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Hallo Thomas
Im Englischen Forum hast Du auf ein sehr interessantes E-Book verlinkt. Vieles daraus scheint plausibel, und auch was der Autor von sich selber erzählt tönt eindrücklich.
Seine Therapie ist ja recht invasiv: Er verlangt einiges an Therapie, und nicht nur einige relativ schmerzfreie Umstellungen wie z.B. keinen Kaffee mehr.
Wenn ich so direkt fragen darf: Bei Dir haben die eingangs Deiner Website beschriebenen Massnahmen plus viel Geduld ausgereicht, oder? Was denkst Du, weshalb es beim Autor des E-Books so viel mehr gebraucht hat? Oder wäre es bei ihm auch ohne die ganze Therapie wieder besser geworden? Viel Spekulation, ich weiss... Ich frage mich aber, wie weit ich selber gehen soll, oder ob im Wesentlichen einfach weiter abwarten das beste ist.
Vielen Dank und Gruss, T1nu
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ich habe es zwar nicht gelesen, aber ich denke man kann nicht alle Tinnis gleich behandeln,sondern eher als Richtschnur ansehen.
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Hallo T1nu,
Im Nachhinein ist es immer schwer zu sagen, ob es nicht auch anders besser geworden wäre. Es gibt eben viele Wege zum Ziel, aber nicht jeder ist für jede Person gleich geeignet. Für den Autor des Buches scheint eben Cranio-Sacrale Therapie und Meditation ein Weg zur Besserung gewesen sein, für andere wäre dies jedoch keine Option.
Ich habe das Buch auch nicht wegen der speziellen vom Autor benutzten Therapien genannt, sondern wegen der allgemeinen Ausführungen über die Psychologie des Tinnitus, und wie man durch Selbsterkenntnis in diesem Sinn zu Frieden mit sich selbst (und dem Tinnitus) gelangen kann. Und wenn man dies erreicht hat, ist das Tinnitusproblem auch weitgehend verschwunden.
Mein Ratschlag wäre, gehe einfach so weit, wie es Dir persönlich am besten entgegenkommt. Es macht keinen Sinn, etwas zu unternehmen, bei dem Du Dich nur selbst entfremdet vorkommst.
Thomas
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Hallo Thomas
Vielen Dank für Deine Beitrag! Die Cranio-Sacrale Therapie war auch bei mir weniger das Thema. Ich denke, dies kann gut durch z.B. Entspannungstechniken ersetzt werden, je nach persönlicher Vorliebe.
Was mir eher Eindruck gemacht hat ist die Konsequenz, mit der der Autor sein Leben umgestellt hat. Offenbar hat er beruflich stark reduziert, seine Hobbies geändert etc. und ist dadurch zu einem ausgeglicheneren und eben auch tinnitusfreien Menschen geworden.
Wie weit man hier gehen "muss" ist mir nicht so klar.
T1nu
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Ich sehe es nicht so, dass der Autor hier größere Einschnitte in seinem Leben gemacht hätte, geschweige denn, dass er dies als erforderlich für eine Besserung propagiert. Es geht hier mehr um die Entwicklung einer bewussteren Einstellung zum Leben im allgemeinen und Tinnitus im besonderen. Natürlich kann dies bedeuten, dass man als Konsequenz einige Dinge in seinem Leben ändert, aber dies ergibt sich dann mehr oder weniger von selbst.
Thomas
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Hallo T1Nu,
lass dich von Tinnitus nicht in deiner Lebensqualität einschränken. Denn dann hat dein Körper Erfolg! Warum? Dein Tinnitus ist eine Ablenkungsreaktion von unbewusst unterdrückten Gefühlen. Beschrieben wurde dieses Tension Myositis Syndrom erstmals von Dr. John E. Sarno. Es äußert sich meistens durch Schmerzen, aber auch Verspannungen, Kribbeln, Tinnitus und vieles mehr.
Mehr Informationen unter:
http://tinnitus-info.beepworld.de/index.htm
Die Heilung besteht aus dem Wissen, dass es sich um eine Ablenkung handelt. Dazu empfehle ich als Lektüre ein Buch von Dr. Sarno.
Grüße
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