#1 08-05-2011 13:55:33

mxpx
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Tinnitus erst richtig durch Infusionen und Kortison?

Hallo, kurz zu mir: Heise Chris bin 27 und habe seit kurzem einen Tinnitus.  Bei mir trat er es erstmals richtig stark auf als ich am Tropf hing und Kortison bekam. Es kam dazu das ich in meinem Auto eine Anlage eingebaut hatte. Um sie ein zu Pegel musste ich eben im oberen Grenzbereich der Lautstärke arbeiten. Da ich etwas nachsichtig war, hatte ich auch keinen Gehörschutz. Durch den immer wieder kehrenden Bass haben meine Ohren das Jucken angefangen und ich bekam Druck auf den Ohren.  Nach paar Tagen war es mir dann zuviel und ich bin ins Krankenhaus und hab mein Problem geschildert. Das war am Ostermontag! 

Man hat mich untersucht und eigentlich keine Gehörprobleme fest gestellt. Man gab mir Kortison und hing mich an den Tropf.   Ab der 3. Infusion war ich am Tag etwas angeschlagen. Ich legte mich also etwas hin am Tag, und als ich am Abend aufstand hatte ich halsweh ein lautes Pfeifen im Ohr bzw. in beiden Ohren. Rechts ist es ein hochfrequentes Zirpen und links eher ein Pfeifen.

Ich dachte mir das ich vieleicht eine Erkältung verschleppe, da ich durch das Kortison geschwächt bin. Ich sprach also die Ärzte am 4. Infusionstag darauf an, und sie meinten es könne nicht sein das es durch die Therapie schlechter wird. Die Schwester im KKH sagte mir jedoch, das es an den Medis liegt die durch den Körper schießen und es ein gutes zeichen sein kann das es jetzt so laut ist.

Auch ein Leidensgenosse im KKH meinte, er hätte schon 3x Tinni gehabt und jedes Mal während der Therapie fing er richtig an zu wüten. Nach Ende der Therapie hat es eine Weile gedauert und er war ganz weg.

Ich weis  jetzt eben nicht was ich glauen soll!! Ich war schon bei so vielen Ärzten und keiner kann sich das erklären.   

Ich habe anscheinend ein Lärmtrauma erlitten, wodruch die Sinneszellen zur Überprodutkion angeregt wurden. Oder eben durch die Infusionen.  Da ich die Theorie unterstütze das Tinnitus ein Nervenrpoblem ist, geht es mir auch gar nicht in den Sinn das irgend welche Durchblutungsmaßnahmen bei mir helfen sollen. Andererseits verstehe ich dann aber auch nicht, warum ein Tinnitus bleiben kann. Das Nervensystem ändert sich ja und erholt sich ja auch irgendwann.

Ich wollte jetzt einfach mal um Erfahrungen bitten und ob es einige Leute gibt die ähnliches durchlebt haben?! Vieleicht gibt es hier ja einige die davon berichten können das sich sowas auch legen kann.

Mein Tinni ist so laut das ich meinen Frensehr lauter drehen muss. Dieses Hochfrequente zirpen ist so Nervtötend!!!!!!! Es konnte im übrigen nicht bestimmt werden. Ist jenseits der 16Khz...

Achso, seit der letzten 4. Infusion ist es jetzt eine Woche her. Sprich der Tinni ist so am Wüten seit einer Woche.

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#2 09-05-2011 08:24:49

Sternenflotte
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Re: Tinnitus erst richtig durch Infusionen und Kortison?

Die Infusion kann noch 14 tage nachwirken.
Wurden deine Ohren nochmals untersucht ob die Tuben frei sind oder nicht ?
Ansonsten solltest du in der nächsten Zeit erstmal Nikotin,Alkohol,Kaffee und andere Rauschmittel meiden.

Evtl. Legt es sich dann in den nächsten Tagen wieder.
Die meisten betroffenen haben nachweislich in einen bestimmten Frequenzbereich einen Hörschaden (bei mir zw. 5000-6000 hz)

Auch wenn es im Moment sehr schwer fällt,solltest Du nicht in Panik ausbrechen,da es das piepen eigentlich nur noch schlimmer macht.

