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Der Thieme Verlag hat mich gebeten, dass ich die Besucher meiner Website auf ihr Tinnitus-Informationsportal aufmerksam mache. Diese enthält kostenlose Informationen als auch einen kostenpflichtigen Premium-Service z. Bsp. mit Telefon-Betreuung) (59 Euro/ Monat zuzüglich eventueller Therapeutenkosten).
http://tinnitus.thieme.de/loesungscenter
http://tinnitus.thieme.de/presse
Ich persönlich konnte im kostenlosen Teil selbst keine grundlegenden neuen Informationen und Tipps finden (es sind die üblichen Infos, die man überall lesen kann) , und ob das kostenpflichtige Angebot 59 Euro im Monat wert ist, möchte ich dahin gestellt sein lassen. Falls jemand dies in Anspruch nimmt, schreibt bitte Eure Erfahrungen damit hier.
Thomas
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Hallo Thomas,
ich habe mich dummerweise dort angemeldet! Ich ärgere mich schon, weil die Tipps dort teilweise gar nicht umsetzbar sind! Zum Beispiel wurde mir die Hydrotherapie empfohlen, leider wird die in meiner Umgebung nicht angeboten(100Km von mir entfernt)! Ansonsten wurden noch andere Therapien angeboten mit Angabe der Therapeuten, die in Frage kommen könnten! Als ich dort anrief, stellte sich heraus, dass diese mit Tinnituspatienten gar nichts zu tun haben!!!
Ich habe seit 5 Monaten Tinnitus, wobei es Tage gibt (ein oder zwei Tage hintereinander) wo ich den Tinnitus einigermaßen ertragen kann! Leider hält sich der Zustand nicht! Warum bloß nicht! Ich kann es mir nicht erklären! Der Tinnitus wird nach ein zwei Tagen ganz schlimm(zischen,klirren und einzelnen hohe blitzartige Klicktöne) die mir das Leben sehr schwer machen! Ist das beim Tinnitus normal, dieses Auf und Ab???
Ich falle immer wieder in ein tiefes schwarzes Loch, weil mir auch keiner nur annähernd helfen kann!
LG Pauline
Beitrag geändert von Pauline (01-08-2010 19:23:57)
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Hallo Pauline,
Willkommen im Forum.
Der Tinnitus ist ja ein nervliches Problem (siehe zum Beispiel http://www.neuro24.de/tinnitus.htm ), und da die nervliche Aktivität sehr stark schwanken kann (dies ist zum Beispiel abhängig vom Hormonspiegel) tut dies auch der Tinnitus. Bei mir hat in schlechten Phasen eine gelegentliche Schmerztablette (Aspirin oder Paracetamol) immer gut geholfen, auch zu einem gewissen Grad alkoholfreies Bier. Es ist jedoch wichtiger, jegliche weitere Anregung der Nerven zum Beispiel durch Koffein oder Alkohol zu vermeiden (ebenfalls Stress).
Bezüglich des Thieme - Angebotes: mal abwarten, ob es hier noch mehr Erfahrungsberichte gibt.
Thomas
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Hallo Thomas, erstmal vielen Dank für Deine Antwort!
Ich habe seit 5 Monaten Tinnitus auf dem rechten Ohr und nehme immer noch Pentoxyfillin, was merkwürdigerweise ein wenig zu helfen scheint!
Sobald ich das Medikament abgesetzt hatte, wurden die Ohrgeräusche viel schlimmer!(Habe ich mehrmals ausprobiert)
Kann das sein?? Das passt ja nicht zu Deiner Theorie! Oder bin ich schon medikamentenabhängih, schließlich nehme ich die Tabletten 3xtäglich bereits seit 4 Monaten!
