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Hallo zusammen,
vor ungefähr 12 Jahren ( damals 28 Jahre alt) hatte ich auf der Arbeit einen Knalltrauma. Ich hörte für 5 Minuten alles doppelt und dachte mir zuerst nichts dabei. Abends im Bett hörte ich ein schwaches Pfeifen. Am nächsten morgen ging ich zum HNO. Ich bekahm Infusionen die aber noch ein rauschen
brachten. Aber nach 2 Wochen ist es so leise geworden, dass es mich nicht mehr gestört hat.
Vor 2 Monaten ist dieses pfeifen lauter geworden und es kamen noch andere töne hinzu. Der HNO gab mir blutverdünnende Medikamente und sagte es sei nichts festzustellen.
Das pfeiffen höhre ich nur im Bett. Wenn ich mir die Nase zuhalte und ein Druckausgleich mache verschwindet das Pfeifen für eine halbe Stunde und das rauschen ist auch nicht jeden Tag present.
Bitte um Rat.
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Hallo Harald,
Willkommen im Forum.
Falls Dir kein konkreter Anlass bewusst ist, der die Verschlechterung verursacht haben könnte, dann ist es wahrscheinlich nur unterschwelliger Stress, der dafür verantwortlich ist. Gehe es im Moment mal etwas langsamer an, und vor allen Dingen mach Dir deshalb nicht so viele Sorgen (was die Nerven nur noch mehr strapaziert).
Thomas
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Ich habe zur zeit schwierigkeiten beim einschlafen. Könnt ihr mir ein paar Ratschläge geben.
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Hallo Harald,
Viele Leute benutzen entspannende Geräusche oder Musik als Einschlafhilfe.
Ich selbst habe öfters nachts eine Schmerztablette (Paracetamol oder Aspirin) genommen, die den Tinnitus stark unterdrückte für eine Weile, so dass ich weiterschlafen konnte.
Thomas
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habt ihr auch ständig druck auf den ohren
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In den ersten 5 Monaten, erging es mir so.
Jetzt reagieren die Ohren mit Druck, nicht mal in Thüringen.
Gruß
Kerstin
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Hallo zusammen. Grüsse aus Spanien. Bin neu hier im Forum und habe Tinnitus nun schon seit etwa 12 Monaten, allerdings setzte er aufgrund einer Borreliose ein. Jedenfalls glaube ich das. Es war furchtbar: Druck auf beiden Ohren, Hörstürze, Schmerzen, Jucken, Brennen, es war alles dabei. Und: ein Kreissägengeschrei im Kopf. Ich war kurz davor, mich vor den Zug zu werfen. Es fing alles ganz harmlos, mit einem leichten Säuseln im linken Ohr an, dann kam das rechte dazu, mit einer niedrigeren Frequenz, und dann setzte das Zischen, Schreien, Sägen im Kopf ein. Der HNO fand nichts: wie ich hier so gelesen habe, ist das wohl üblich, und sagte mir, ich müsse mich damit abfinden. Dann diagnostizierte man mir die Borreliose, die auch Tinnitus verursachen kann, und ich bekam die entsprechenden Antibiotika. Es wurde besser. Dann wieder schlechter. Dann wieder besser. Ein ständiges auf und ab. Das Geschrei im Kopf ist inzwischen weitesgehend zurückgegangen, doch es erscheint immer noch mal wieder, vor allem wenn ich versuche ein Nickerchen zu halten fährt es plötzlich hoch, obwohl ich in dem Moment doch eigentlich ruhe. Die Töne in den Ohren sind nach wie vor da, am Morgen fast verschwunden und exazerbieren gegen Nachmittag-Abend. Ich nehme nun schon seit ungefähr sechs Monaten Schlaftabletten, und als ich sie absetzten wollte, weil alles sich schon fast normalisiert hatte, ging es wieder los: seitdem nehme ich die Schlaftabletten wieder. Was mich so nervt ist dieser ständige Druck auf den Ohren, wie ihn auch Harald12 beschreibt. Manchmal auch Schmerz.
Ich werde Euch weiterschreiben. Finde dieses Forum echt klasse. Habe den Eindruck, alle Welt hat Tinnitus, und das beruhigt mich ein bisschen.
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