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Hallo,
ich habe eine Frage an alle Therapieerfahrenen:
Im letzten Sommer hatte ich einen Hörtsurz und 5 Infusionen, nach denen ein leichtes Rauschen im Ohr geblieben ist. Im Dezember ist das Geräusche viel lauter geworden und es sind weitere dazugekommen - jetzt habe ich die letzten zehn Tage Infusionen bekommen, wodurch es etwas besser geworden, aber nicht weg ist. Mein Arzt rät mir, nun eine staionäre Infusionstherapie zu machen, d.h. 10 Tage ins Krankenhaus zu gehen.
Ich weiß jetzt nicht, ob ich das machen soll oder nicht. Ein KH-Aufenthalt wäre zurzeit mit viel Aufwand für mich verbunden, ich müsste vorher aus meiner Wohnung raus (allerdings nur ein möbliertes Zimmer, also nicht so ewig viele Sachen), weil ich ab Februar für 6 Wochen in eine andere Stadt gehe. Und das Praktikum in der neuen Stadt müsste ich dann auch verschieben und meine Sachen irgendwo zwischenlagern, um dann im KH zu liegen und viel Zeit zum Grübeln zu haben über meine zurzeit ungeklärte Lebenssituation.
Nun habe ich die Befürchtug, dass es auch kontraproduktiv sein könnte, ins KH zu gehen, weil es am besten wäre, Stress zu reduzieren und mich abzulenken anstatt zu grübeln. Die Geräusche werden meist besser, wenn es mir gelingt mich zu entspannen.
Hat jemand Erfahrungen, ob eine stationäre Infusion überhaupt viel mehr bringt als eine ambulante?? Wenn nicht, erspare ich mir das lieber und habe nicht den ganzen zusätzlichen Organisierkram ...
Schöne Grüße, Annette
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Hallo Annette,
Willkommen im Forum.
Was man auch immer von der Infusionstherapie halten mag (ich persönlich habe keine Erfahring damit), eine stationäre Behandlung würde ich in Deiner gegenwärtigen Situation für etwas abwegig halten.
Thomas
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Hallo Thomas,
danke für deine Antwort. Ich denke eigentlich auch, dass eine stationäre Behandlung im Moment nicht passt, aber man hört ja immer wieder, dass Maßnahmen in den ersten 3 Monaten durchgeührt werden sollten, damit man eine Chance hat, dass es was nützt. Ich habe nur Angst, jetzt etwas zu versäumen, was ich nicht mehr rückgängig machen kann...
Gruß, Annette
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Hallo Annette,
Das mit der Frist von 3 Monaten (oder was auch immer) ist vollkommener Unsinn. Es gibt überhaupt keine Anhaltspunkte für so etwas (falls Du die Seite noch nicht kennst, lies mal http://www.neuro24.de/tinnitus.htm ) .
Stressvermeidung wird in Deinem Falle mit Sicherheit wesentlich mehr Sinn machen.
Thomas
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