Lese dich im Forum ein bisschen ein

Beitrag geändert von Sternenflotte (09-05-2011 08:25:35)


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#3 09-05-2011 08:31:58

mxpx
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Re: Tinnitus erst richtig durch Infusionen und Kortison?

Wenn die noch 2 Wochen nachwirken kann, dann ist es schon heftig... Also ich habe keinen Hörschaden in dem Frequenzbereich. Vor allem wurde mir gesagt, das Menschen so hoch normal gar nicht hören können. Ich wüsste jetzt auch nichts was so im Altag an die 16 Khz rann kommt. Wenn man sich vor stellt, ich habe Highhend Lautsprecher daheim, da gehen die Kalottenhochtöner bis 18 Khz und das ist schon utopisch.

Habe mir jetzt Paracetamol 2x 500mg gegeben und jetzt auch noch mal eine. Ich bilde mir zu gestern eine leichte Milderung ein.  Heute muss ich noch mal ins Krankenhaus und bekome eine Spritze Kortison ins Ohr direkt . Danach gehe ich zum Orthpäden und checke mal meine HWS ob nicht da auch was vorliegt. Zugleich werde ich zum Zahnharzt und mein Kifergelenk checken.

Was hat das denn eigentlich auf sich wenn die Ohren belegt sind? Das habe ih nach wie vor.  Und die Ohren wurden so weit untersucht, das man im eilverfahren mit einer Lampe in mein Ohr gesehen hat. Und dann wurde gesagt das nix is. Da frage ich mich, was es für Ärzte sind. Denn wie wollen die denn sehen ob ich vll eine Entzündung anschleppe? Fakt ist, das ich mich selbst in den Ohren höre und das dieses Röhrchen verengt ist, denn es Knackt eim schlucken. Und das hatte ich sonst so noch nie.

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#4 09-05-2011 11:41:15

Sternenflotte
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Re: Tinnitus erst richtig durch Infusionen und Kortison?

Das hört sich auch nach Mittelohrentzündung an.
Aber ich bin kein Ohrenarzt.
Und gedämpftes hören hört soch nach Hörsturz an.
Aber wie gesagt ,das kann nur ein Ohrenarzt...

Ich habe z.b. den ersten Ohrenarzt in die wüste geschickt,und mir einen gesucht der mehr Erfahrung mit Tinnitus hat.
Der erste Ohrenarzt hat kurz reingeschaut,dann geaagt das nichts entzündet sei,und ich nun mit dem Tinni leben soll Punkt.

Beitrag geändert von Sternenflotte (09-05-2011 11:42:21)


--- Tinni seit Okt 2010 ---

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#5 09-05-2011 14:34:23

mxpx
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Re: Tinnitus erst richtig durch Infusionen und Kortison?

ich hatte noch nie eine Mittelohrentzündung. Daher dachte ich, das ich auch gar nicht anfällig dafür bin... Ich war bei mehr Ärzten und alle sagen da is nicht. Und Hörsturz diagnostiziert auch keiner. Ich hab das gefühl wie wenn ich Krank bin. Also so belegte Ohren und höre mich selber. Mein Kopf is zu und er fühlt sich schwer an. Vieleicht kam das alles zusammen. Die Lärmeinwirkung und vll schlepp ich ne Grippe mit mir rum und weis es gar nicht.


Hast du wohl eine Entzündug gehabt? Ich hab ja heute noch mal eine Spritze ins Ohr bekommen. Ich warte jetzt noch mal paar Tage und wen das dumpfe Gefühl nicht weg geht und der T inni nicht mehr abschwächt dann geh nochmal zu einem andern Arzt. Aber Hörsturz glaube ich nicht, denn dann hätte ich ja auch laut Tests schlechteres Hören.

Wenn es wirklichein Hörsturz sein soll, dann müsste ich ja Infusionen kriegen damit das Ohr durchblutet wird. Denn dabei helfen Infusionen wirklich anscheinend.

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#6 10-05-2011 12:05:01

Sternenflotte
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Re: Tinnitus erst richtig durch Infusionen und Kortison?

