Und das, obwohl das jährliche Budget des Forschungszentrums etwa 360 Millionen Euro beträgt. Die öffentlichen Mittel werden zu 90 % vom Bund und zu 10 % vom Land Nordrhein-Westfalen getragen.

Studien der hochdosierten  Low-Level-Lasertherapie wurden bislang noch gar nicht durchgeführt.
Wenn für nur einen Bruchteil des Neurostimulator-Aufwandes  eine Wirksamkeitsstudie der LLLT durchgeführt würde, wäre allen Tinnitus- und Morbus Menière-Patienten wesentlich geholfen.
Das Problem der LLLT ist nicht die Wirksamkeit, sondern sind die richtigen Bestrahlungsparameter für die individuelle Behandlung. Der Erfolg oder Misserfolg der LLLT hängt alleine hiervon ab. Das ist schon aus den ersten Versuchen des Entdeckers der LLLT Dr. Endre Mester erkennbar.
Siehe http://www.tinnituspatient.de/tillltforschung.htm     

Mansi

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#8 22-06-2012 07:42:44

Sternenflotte
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Re: Dr. Wildens Patienteninfo zur Situation der Low-Level-Lasertherapie

warum kann man diese Geräte eigentlich nicht leihen,denn was mache ich mit dem Gerät wenn ich geheilt bin ?
Genauso wie mit dem Noiser

Deswegen fände ich es fairer diese eben als Leihgeräte an den Mann zu bringen,denn viele Geschädigte können sich bei weitem nicht mal eben knapp 3000.- aus dem Kreuz leiern


--- Tinni seit Okt 2010 ---

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#9 23-06-2012 10:32:27

mansi
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Re: Dr. Wildens Patienteninfo zur Situation der Low-Level-Lasertherapie

Wenn es wirklich so wäre, dass man seinen Tinnitus mit 2900 Euro geheilt hat, und meint, sein Homelaser wäre trotzdem noch zu teuer gewesen, so kann man ihn ja bei Ebay oder über ein Forum weiterverkaufen.
Eher ist wahrscheinlich, dass man den T nicht gänzlich geheilt, aber gebessert hat, und die bis dahin erzielten Ergebnisse weiterführen möchte.
Ausserdem ist Laserlicht für viele andere Beschwerden nützlich anwendbar. Ich habe z.B. eine beginnende Arthrose am Daumen damit gestoppt.
Die Lasertherapie des Innenohres ist vom Prinzip her eine Langzeittherapie.
Sie kann sich über Jahre hinziehen. Aber wenn man die ersten Erfolge spürt, ist man gut motiviert.  Es ist sehr wichtig, dass man diesen Verlauf versteht und berücksichtigt.
Nachzulesen auf http://www.tinnituspatient.de/tiohrwissen.htm

Mansi

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#10 25-06-2012 20:47:03

Thomas
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Re: Dr. Wildens Patienteninfo zur Situation der Low-Level-Lasertherapie

Die verlinkte Website (welche die Lasertherapie von Dr. Wilden anpreist) erweckt den Eindruck, dass jeglicher Tinnitus mit einer Schädigung von Hörzellen verbunden ist (was ja die Theorie hinter der Lasertherapie ist). Dies ist sicherlich falsch. Das Gehör ist ein komplizierter Regelkreis, in dem das Innenohr nur einen Teil darstellt (sie zum Beispiel http://www.neuro24.de/tinnitus.htm ). Eine Destabilisierung eines jeden Teils dieses Systems kann den Tinnitus verursachen. In vielen Fällen (so in meinem) wäre es absurd anzunehmen, dass eine Innenohrschädigung für den Tinnitus verantwortlich ist.

Thomas

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