#1 19-10-2007 18:33:45

Harald
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Start der Selbsthilfe

Hallo!
Bin ich froh diese Internetseite gefunden zu haben. Als ich sie las, wurde ich schlagartig zuversichtlicher.

Das war in den letzten ca. 5 Wochen nicht so. Seitdem piept es bei mir auf beiden Ohren. Die Frequenz ist sehr hoch - so ein gleißendes Geräusch. Je nach Stressfaktor mal lauter oder leiser.

In den ersten beiden Wochen piepte es ein wenig. Ich gab nicht viel drauf, weil ich das schon einmal hatte. Das ging damals (vor 10 Jahren) von allein weg. Wahrscheinlich, weil ich gar nicht wußte, dass es Tinnitus gibt. Ich habe mich damals nicht verrückt gemacht.

Die erneute Erkrankung ist, wie damals, aufgrund von Stress (Arbeit, Trennung, usw.) zustande gekommen. Allerdings besitze ich auch seit ca. 5 Wochen einen Crosstrainer und trage beim trainieren einen Walkman. Ab sofort nicht mehr. Dann ging ich zum Arzt. Der wunderte sich wie schlecht ich höre und schickte mich zum HNO. Dort sollte ich mir Infusionen abholen. Das Hörergebnis schockte mich nicht. Ich absolvierte schon einmal einen vor 15 Jahren und weiß seitdem, dass ich im hochfrequenten Bereich sehr schlecht höre. Der HNO entgegenete mir gleich, dass ich das Geräusch wohl nicht wieder los werde und verschrieb mir ASS. Er sagte auch, dass man davon, wenn man sich nicht damit arrangiert Depressionen bekommen kann. Na toll!

Nach einer Woche wurde das Geräusch leiser. Hatte Sonntags eine mehrstündige Fahrradtour gemacht, bin abends zuversichtlich eingeschlafen. Dann kam es. Montag aufgewacht, Geräusch da und zwar laut. Am Nachmittag fuhr ich zum HNO. Er schrieb mich krank und verpaßte mir Infusionen (10). Die waren aber erfolglos. Im Gegenteil, mit jeder Infusion wurde ich unruhiger, vor allem nach der letzten.

Der HNO will mich nun am Mittwoch grundlich untersuchen um Entzündungen usw. auszuschliessen. Wenn es nicht besser wird, soll ich mich in stationäre Behandlung begeben und danach evtl. zur Kur. Darüber hatte ich auch schon mit meinem Hausarzt gesprochen, er sagte, dass er das nicht tun würde. Tja, wat nu? Ich habe nicht den Eindruck, dass die wissen was sie tun.

Ich tendiere dazu mich selbst zu kontrollieren, bin von Haus aus ungeduldig. So'n Macher-Typ. Das hilft zwar bei vielen Dingen, hier ist das aber fehl am Platze. Ich weiß das und gebe mein Bestes. Ein Krankenhausaufhalt mit Programm und Erfolgskontrolle ist daher für mich wohl eher kontraproduktiv.

Ich versuche jetzt erst einmal ruhig zu bleiben und abzuwarten. Habe heute Aspirin gekauft, damit ist auch meine Mattscheibe weg. Trinke ab sofort keinen Kaffe mehr sondern Tee. Zum Einschlafen höre ich Entspannungsmusik, das klappt. Leider kann ich nicht durchschlafen, das nervt. Wenn das so bleibt und mit Aspirin nicht besser wird, gehe ich zum Arzt und besorge mir Schlafmittel.

Natürlich werde ich weiterhin die Berichte verfolgen, sie geben mir viel.

Wenn jemand noch einen Tipp für mich hat, würde ich mich sehr darüber freuen.

Viele Grüße

Harald

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#2 20-10-2007 16:19:57

Thomas
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Re: Start der Selbsthilfe

Hallo Harald,

Willkommen im Forum.

Selbsthilfe ist auch meiner Überzeugung nach der beste Weg hier. Tinnitus ist ja weitgehend ein Nervenproblem, und das Nerven'kostüm' eines jeden ist einfach zu verschieden für eine Standardbehandlung jedweder Art.

Wie ja auch schon mehrfach an anderer Stelle angedeutet, es gibt im wesentlichen nur die Grundregel, dass man versucht, die Nerven möglichst zu entspannen, und andererseits möglichst alles vermeidet, was sie zusätzlich strapaziert und aufputscht. Dazu gehört auch die Vermeidung von Kaffee und Tee (entkoffeinierte Sorten sind natürlich OK) und Alkohol. Vorher mögen auch möglicherweise Schmerztabletten wie Aspirin nicht wirken hier. Falls diese im Moment keine Wirkung zeigen, würde ich es daher in einigen Wochen durchaus noch einmal versuchen, da es einige Zeit dauern kann, bevor sich Nervengifte wie Koffein vollständig im Körper abgebaut haben (ich habe übrigens Schmerztabletten im Gegenteil hauptsächlich benutzt, um von Schlaf- und Beruhigungstabletten (welche ich in den ersten paar Wochen benutzt habe) herunterzukommen).