Ich habe meinen Tinni durch Stress ausgelöst
Eine Entzündung habe ich nicht gehabt.
Aber vor längerer Zeitvhatte ich eine Mittelohrentzündung gehabt,die das mit dem sich selber hören hatte.
Es ist ja nur eine vage Vermutung von mir,und muss natürlich nicht zutreffend sein bei Dir, es ist halt nur einer von mehreren Ideen


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#7 10-05-2011 20:41:58

mxpx
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Re: Tinnitus erst richtig durch Infusionen und Kortison?

Wie lang haste deinen schon und wie stark wenn man fragen darf?  Aber durch stress einen tinni der nicht mehr weg geht? Dann kann ja die theorie mit den sinneshärchen nicht sitmmen....

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#8 11-05-2011 14:08:18

Sternenflotte
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Re: Tinnitus erst richtig durch Infusionen und Kortison?

Ich habe bei 5000hz einen Schaden vorliegen,aber der Tinni ist erst durch den Stress ins Bewustsein vorgedrungen.
Meinen Tinni habe ich jetzt seit knapp 8 Monaten,wovon ich 5 oder 6 Monate echt mit zu kämpfen hatte.
Die Lautheit kann ich jetzt nicht in DB angeben,aber ich höre ihn noch sehr gut,wenn ich mich mit jemanden unterhalte oder einen Film gucke.

Erst seit 2oder 3 Monaten kann ich mehr oder weniger mit dem Tinni leben, da ich mich damit mehr oder weniger abgefunden/arrangiert oder auch abgestumpft bin/habe.

Das einzigste was mich noch sehr stört ist, das ich immer noch sehr sehr scglecht schlafen kann (trotz Versuche mit Baldrian und Johanniskraut)


--- Tinni seit Okt 2010 ---

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#9 11-05-2011 16:09:57

mxpx
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Re: Tinnitus erst richtig durch Infusionen und Kortison?

Für mich unglaublich das sich ein Tinni so lange hält. Wenn das stimmt, das es an den Nerven liegt, dann  muss das auch wieder weg gehn. Ich hab z.b keinen Hörschaden in der Frequenz wo ich meinen Tinni habe. Liegt warscheinlich daran das es so gut wie nix gibt im Altag das so hoch ist...Das zischen wa sich habe ist immer hin jenseits der 14Khz... Habe mal gehört das ein Lärmtrauma durch Bass einen hohen Tinni verursacht. Das Zischen is schon echt nervig. Aber es muss ein Weg gebendas der wieder weg geht wenns an den Nerven liegt. Was viel schimmer ist, ist das ich ständig Druck in den Ohren habe. Aber ich bild mir ein der Tinni ist wieder leiser geworden....Vieleicht geht er einfach von selbst wieder weg...Ich weis auch net. Wie gesagt, wenns an den Nerven liegen soll, dann wird so an Therapie nichts helfen. Vieleicht grad noch Akupunktur. Aber Sauerstoff Mehrschnitt Therapie, oder Druckkammer oder der gleichen hat nix mit den Ionenfluss der Nervenstränge zu tun... Erst recht nicht Cortison ^^

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#10 11-05-2011 20:11:21

Thomas
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Re: Tinnitus erst richtig durch Infusionen und Kortison?

mxpx schrieb:

Für mich unglaublich das sich ein Tinni so lange hält. Wenn das stimmt, das es an den Nerven liegt, dann  muss das auch wieder weg gehn.

Hallo mxpx,

Willkommen im Forum,

Das Problem beim Tinnitus, im Vergleich zu anderen Nervenstörungen, ist, dass es ein Sinnesorgan betrifft. Und im Fall des Ohres sogar ein Sinnesorgan, das immer aktiv ist (das Gehör ist ja auch im Schlaf aktiv). Dadurch entsteht eine Art Rückkopplung, durch die sich der Tinnitus von alleine erhalten kann (selbst wenn die ursprüngliche Ursache nicht mehr vorliegt).

Siehe einmal unter http://neuro24.de/tinnitus.htm , da kannst Du mehr bezüglich der neurologischen Interpretation des Tinnitus finden.


Und ja, Infusionen können bei manchen Leuten den Tinnitus verschlimmern; ich habe jedoch noch nicht gehört, dass sie den Tinnitus ausgelöst hätten (obwohl dies bei vielen Medikamenten immer ein gewisses Risiko ist).

Thomas

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