LG Pauline
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Pauline,
Pentoxyfillin ist ja ein durchblutungsförderndes Medikament (meist verschrieben in der Form von 'Trental' Tabletten). In den meisten Fällen nützt es wenig oder nichts, aber in Einzelfällen scheint es doch einen Effekt zu haben (ähnlich wie zum Beispiel Ginkgo Biloba). Die Tatsache, dass es beim Absetzen schlimmer wird, kann aber durchaus eine Art Entzugserscheinung sein. Also ich würde mal spekulieren, dass bei längerem Absetzen (1-2 Wochen) der Tinnitus auch wieder aufs Normalmaß zurückgeht.
Thomas
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Noch ein Zusatz bezüglich des Thieme Angebotes im Hinblick auf Pauline's Kommentar:
es ist zwar schlimm genug, dass die im Programm genannten Therapien nicht in vollem Umfang angeboten werden, aber es kann sich hier doch lediglich um Anlaufschwierigkeiten handeln. Der Verlag hatte mich zum Beispiel auch schon einmal vor einigen Monaten darum gebeten, ihr Tinnitusportal auf meiner Website zu nennen, aber ich hatte dies damals abgelehnt, da das Portal zum Teil noch nicht vollständig war (man konnte sich zum Beispiel noch nicht registrieren, um mehr Informationen über den kostenpflichtigen Teil zu erhalten). Möglicherweise werden die Mängel bezüglich des Therapieangebotes ja auch noch in den nächsten Wochen und Monaten behoben. Auf jeden Fall sollte man auf den Verlag zurückgehen und diese Sachen ausräumen (auch finanziell gesehen).
Thomas
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Hallo Thomas,
ja, ich werde mich nochmal schlaumachen! Ich ahbe das Pech aus dem hohen Norden zu kommen, wo Tinnitusexperten sehr rar gesät sind!
Jetzt habe ich aber eine Bitte! Heute abend ist mein Tinnitus unerträglich, es klirrt und klackt ununterbrochen in meinen Ohren! Ich weine und bin total verzweifelt, so schlimm war es seit Monaten nicht mehr! Diese Auf und Ab`s geben mir noch den Rest!
Meinst Du eine ASS würde vielleicht helfen?
LG Pauline
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Ja Pauline,
Eine Aspirin- oder Paracetamol- Tablette könnte durchaus helfen, aber ich bin mir nicht sicher, ob dies auch der Fall ist, wenn man dieses Pentoxyfillin (oder andere durchblutungsfördernde Mittel) nimmt. Probieren geht hier jedoch über studieren.
Thomas
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Hallo Thomas,
vielen Dank für Deine Antwort! Ich hatte abends noch zwei ASS genommen, aber ob die was gebracht hatten, was ich nicht! Ich bin am nächsten Tag gleich zum Arzt, der hat mich erstmal krankgeschrieben!
Aber ich muß mir nochmal ein Beruhigungsmittel zulegen! Bei so einem "Anfall" bin ich nicht mehr ich! Schlimm!
Trotzdem herzlichen Dank!
LG Pauline
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Mittlerweile wurde die Thieme/tinnitus Website aktualisiert. Man kann dort
zur Zeit gratis einen Test machen. Dazu werden über 40 Fragen
gestellt, es dauert rund 10-15 Minuten , um alles zu beantworten.
Bei den Fragen gibt es oft 3 Antwortmöglichkeiten.
Hinterher bekommt man per Email eine Auswertung nach etwa 2 Minuten), diese umfasst rund 8 Seiten DIN A 4.
Man kann dann sehen, ob zb.die Persönlichkeitsanalyse treffend ist oder doch eher daneben.
Es scheint nämlich nicht ganz so einfach zu sein, anhand der Fragen
dann auch eine exakte - auf einen zutreffende Persönlichkeitsanalyse - und weiteres zu erhalten. Man kann sich aber
auch an das Portal wenden,um dieses zu klären.
Wenn man dann will- kann man sich als Premiummitglied
registrieren und das Programm in Anspruch nehmen. Offenbar
kann man dann auch die "automatisch" vorgeschlagenen Therapieansätze online abändern- eben auf sich passend speziell umändern.
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