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Hallo Schneewitchen,
Gut von Dir mal wieder etwas zu hören, und dass Du jetzt zumindest teilweise damit leben und umgehen kannst. Es wird sich mit Sicherheit auch allmählich noch weiter verbessern, aber für eine Weile wirst Du Dich immer noch durch schlechte Phasen 'durchbeißen' müssen. Dies wird Dir sicher mit der Zeit immer besser gelingen (insbesondere wenn Du etwaige Ursachen für zeitweilige Verschlechterungen ausmachen und eliminieren kannst), aber Du solltest Dich in der Hauptsache an den guten Tagen orientieren.
Thomas
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Hallo Schneewittchen,
ich habe heute Nacht Deine Geschichte gelesen. Sie hat mich sehr berührt, denn ich kann mit sehr gut in Deine Probleme mit dem Tinni hinein versetzen, mir ging es ähnlich.
Mein Tinni und ich feiern demnächst 4-jährigen Geburtstag und in meiner Anfangszeit war ich auch oft so verzweifelt.
Aber finde ich es super, dass Du mit der Annahme des Tinni den ersten wichtigen Schritt geschafft hast. Wenn Du es schaffst, immer weniger auf ihn zu hören, wird er im Laufe der Zeit immer unwichtiger für Dich und Dich bald in Ruhe lassen. Der Weg braucht Zeit und Geduld, ist aber meiner Meinung der einzig Mögliche. Ich bin auch noch auf diesem Weg unterwegs.
Was ist aus Deiner Kur geworden??
Wenn Du noch an eine Kur denkst, empfehle ich Dir eine reine Tinnitus Kur, keine Kur in einer Psychosomatischen Klinik!!
Ich habe dieses Frühjahr eine 3-wöchige Tinnituskompaktkur in der Tinnitusambulanz des Soleparks in Schönebeck - Salzelmen (bei Magdeburg) mitgemacht. Ich kann diese Kur, die im übrigen eine Regelleistung der GKV ist, echt nur empfehlen. Guter, auf Tinni spezialisierter HNO, eine tolle und tiefgründigere Wahrnehmungs- und Hörtherapie (sehr wichtig!!!), gute psychologische Einzel und Gruppentherapie usw. Einzig die Unterkunft und Verpflegung muss selber bezahlt werden, Krankenkasse gibt aber einen Zuschuss dazu. Ist aber in Salzelmen ab ca. 26 € / Nacht möglich. Ist auch mit Gradierwerk, weiteren Kurmöglichkeiten (Solebad) und integrierten Massagen auch echt was für die Seele!!!
Und ganz wichtig: es wird einem nicht versprochen, den Tinni loszuwerden, sondern es geht darum, Hilfeleistung und Stärkung auf unserem Weg mit Tinni zu erhalten - mir hat es was gebracht!
Lb Grüße
Hans Thomas
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bei mir auch nach fast 2 Jahren immer noch massive Schlafstörungen.
Ich nehme nur ab und zu mal Schlafsterne mehr nicht.
Und komischerweise bin ich aber auch trotzdem ausgeruht trotz mehrmaligen wachliegens
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hallo ihr lieben,
letzte woche kam endlich mal eine rückinfo vom RVT wegen meiner schon im märz beantragten kur.
die wurde ja in erster instanz abgelehnt und ich bin in widerspruch gegangen. nachdem man mich dann zum MD in meiner "wohnortnähe" - schlappe 200 km einfache - strecke schicken wollte, habe ich erneut widerspruch eingelegt.
nun kam wie gesagt letzte woche ein schreiben mit einem arzttermin in wirklicher wohnortnähe - ca. 50km.
ich hoff mal, dass es dann endlich vorwärts geht und ich vielleicht doch noch zur kur fahren kann.
die brauch ich echt dringend.
auch habe ich nach laaangem überlegen und hin-herrechnen eine TZ stelle bei meinem arbeitgeber beantragt.
vollzeit zu arbeiten geht fast kaum noch, der stress bzw. lärmpegel ist einfach zu hoch und ich musste einsehen, dass es besser ist - einen schritt zurück zu treten.
auch hier hoffe ich, dass es klappt und ich zum 01.10. dann nur noch 32h arbeiten darf.
drückt mir mal bitte die daumen.
mein TT stresst mich ungemein und ist nun schon wieder seit einigen wochen unkontrollierbar/wegblendbar und extrem heftig und irre laut - beidseitig - mit allen begleiterscheinungen.
dadurch ist meine depression wieder schlimmer geworden - mist.
ich versuche so gut es geht den alltag zu bewältigen und normalität zu fahren - gelingt mir im moment aber echt wenig - leider.
grüße an alle!!
