#11 11-05-2011 20:54:04

mxpx
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Re: Tinnitus erst richtig durch Infusionen und Kortison?

Das heist, diese Rückkopplung muss das Hirn lernen wieder aus zu filtern. Sprich wie die Gehirnströme müssen wieder so funktioniernwie es soll.  An sich ist das alles schön und gut, doch warum wird dann der Tinni durch Lärm z.B. ausgelöst? Lärm hat ja nichts mit diesen Sachen zu tun. Zudem liegt bei mir ja ein organischer Fall vor. Meine Ohren knacken, sind unter Druck und pulsieren je nach Zustand ( z.B. über Kopf) .  Das heist , das bei mir immer noch das Trauma vorliegt.

Und diesen Druck hatte ich wie gesagt vorher auch, nur den Tinni nicht. Und wenn es die Infusionen verschlimmern, heist es, das es auch darauf reagiert. Sprich, dann schmeist es bei mir wieder die Theorie über den Haufen die auch du Thomas hast. Für mich alles total wiedersprüchlich. 

Die Chance das er von alleine Weg geht, schätze ich bei mir sehr groß da ich mich auch so gar nicht drauf einlasse wie manch anderer. Ich z.B. kann wunderbar schlafen. Heute früh war er sogar weniger wie gestern. Vorrangig bin ich nur beunruhigt, da ich eben diesen Druck auf den Ohren hab. Das heist bei mir stimmt nach wie vor was nicht. 

Wenn ich mir da die DTL und co. ansehe, ist mir klar warum jeder einen Tinni für sein Leben hat. So wehleidig wie die dort reden....Mein Vater hat sein leben Lang einen Tinni und merkts nicht mal. Er weis es nur weil er genau in dieser einen Tonlage schwerhörig ist. Aber so ein Pfeifen das man wahrnimmt, das hat er gar nicht.  Ich hatte vorher auch einen Tinni, seit meiner Kindheit sogar. Ich kenne es gar nicht anders. Ich dachte es wäre normal wenn es ganz still ist das man immer was hört. Rauschen oder so etwas. 


Morgen werde ich noch mal  zu einem anderen HNO gehen und diesen fragen wegen den Druck. Mal schauen was der sagt. Vieleich thabe ich ja wirklich eine Druchblutungstörung bekommen durch das Trauma. Ich stelle mir das so vor das wenn die Ohrschnecke anschwellt, dann bekomen die Gefäße keine Nahrung mehr. Dadruch ensteht ein dauerzustand des anschwellens und dann kommt es auch in den Nervenzellen zu fehlimpulsen. So meine Theorie. Und zumindest gegen die Schwellung muss was unternommen werden!

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#12 12-05-2011 10:38:33

Sternenflotte
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Re: Tinnitus erst richtig durch Infusionen und Kortison?

Hast Du denn mal die Tuben im Ohr auf durchgängigkeit prüfen lassen ?
Die Tuben sind für den Druckausgleich zuständig.

Beitrag geändert von Sternenflotte (12-05-2011 10:42:24)


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#13 12-05-2011 16:16:17

mxpx
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Re: Tinnitus erst richtig durch Infusionen und Kortison?

Nein, hat ja bisher kein Arzt für nötig gehalten. Ich hab jetzt einen Termin bei einer Heilpraktikerin gemacht. Sie übt Chinesishe Medizin aus. Hab schon öfters gelesen das es erfolge gebracht hat. Da ich inder Akuten phase bin, kann es sogar was bringen. Da sie auch die Meinung vertritt das es durchs Nervensystem verursacht wird, gehe ich davon aus das eine geziehlte Behandlung mit Akupunktur sogar anschlagen könnte. Diese Rückkopplung muss ja auch weg gehn. Zeitleich habe ich noch einen Termin bei einem anderen HNO. Mal schaun was der Sagt. Auf jeden Fall is die Ursache für die Störung erst mal eine Organische. Bevor das nicht behoben ist, will ich nicht sagen das es "Psychisch" ist. Denn solange ich gesunde Ohren habe und ein Pfeifen, da würde ich sogar nicht mal was sagen gegen. Aber dieser Druck und dieses Pulsieren....Das heist das für mich das Trauma nach wie vor da ist oder eventuell sogar eine andere Ursache noch mit spielt.

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#14 12-05-2011 21:07:01

Thomas
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Re: Tinnitus erst richtig durch Infusionen und Kortison?

mxpx schrieb:

Das heist, diese Rückkopplung muss das Hirn lernen wieder aus zu filtern. Sprich wie die Gehirnströme müssen wieder so funktioniernwie es soll.  An sich ist das alles schön und gut, doch warum wird dann der Tinni durch Lärm z.B. ausgelöst? Lärm hat ja nichts mit diesen Sachen zu tun.

Tinnitus kann durch alles ausgelöst werden, was das Gehör aus dem normalen Gleichgewicht bringt, und Lärm ist ja wohl ein naheliegender Kandidat hierfür. Andere sind unzureichender Druckausgleich im Ohr, chemische Stoffe (die die Nervenleitung beeinflussen/verändern) usw.

Ich hatte übrigens auch erst nur Druck auf dem Ohren (bedingt durch die Benutzung von Knopf-Ohrhörern), und erst dann fing der Tinnitus an (der Druck ging dann weg).

Thomas

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#15 14-05-2011 18:23:49

mxpx
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Re: Tinnitus erst richtig durch Infusionen und Kortison?

Gestern war mein Tinni so gut wie weg. Seit heute früh ist er wieder da. Aber wieder anders als vorher. Das heist für mich das sich was tut. Und mittlerweile habe ich dieses Knacken beim schlucken nicht mehr. Kann also schon sein das sich das wieder "ordnet" .

Es gibt so vieles das ich nicht verstehe. Wenn es die Nerven sind, warum spricht man dann z.B. von einer überproduktion von Glutamat in den Sinneszellen? Müsste man da nicht unterscheiden? Sprich, bei akuten Patienten könnte es eine überproduktion sein. Bei einem Patienten der es schon länger hat, oder einfach so ausgelöst z.B. durch Stress, könnte es von den Nerven kommen?

Denn mir fällt es schwer zu glauben das eine Überproduktion generell für den Tinni verantworltich ist. Bei Patienten die es Jahrzehnte haben vor allem.

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#16 15-05-2011 09:17:34

Sternenflotte
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Re: Tinnitus erst richtig durch Infusionen und Kortison?

Glutamat ist nur einer von vielen Verstärkern (so wird es vermutet )


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