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Hallo zusammen,
ich bin neu hier, daher erstmal kurz zu mir und meinem Leiden.
Ende 2009 hatte ich mit 27 Jahren zum ersten Mal einen Tinnitus (beidseitig, hoher Ton, selbst bei Umgebungsgeräuschen hörbar). Der HNO hat mich komplett durchgecheckt und festgestellt, dass es wohl stressbedingt sein muss. Also bin ich krank geschrieben worden, habe Durchblutungstabletten bekommen (Desordil retard) und mehrere Sitzungen Akupunktur. Nach wenigen Wochen war der Tinnitus dann auch weg und kam (bis jetzt) auch nicht wieder.
Vor zwei Wochen fing es dann leider wieder an. Es kam eher so schleichend, ist nur einseitig (rechts) und nur bei absoluter Ruhe wahrnehmbar. Irgendwie ist es auch "anders" als vor zwei Jahren. Ich kanns nicht so richtig erklären. Also bin ich vor zwei Wochen zum Hausarzt, der mich wieder an einen HNO überwiesen hat. Dieses Mal bin ich zu einem anderem, den mir mein Hausarzt wärmstens empfohlen hat. Und zwar ein richtiges HNO-Zentrum, welches unter anderem auf Tinnitus spezialisiert ist. Dort wurde ich noch gründlicher durchgecheckt als von dem HNO 2009. Der Arzt sagte mir, mein Ohr wäre total gesund und ich höre „unverschämt“ gut. Und anhand der Tons den ich bestimmen musste, der Durchblutungswerte der Hörnerven und der Lautstärke des Tons, sei es kein stressbedingter Tinnitus. Sondern es liegt wohl eher ein Problem im HWS-Bereich oder Kiefer vor. Dazu muss ich sagen, das ich eine Schiene für nachts habe - seit September 2011 - da ich in letzter Zeit leider verstärkt knirsche und mein Kiefer beim kauen knackt.
Also ging am Montag der Azrt-Martahon los. Zuerst bin ich beim Orthopäden gewesen und der hat mich mal gerichtet – keine Verbesserung. Vorgestern beim Kieferorthopäden gewesen, um Kiefer und meine Knierscherschiene zu überprüfen. Der Kieferorthopäde konnte durchaus einen Zusammenhang zwischen meinem Ohrsausen und der vorhandenen Kieferfehlstellung feststellen. Er setzt sich daher mal mit meinem Zahnarzt in Verbindung und bespricht sich mit ihm wegen einer neuen Schiene. Und in zwei Wochen soll ich noch mal kommen. Bis dahin soll ich versuchen wegzuhören und mich "locker machen". Das würde auch wieder weg gehen, hieß es von seiner Seite. Knierschen sei auch eine Art Stresssymptom...
Ist alles schön und gut, es tut sich was und ich bin froh, das es dieses Mal wohl nicht stressbedingt ist, zumindest nicht direkt. Alle drei Ärzte sagen, dass es vom Kiefer kommt. Kann mir nicht vorstellen, dass alle drei daneben liegen. Und vielleicht ist ja eine andere Schiene wirklich die Lösung des Problems. Also heißt es jetzt erstmal noch abwarten.
Kann mir vielleicht trotzdem jemand nen Tipp geben, wie ich das beim einschlafen bzw. nachts „abstellen“ kann? Das ist so grausam nervig, obwohl es nur einseitig ist. Habe es schon mit Hintergrundmusik versucht, aber das stört dann meine Freundin. Und mit Ohrstöpseln vom mp3-Player kann ich nicht schlafen.
In 2009 habe ich versucht wegzuhören, was auch funktioniert hat. Dieses Mal klappt das aber leider nicht, weil ich mir zu sehr nen Kopf darüber mache.
Wenn ich mal schlafe, schlafe ich auch durch. Also ich wache nicht davon auf! Aber bis ich mal schlafe, ist es echt schlimm und anstrengend.
Hab mir daher doch mal was für die Durchblutung (Ginkgo) bestellt und Schüssler-Salze. Meint ihr das bringt was?
Danke und viele Grüße
purzel
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dann versuch es mal mit warmbaden und ab ins Bett
und evtl. 1 Alkoholfreies Bier vorweg.
Ginko und Salze kann nicht schaden,muss aber auch nicht helfen
progressive Muskelentspannung vorm zubettgehen
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Darf man denn grundsätzlich Schüssler Salze und "normale" Medikamente (in meinem Fall Betahistin, Cerebokan (Ginkgo) und Neurobion forte) gleichzeitig nehmen?