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Hallo Schneewitchen,
Ich hoffe, dass es sowohl mit Deiner Kur als auch der Reduzierung Deiner Arbeitszeit klappt. Deine Gesundheit sollte auf jeden Fall Vorrang haben, und weniger Stress kann hier nur gut sein.
Thomas
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Hallo Schneewitchen,
ich drücke Dir die Daumen mit der Kur, verstehe aber nicht, dass es solche Probleme bei der Beantragung gibt. Ich habe meine Kur bei der Krankenkasse (GEK - Barmer) direkt beantragt, nach 14 Tagen war alles i.O. Da ich aber 2009 schon einmal eine Kur in einer Psychosomatischen Klinik und jetzt im Mai in einer reinen Tinnitus - Ambulanz war, habe ich den Vergleich und ziehe die TT Klinik auf jeden Fall vor. In der Psychosomatischen Klinik sind Tinnitussen nur eine Patientengruppe unter mehreren anderen, und demzufolge hast Du dann auch Therapien, die nicht auf TT zugeschnitten sind. Ich hatte Dir ja meine Erfahrungen bereits am 20.08. geschrieben.
Wenn der RVT solche Probleme macht, versuch es doch direkt bei der KK, Tinni - Kuren sind Regelleistungen der GKV, und stehen Dir zu!!
Viel Glück auch bei der Reduzierung der Stundenarbeitszeit, wie Thomas richtig schreibt, Gesundheit geht vor.
Alles Gute
Hans Thomas
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Hans Thomas schrieb:
Hallo Schneewitchen,
ich drücke Dir die Daumen mit der Kur, verstehe aber nicht, dass es solche Probleme bei der Beantragung gibt. Ich habe meine Kur bei der Krankenkasse (GEK - Barmer) direkt beantragt, nach 14 Tagen war alles i.O. Da ich aber 2009 schon einmal eine Kur in einer Psychosomatischen Klinik und jetzt im Mai in einer reinen Tinnitus - Ambulanz war, habe ich den Vergleich und ziehe die TT Klinik auf jeden Fall vor. In der Psychosomatischen Klinik sind Tinnitussen nur eine Patientengruppe unter mehreren anderen, und demzufolge hast Du dann auch Therapien, die nicht auf TT zugeschnitten sind. Ich hatte Dir ja meine Erfahrungen bereits am 20.08. geschrieben.
Wenn der RVT solche Probleme macht, versuch es doch direkt bei der KK, Tinni - Kuren sind Regelleistungen der GKV, und stehen Dir zu!!
Viel Glück auch bei der Reduzierung der Stundenarbeitszeit, wie Thomas richtig schreibt, Gesundheit geht vor.
Alles Gute
Hans Thomas
danke für euren zuspruch!!
ja - hans thomas - deine kurausführungen habe ich gelesen.
ursprünglich hatte mein HNO selbst für mich eine tt kur bei der KK mit hoher dringlichkeit beantragt.
dann kamen wochen später plötzlich diverse unterlagen von dem RVT.
nachdem ich dann bei der KK und dem RVT anrief, hatte ich folgende informationen. die KK hatte den kurantrag vom HNO an den RVT weitergeleitet und dieser schickte mir dann die unterlagen zur erneuten beantragung beim RVT zu. die KK meinte, da ich noch voll im berufsleben stehe, ist sie hier für meine kuren nicht zuständig bzw kann mir hier keinerlei kuren/reha´s, ect finanzieren. dies obliegt dem RVT - der wäre dafür zuständig. und der RVT läßt sich immer seeehr viel zeit mit der bearbeitung und bewilligung, das ist einfach masche und zermürbetaktik. vielleicht hat ja der antragsteller dann keine lust/kraft/zeit mehr für diese kur......
na ja - ich hab ja alle zeit der welt.........
