Tinnitus Forum - Mytinnitus

Hallo Sunny,

L-Thyroxin kann unter Umständen Tinnitus verursachen: sie einmal unter
http://www.schilddruesenselbsthilfe.de/ … 18629.html .

Anderseits habe ich auch einen Bericht gefunden, dass eine Erhöhung der L-Thyroxin Dosis den Tinnitus praktisch beseitigt hat innerhalb eines Monats (siehe http://www.medhelp.org/posts/Thyroid-Di … how/514393 (siehe den Beitrag von Susie125; leider nur auf Englisch).

Lass am besten mal Deine gegenwärtigen Hormonwerte prüfen, um zu entscheiden, wie Du hier am besten vorgehst.

Thomas

hallo ihr,

also ich lasse meine blutwerte aller 6-8 wochen machen um zu schauen ob ich thyroxin eröhen muss bis jetzt war es immer der fall da mein TSH wert immer zu hoch war jetzt mit 50mcg LT war er bei 1.89 mein arzt will ihn auf 1 haben,symptome habe ich auch noch genug drum weiter steigern.

an meinem TT hat sich im vergleich zuvorher nichts geändert im gegenteil,er war immer da und war nie leise und nie weg.

ich habe keinen stress trinke und rauche nicht.

im blut stellte sich raus ich habe zu viele androgene sexualhormone,und lymphozyten + leukozyten(bei letzten blutbild im dezmeber nun auch noch thromboyzen und leukozyten wieder in der norm. -_-hmmmm

was ich so schlimm empfinde ist dieses taube watte gefühl im ohr aber dann rauscht es nicht sondern nur das nicht taube ohr,ist das wieder vorbei rasuchen und zischen wieder beide gleich stark,dieses vorgang wechselt 2-3 mal am tag pro ohr.

mein kopf und rücken brennt wieder sehr stark und kribbeln überall,weiss nun auch nimmer weiter.

L-Grüße

Hallo Sunny

ich habe eine gute Bekannte, die wie du an Hashimoto und Tinnitus leidet. Meines Wissens ist es eine Kunst, diese Schilddrüsenerkrankung richtig einzustellen. Es gelten jetzt andere Referenzwerte als früher so viel ich weiss, geh lieber auch noch zu einem weiteren Arzt deswegen. Hätte meine Bekannte das seinerzeit nicht gemacht, hätte sie heute noch diese vielen Störungen wie Benommenheit, Schwindel, Rückenschmerzen und Panikattacken. Es kann dauern, bis die richtige Zieldosis erreicht ist.

Über ihren Tinnitus rätselt sie allerdings auch noch. Vielleicht hat dieses Wattegefühl auch eine psychosomatische Komponente, wie mein Tinnitus auch. Ich hatte das auch schon ein paar Mal morgens nach dem Aufwachen, es ist aber zur Zeit wieder verschwunden. Irgendwie hat es dann in dem betreffenden  Ohr plob gemacht, und ich hörte wieder richtig. Wahrscheinlich ist das nichts dramatischesm hoffe ich jedenfalls.

L Grüße von Mona.

sunny schrieb:

was ich so schlimm empfinde ist dieses taube watte gefühl im ohr aber dann rauscht es nicht sondern nur das nicht taube ohr,ist das wieder vorbei rasuchen und zischen wieder beide gleich stark,dieses vorgang wechselt 2-3 mal am tag pro ohr.

Sunny,

Ich hatte es  in der Anfangsphase auch einmal erlebt, dass der Tinnitus kurzfristig (für eine Minute oder so) ganz weg war, aber ich anstatt dessen einen unangenehmen Druck auf den Ohren hatte. Als der Tinnitus wieder zurück kam, war dann der Druck wieder weg.
Nach meiner Theorie ist der Tinnitus eine Maßnahme des Gehirns, um eine Störung des Druckgleichgewichts im Gehör wieder herzustellen. Er hat in dieser Hinsicht also durchaus seinen Sinn. Und ich würde es als positives Zeichen bewerten, dass sich der Tinnitus hier nun zeitweilig zurückzieht (wenn auch auf Kosten des Druckes auf den Ohren). Es zeigt, dass sich hier etwas tut, und dies kann an und für sich nur gut sein.

Thomas

@ Sunny

Dieses abwechselnde Wattegefühl kenne ich auch. Mein HNO-Arzt hat mich darauf gebracht, dass es sich um einen mangelnden Druckausgleich über die Ohrtube (Verbindung vom Mittelohr zum Rachen) handelt. Z. B. wenn die Schleimhaut etwas geschwollen ist. Daraufhin habe ich beobachtet, dass auf derselben Seite meist ein Nasenloch zu oder nicht mehr ganz frei ist. Teilweise hat mir dann ein abschwellendes Nasenspray geholfen. Aber allein die Info, dass es eben kein Hörsturz ist, nix mitdem Innenohr an sich zu tun hat, sondern einfach eine zugegangene Ohrtube, beruhigt mich so, dass ich einfach warte bis es wieder weg ist.
Diese zu gehenden Ohrtuben beobachten viele und auch ich selbst gehäuft bei bestimmten Wetterlagen.

Daneben muss ich Thomas Recht geben: da es bei mir auch immer wieder Tage gibt, an denen der Tinnitus komplett verstummt, habe ich ebenfalls beobachtet, dass ich dann ein Watte oder Druckgefühl auf dem Ohr habe. Meine Theorie ist aber anders. Der Tinnitus wird ja vom Hirn produziert. Offensichtlich in der Frequenzhöhe, in der eine Schwerhörigkeit vorliegt (wenn der Tinnitus durch Schwerhörigkeit verursacht ist). Fällt der Tinnitus vorübergehend weg, nimmt man die Schwerhörigkeit deutlicher wahr und empfindet dies fälschlich als Watte-Gefühl.

Zu Deiner Beruhigung kann ich Dir sagen, dass ich dieses Wattegefühl schon über Monate immer wieder hatte, aber dann auch wieder mehrere Monate überhaupt nicht. Wenn es nicht mit einem Hörverlust verbunden ist, musst Du Dir nach meiner Erfahrung keine Sorgen machen. Schau mal, ob es auch bei Dir mit verstopften Nasenlöchern korreliert. Oder mit bestimmten Wetterlagen. Solange man keine plausible Erklärung dafür hat, macht es Angst.
Ich bin mir sicher, dass es sich auch bei Dir wieder bessert
Was hab ich schon für Druck auf den Ohren gehabt und Hörbeeinträchtigungen, die sich wieder vollständig zurück gebildet haben.

Alles Gute!