Kann man bei Schüssler Salzen etwas falsch machen?
Eine Apothekerin hat mir eine Liste der möglichen Salze gegeben und gesagt ich solle das mit dem Arzt abklären. Ich habe 2 HNO Ärzte drauf angesprochen, beide meinen sie kennen sich mit sowas nicht aus.
Darf ich auf eigene Faust mir Salze holen von denen ich laut der Liste denke dass sie auf meine Symptome passen?
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Also ich nehme derzeit hochdosiertes Ginkgo (Tebonin 240mg) und zusätzlich die Schüssler-Salze Nr. 3, 5 und 7.
Habe mir ein Buch über die Salze gekauft und lt. diesem sind diese 3 Salze bei Ohrgeräuschen geeignet (unter anderem wegen der blutverdünnenden Wirkung).
Lt. der Apothekerin kann es nicht schaden und beißt sich auch nicht mit Ginkgo oder anderen Medikamenten. Im Buch steht es ähnlich. Kann dir empfehlen mal eins zu besorgen, da wird alles genauestens erklärt.
Bei Sodbrennen hatte ich mal extrem gute Erfolge mit Schüssler-Salzen. Für den Tinnitus nehme ich so noch zu kurz, um das beurteilen zu können.
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ich nehme B12 Tabletten 1000mg
Ginko Biloba 6000mg
Beitrag geändert von Sternenflotte (22-02-2012 22:21:37)
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Danke, werde mich nochmals in verschiedenen Apotheken erkundigen, wegen den Salzen.
Interessant. Bei meinen Cerebokan (Ginkgo-biloba) sind nur 80 mg, da nehm ich 2x täglich. Da sollte ich vielleicht wechseln, auf was stärkeres, um Überhaupt eine Wirkung zu erzielen.
Edit: Mein Internist hatte mir dazu geraten mit Ginkgo und dem Betahistin für's Innenohr aufzuhören (nehme beides noch nichtmal 3 Monate).
Wenn ich dann so Dinge lese wie, dass manche erst nach langer Zeit Erfolg damit haben, möcht ich auf keinen Fall damit aufhören.
Beitrag geändert von RookyLuna (22-02-2012 23:10:12)
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Thomas schrieb:
Sternenflotte schrieb:
ich nehme B12 Tabletten 1000mg
I denke, es sind wohl eher 1000 µg (oder auch mcg (microgramm)) = 1mg (milligramm).
Thomas
ups ja stimmt 1000 µg
und bei dem Ginko sind es 120mg (komisch in der Beschreibung stand da was von 6000 )
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RookyLuna schrieb:
Danke, werde mich nochmals in verschiedenen Apotheken erkundigen, wegen den Salzen.
Interessant. Bei meinen Cerebokan (Ginkgo-biloba) sind nur 80 mg, da nehm ich 2x täglich. Da sollte ich vielleicht wechseln, auf was stärkeres, um Überhaupt eine Wirkung zu erzielen.
Edit: Mein Internist hatte mir dazu geraten mit Ginkgo und dem Betahistin für's Innenohr aufzuhören (nehme beides noch nichtmal 3 Monate).
Wenn ich dann so Dinge lese wie, dass manche erst nach langer Zeit Erfolg damit haben, möcht ich auf keinen Fall damit aufhören.
warum mit Ginko aufhören ,welche Begründung ?
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Sternenflotte schrieb:
RookyLuna schrieb:
Edit: Mein Internist hatte mir dazu geraten mit Ginkgo und dem Betahistin für's Innenohr aufzuhören (nehme beides noch nichtmal 3 Monate).
Wenn ich dann so Dinge lese wie, dass manche erst nach langer Zeit Erfolg damit haben, möcht ich auf keinen Fall damit aufhören.warum mit Ginko aufhören ,welche Begründung ?
Ehrlich gesagt weiß ich es nicht mehr ganz genau. Ich denke er hat gemeint dass es vielleicht nicht so viel Wirkung hat, und, damit ich nicht zuviel auf einmal nehme!?
Aber es sagt JEDER etwas anderes. Ich denke man muss sich das für sich sinnvollste selbst zusammendenken und machen was man für richtig hält. Schade.
Ich hab mir heute in der Apotheke die Schüssler-Salze 1, 4 und 8 besorgt.
Also was ganz anderes, wie du, Purzel.
Hab aber vorhin auch gelesen, dass 3 sehr gut sein soll. Muss ich mich nochmals erkundigen. Komisch.
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