Beitrag geändert von schneewitchen_1970 (13-09-2012 09:45:32)
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Hallo Schneewitchen,
ich bin auch noch voll berufstätig, da bist Du ja voll an die Bürokraten geraten, wie Du schon sagst, wollen die Dich nur hinhalten. Kann Dein HNO nicht nochmal helfen? Oder sprich mal persönlich bei der KK vor, zur Not eine Etage höher. Ich war damals auch persönlich bei der KK, brauchte aber nicht laut werden, ging alles super über die Bühne.
Ich find`s voll blöd,wenn man noch um sein Recht kämpfen muss, alles neuer Stress und Tinnifutter.
Ich weiß im Moment auch nicht, was ich Dir noch raten könnte, KK wechseln ist in einer akuten Krankheitssituation keine gute Idee, wäre höchstens noch eine Beratung bzw. Vertretung durch einen spezialisierten Fachanwalt, würde ich machen, insbesondere wenn Du eine Rechtsschutzversicherung hast. Ein Brief wirkt da manchmal Wunder.
Lass Dich nicht unterkriegen,
lb. Grüße
Hans Thomas
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hallo ihr lieben,
gestern hatte ich meinen begutachtungtermin wegen der kur.
-ABGELEHNT-
der gutachter, ein mindestens 80 jähriger, sehr überheblicher und aroganter nervenarzt, meinte nach der ca.1h sitzung, dass die ambulanten therapienmöglichkeiten noch lange nicht ausgeschöpft wären und ich mich ja schon in ambulanter therapeutischer behandlung befinde.
diese muesse erst abgeschlossen sein, um zu sehen, ob sie von erfolg gekröhnt sei oder eben nicht.
es fand auch kein richtiges vertrauensvolles und gründliches gespräch statt, er saß mit digtiergerät vor mir - stellte fragen, die ich kurz und knapp zu beantw. hatte, unterbrach mich ständig, um in sein digtiergerät zu sprechen und ich hatte die ganze zeit den eindruck, dass von vornherein eigentlich schon feststand - ich bekomme die abhehnung.
zum schluss meinte er dann noch: sie muessen jetzt nicht dicht machen, nur weil ich die ablehnung ausgesprochen habe und wie läuft sowas denn, schlappe 3 wochen - in der ersten wochen muessen sie erst mal ankommen, in der 2. woche haben sie therapien und in der 3. wochen denken sie nur an zu hause und nehmen nicht mehr an den therapien teil.....
das andere werde ich jetzt hier nicht niederschreiben........(ich bräuchte nicht in widerspruch gehen, das hätte eh keinen sinn, usw)
was soll ich sagen - ich bin sehr niedergeschlagen und weiß garnicht mehr was ich noch denken soll.
selbst meine therapeutin meinte, dass es sehr wichtig für mich wäre, wenn ich mal für ne gewisse zeit aus meiner gewohnten umgebung raus komme und hier auch intensive betreuung erfahre.
im moment läuft echt alles schief und mein tt ist immernoch nicht besser.... - wie auch.......
aber nicht den mut verlieren sage ich mit ständig - auch wenn es schwer fält, aber was soll ich machen, ich muss da ja alleine durch.
alles wäre nicht sooo schlimm, wenn ich wenigstens schlafen könnte - dass ist leider nicht möglich ich quäle mich mit 1-2h pro nacht seit nun wieder schon 2 wochen rum - sch......
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ich weiß nicht wie es bei deiner KK ist, ich war persönlich bei denen zu einem Enzelgespräch wegen Unterstützung.
Ansonsten hatte ich schon etwas mit meiner Rentenversicherung in die Wege geleitet über meinem Hausarzt, was ich dann aber abgebrochen habe, weil ich in den Zeitraum mich neu verliebt hatte, und dafür keinen Kopf hatte, b.z.w. auf wolke 7 schwebte.
Ich würde auf jedenfall wiederspruch einlegen und ggfls die Schiedsstelle der Krankenkassen anrufen wenn auch der Einspruch nicht fruchtet.
Nur weil 1 Nervenarzt meinte TT Patienten sind simulanten, würde ich zur Not bis in die letzte Instanz gehen.
Auch wirkt manchmal eine Drohung mit der Presse wunder
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