Tinnitus Forum - Mytinnitus

Was für Programme hast Du ?
AD schlagen erst in einigen Wochen an wa ? Oder sagte man Dir was anderes ?
Ich soll auch welche bekommen, aber ich bezweifle was die ändern sollen,denn man wurde doch durch den Ton Depri. Mir will man immr einreden,der Ton kam,weil ich deprimiert bin.
Drücke Dir die Daumen, das es Bergauf geht.

Hi China,
bei mir hat der Tini jetzt schon zweijähriges Jubileum.
Ich habe auf dem rechten Ohr Tini der aber ab und zu wechselt von rechts nach links und zurück. Was noch erschwehrend dazukommt ist das dieser "Hund" so etwa alle 4-6 Mon. die Lautstärke/Tonlage wechselt.
Medikamente haben in meinem Fall nichts gebracht, also habe ich den Tinni mit nichtbeachtung "bestraft" was sehr schwehr ist und siehe da es hilft! man gewöhnt sich daran nach einiger Zeit und wenn wieder mal ein Wechsel stattfindet so habe ich mich spätestens eine Wo. später darauf eingestellt.
Ich weiß daß man am Anfang meint man wird verrückt aber dem ist nicht so glaube mir!!, bestrafe Ihn mit nichtbeachtung daß mag er gar nicht und er wird sich zurückziehen:-)
Gute Besserung

Hi Ihr,

danke für den Zuspruch, Achim.
Mir geht's ebenfalls sehr wechselhaft. Manchmal denke ich mir, ich brauche nur Zeit, dann wird das schon. Aber wenn man dann selber nicht so gut drauf ist oder andere Probleme hinzukommen, dann wird der Umgang mit dem T um ein Vielfaches schwieriger.
War z.B. am Samstag mal wieder in der gnadenlos überfüllten Innenstadt, bei Saturn, wo auch noch aus allen Ecken Musik dudelt. Danach saß ich zuhause noch lange am PC (Lüftergeräusche) und nebenbei hat meine Frau noch ferngesehen.
Da hab ich dann klar gemerkt: Das war zuviel. Und da das eigentlich noch verhälnismäßig wenig "Lärm" ist im Vergleich z.B. zu nem Kneipenbesuch, aber selbst das schon zu nem am nächsten Tag deutlich lauteren T geführt hat, macht das einfach traurig.
Die Einschränkungen, die ich jetzt durch den T spüre, sind für mich erheblich. Ich hoffe, das wird langsam besser.

Grüße

Hi CrawltoChina,
bin erst vor einigen Tagen auf das Forum gestoßen, und les mir Stück für Stück die Themen und Diskussionen hier durch.
Tut mir leid dass es bei dir so wild zugeht, ich selbst bin seit über 2 Monaten mit dem TT unterwegs.
Die Verzweiflungsmomente - die leider wegen ihrer Dauer vielleicht Verzweiflungsphasen genannt werden sollten - sind so vielschichtig schlimm, das ich langsam selbst zu der Erkenntnis komme, das der Tinnitus hier wahrscheinlich selbst zum Auslöser für ein weiteres Leiden wird.
In diversen Foren - Berichten - Artikeln habe ich öfter gelesen
"Tinnitus ist keine Krankheit - er ist ein Symptom."
Medizinisch gesehen stimmt das natürlich,
aber wenn ich an besseren Tagen über die Down Phasen nachdenke, wird mir eines klar.
Der Tinnitus wird selbst zur Krankheit weil er etwas auslöst das ausserhalb seines "(Klang)Körpers" liegt,
und zwar sämtliche Existenzängste die man in sich trägt...

Spannend ist dass diese-unsere-jedermanns Existenzängste sehr viel mit dem Tinnitus gemeinsam haben.
Jeder da draussen hat Existenzängste - die meisten - oder zumindest recht viele - führen ein Leben in dem es darum geht die Oberhand zu behalten, die Dinge am Laufen zu halten, und es zu schaffen sie im Alltag nicht im Blickfeld zu haben. Damit man eben Spass haben kann und seine positiven Ziele verfolgen und leben kann.
Das kommt einem als TT Leidender jetzt sehr bekannt vor oder ?, aber das kannten wir ja auch schon bevor wir uns mit TT auseinandersetzen mussten.
Vielleicht eben weil TT ein Problem ist, das man nicht mit Medikamenten, Spritzen u.ä. kaschieren kann, so wie man das bei fast allen anderen Gesundheitlichen wehwehchen kann, und man dadurch so auf sich selbst zurückgeworfen wird, schafft er es, dass man auf der Suche nach einer Lösung wie wild in sich selbst wühlt und dadurch solch eine Unordnung in sich schafft.

Sry, falls ich konfus daherschreibe, glaube ich schreibe mir da auch viel für mich selbst.

Nachdem ich deine Postings gelesen habe, glaube ich aber, das eine Sache an der ich gerade für mich arbeite - die ich versuche, auch für dich grad voll wichtig ist.

Du hast zwar geschrieben, dass es bei dir so schlimm ist, das du keine Möglichkeit hast die Töne zu kaschieren.
Aber ich glaube es ist ganz wichtig irgendwie wieder einen positiven Zugang zum eigenen Gehör zu finden.
Also du musst irgendwas finden das du gerne hörst, damit du entspannen kannst.
Ich selbst habe mir vor drei Tagen bei Conrad zwei kleine Zimmerbrunnenpumpen gekauft. Dazu etwas Schlauchmaterial vom Baumarkt. Nun bastel ich an einem kleinen Zimmerbrunnen. Was ich dabei glaub ich für mich voll wichtig finde ist, dass ich beim aufbauen, mit dem Wasserfluß, der Fallhöhe - diesen unendlich vielen Variationen vom Wasserklang, mit einem Klangspektum konfrontiert bin auf das ich mich voll konzentriere. Auf jedenfall habe ich - einerseits durch den Klang des Brunnens - andererseits sicher auch durch die psychologische Wirkung des Aufbauprozesses - die letzten zwei Tage wirklich gut schlafen können.

Ich hoff du findest auch etwas das dich wieder gerne hören lässt.

btw:
ich hoffe, dass das was ich sagen wollte hier rüberkommt, aber zum Abschluß noch ein Link auf eine weniger esotherische Version zum Thema. - auch hier aus dem TT Forum
Low frequency sound therapy

So long - ich drück dir die Daumen

petra schrieb:

Habe seit drei Monaten beidseitig, doch vorwiegend im rechten Ohr. Doch seit einer Woche leide ich a sehr starken Schmerzen der Halswirbelsäule, das auch meinen tinnitus beeinträchtigt.
kennt irgendjemand eine Klinik mit hohen Erfolgchancen??
Tinnitus Klinik in Prien/ Chimsee ist sehr empfehlenswert.
Jedoch in Feldbach / Steiermark, Österreich nur mit starken Nerven besuchn, da er keinen angenehmen Zugang zu Menschen hat

Warum nicht erst einmal zum Chiropraktiker wegen der HWS ?