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Hallo,
ich habe mich sehr viel über Tinnitus informiert wahrscheinlich zuviel. Alles was ich gelesen, gehört habe, habe ich auf mich projiziert! Lange habe ich nachgedacht, ob ich mich hier anmelden sollte! Warum ich mich dafür entschieden habe ist, weil dieses Forum nicht nur "Negatives" berichtet, so wie viele andere Foren (z.B. DTL).
Mein Name ist "Carmen". Das ist nicht mein richtiger Name aber seit mir bitte nicht böse, wenn ich noch etwas vorsichtig bin bzw. mich etwas scheue!
Ich habe mein Tinnitus seit Mai 2009. Nach einer Kreuzband-OP re. im April 2009 habe ich unmittelbar danach eine Mittelohrentzündung re. erlitten. Begleitend dazu habe ich ein Rauschen im re. Ohr gehabt. Trotz Cortison-und Infusionstherapie über 3 Tage nahm das Rauschen re. zwar ab aber li. bekam ich ein Zischen dazu. Am Anfang wollte ich nur sterben! Alleine die Vorstellung, dass mich dieser TT mein Leben lang begleiten wird, macht sich bei mir auch 1 Jahr dannach Verzweiflung, Wut und Angst breit. Wird der TT über die Jahre wirklich leiser? Zurzeit wag ich es zu bezweifeln. Wie kann ich den TT überhören, wenn er sich so in meinem Kopf festgebrannt hat? Warum wird er bei jeder Kopfbewegung lauter? Kann meine Thalassämie (Blutanämie) auch ein Grund für mein TT sein und warum er bis heute nicht verschwunden ist? Viele "Spezialisten" sagen, TT ist eine Durchblutungsstörung. Ich trinke persönlich sehr wenig. Kann das vielleicht auch ein Grund dafür sein, dass ich den TT besonders laut empfinde? Ich weiss, ich habe Euch mit vielen Fragen bombardiert, aber in meiner Stadt gibt es nicht viele Austauschmöglichkeiten.
Danke für Euer Verständnis
Beitrag geändert von vivicus (15-03-2010 10:39:27)
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Hallo Vivicus,
Willkommen im Forum.
Bei Tinnitus sollte man in der Tat ausreichend trinken (jedoch keinen Alkohol) (anscheinend regt eine Dehydrierung die Nerven, und damit auch den Tinnitus, an). Versuche es einmal mit alkoholfreiem Bier. Eine Flasche hat bei mir den Tinnitus meistens für eine ganze Weile reduziert.
Thomas
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Liebe Carmen,
Du solltest unbedingt viel trinken. Ich habe schon Gefühl, dass genug Flüssigkeit den TT etwas weniger aggressiv macht. Bei mir ist er morgens sehr laut. Wenn ich dann den ersten halben Liter Tee getrunken habe, hört er sich etwas besser/leiser/weniger aggressiv an. Genug zu trinken ist ja sowieso ganz wichtig. Ich muss mich auch oft dazu zwingen!
Ich habe seit 1997 ein Rauschen beidseits und seit Mai 2009 ein Fiepen links. An das Rauschen habe ich mich nach einigen Jahren gewöhnt (ich weiß, "Jahre" klingt furchtbar!). An das Fiepen noch lange nicht. Mich hat am Anfang sehr traurig (und wütend) gemacht, dass ich das nun schon ein zweites Mal erleben und durchleben muss. Ich wollte auch nur noch sterben, glaube mir.
1997 habe ich sehr unter dem Rauschen gelitten und konnte gar nicht mehr schlafen (genau wie jetzt wegen dem Fiepton). ABER nach einiger Zeit hatte ich rausgefunden, dass das Rauschen meines (relativ alten Fernsehers) das Rauschen im Ohr gut übertüncht. Hast Du das schon mal ausprobiert? Klar, geht erstmal die Stromrechnung hoch, aber mir war/ist das total egal, wenn ich dann schlafen kann oder auch andere Dinge wieder tun kann.
Der Tipp wird den TT nicht leiser machen, das weiß ich. Aber vielleicht kannst Du ihn so zeitweise "überhören". Sollte das Rauschen des TV zu leise sein, musst Du die Lautstärke des TV hochstellen und auf einem "leeren Kanal" laufen lassen.
Vielleicht konnte ich Dir damit etwas helfen.
Viele Grüße, ChriMo
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Hallo,ich kann folgendes zu dem Tema TT sagen,da ich seit jahren unter TT leide der durch eine 3.HWK-Fraktur ausgelöst wurde, habe ich festgestellt das durch drehen der HWS und durchstarke Erschütterung der HWS sich der TT verstärkt. Durch meine jahren langen Beschwerden seitens der HWS und dem TT habe ich festgetellt das durch nicht zulaute Entspanungsmusic man den TT für eine gewisse Zeit ausschalten kann und man kann sich in dieser Zeit von dem TTetwas Erholen(abschalten).Durch Training der HWS-Muskeln,(Aufbau der Halsmuskeln) kann man auch dem TT ent-
gegen wirken.In meinem Fall wird der TT durch die ehemalige HWS-
Fraktur ausgelöst,der TT kann auch durch eine Bandscheibe in der Oberen HWS ausgelöst werden.Das ist auch Medizinischerseitz unter den Fachärzten bekannt.
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Andreas B. schrieb:
Hallo,ich kann folgendes zu dem Tema TT sagen,da ich seit jahren unter TT leide der durch eine 3.HWK-Fraktur ausgelöst wurde, habe ich festgestellt das durch drehen der HWS und durchstarke Erschütterung der HWS sich der TT verstärkt. Durch meine jahren langen Beschwerden seitens der HWS und dem TT habe ich festgetellt das durch nicht zulaute Entspanungsmusic man den TT für eine gewisse Zeit ausschalten kann und man kann sich in dieser Zeit von dem TTetwas Erholen(abschalten).Durch Training der HWS-Muskeln,(Aufbau der Halsmuskeln) kann man auch dem TT ent-
gegen wirken.In meinem Fall wird der TT durch die ehemalige HWS-
Fraktur ausgelöst,der TT kann auch durch eine Bandscheibe in der Oberen HWS ausgelöst werden.Das ist auch Medizinischerseitz unter den Fachärzten bekannt.
Hallo Andreas, dein TT ist die Folge der Veränderung deiner Muskelspannung, hervorgerufen durch den Wirbelkörperbruch. Nur die veränderte Muskelspannung kann ein Geräusch im Ohr hervorrufen, nicht der Wirbel an sich. Auch eine Veränderung an den Bandscheiben verändert in gleicher Weise die Muskelspannung und kann selbstverständlich die Ursache sein. Das Training für den Latissimusmuskel(auch Kaputzenmuskel genannt) ist da sehr effektiv, aber in deinem Fall mit Vorsicht auszuführen da mit einer Fraktur an der Wirbelsäule nicht zu spaßen ist. Übungen wie Latziehen und Shrugs sind da sehr effektiv und belasten nicht die Wirbelkörper.
Alles Gute
Frank-Michael
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