Ich möchte auch noch mal erwähnen, dass ich gute Erfahrungen mit alkoholfreiem Bier im Hinblick auf die Beruhigung des Tinnitus gemacht habe (zumindest in der späteren Phase).

Mit dem Walkman solltest Du in der Tat im Moment etwas vorsichtig sein, insbesondere was diese Knopf-Ohrhörer anbelangt, die Du ja wahrscheinlich dabei benutzt hast (und welche ja  meinen eigenen Tinnitus verursacht haben). Das Problem mit diesen ist, dass sie den Druckausgleich im Ohr erschweren, da sie ja den größten Teil des Gehörgangs praktisch verschließen, und der Schalldruck des Lautsprechers nicht voll nach außen entweichen kann (zumindest ist dies meine Theorie). Auch wenn es etwas unbequemer sein mag, benutze lieber Kopfhörer, welche das Ohr nicht nach außen abschließen (ich persönlich benutze den Sennheiser PX100, der eine sehr gute Klangqualität hat, zusammenfaltbar ist, und um die 30 Euro kostet (obwohl, auf dem Cross Trainer ist er vielleicht nicht so geeignet, da er möglicherweise verrutscht)).

Viele Grüße,
Thomas

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#3 20-10-2007 18:26:04

Harald
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Re: Start der Selbsthilfe

Hallo Thomas,

das mit dem Stress kann ich nur unterstreichen.
Heute Morgen lag ich im Bett und versuchte mich zu entspannen (gut zureden und Jacobsen-Entspannungsübungen). Wie von Geisterhand reduzierte sich das Geräusch, so dass ich in einem leisen Raum schon genau hinhören musste. Es wurde dann im Laufe des Vormittags wieder lauter. Ich fuhr dann mit meinem Sohn zum Fussball. Auch da wurde es leiser. Dann fuhr ich selbst zum Fussball spielen. Ich wollte mich ein wenig auspowern, zum Stressabbau. 1:6 verloren und das Geräusch war voll da.

Der Ton ist schon sehr laut und schrill. Ich hoffe, dass das bald leiser wird.  Wie lange hat das bei dir gedauert?
Da ich nachts schlecht schlafe werde ich wohl auch Schlaftabletten o.ä. benötigen.

Viele Grüsse

Harald

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#4 20-10-2007 18:53:42

Thomas
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Re: Start der Selbsthilfe

Harald,

Das mit dem verstärktem Tinnitus nach dem Fußball kann auch der rein körperliche Stress gewesen sein. Ich hatte in der Anfangsphase auch meistens Probleme in dieser Hinsicht nach dem Sport, und dies legte sich erst nach mehr als einem Jahr, verkehrte sich dann sogar ins Gegenteil, d.h. mein Tinnitus war dann meistens besser nach dem Sport.

Bei mir war der Ton auch anfangs sehr stark and schrill (ungefähr wie ein hochfrequenter Elektromotor im Kopf), und dies legte sich erst nach etwa 6-8 Wochen, nachdem ich zum einen wie gesagt Kaffee und Tee vermieden hatte (Alkohol hatte ich sowieso wenig getrunken) und zum anderen per Zufall den positiven Effekt von Schmerztablettern entdeckte (welche mir nicht nur öfters nachts über die Runden geholfen haben, sondern den Tinnituston mehr oder weniger schlagartig von dem hochfrequenten Pfeifen mitten im Kopf zu einem weitaus mehr erträglichem Rauschen auf beiden Ohren änderten).

Thomas

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#5 29-10-2007 00:14:21

jessi ho.
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Re: Start der Selbsthilfe

hallo....ich bin ziemlich verzweifelt.leide seit ungefähr 4 wochen an tinnutus.bin auch in behandlung,infusionstherapie.hab jetzt schon 9 davon bekommen.aber bis jetzt keine besserung.ich hatte vor ungefähr zwei jahren einen hörsturz,damals half diese therapie.ich hab den fehler gemacht und war in einer disco,zwar mit hörschutz aber seit dem hab ich diese beschwerden.ich weiss nicht was ich tun soll.besonders nachts ist es schlimm,kann kaum schlafen...

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#6 29-10-2007 11:50:42

Thomas
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Re: Start der Selbsthilfe

Hallo Jessi,

Willkommen im Forum.

Ich habe mit Infusionen selbst keinerlei Erfahrungen, bei den meisten scheint es jedoch im Hinblick auf den Tinnitus wenig zu helfen (insbesondere der damit verbundende Stress kann es eventuell sogar schlimmer machen). Ich würde vielleicht die restlichen Infusionen noch durchziehen, und dann versuchen, die Symptome durch eigene Maßnahmen zu verbessern, wie ja auf dieser Seite und auch sonstwo auf meiner Website schon angedeutet. d.h. vorrangig Koffein, Alkohol und Stress zu vermeiden. Wie erwähnt, mir haben zusätzlich einfache Schmerztabletten (Paracetamol, Aspirin) nachts oft geholfen, den Tinnitus zu unterdrücken, und sie haben auch langfristig die Symptome verbessert. Alkoholfreies Bier hat auch einen lindernden Effekt gehabt.
Du solltest jedoch Geduld haben. Es kann auf jeden Fall noch einige Wochen dauern, bis sich das Nervensystem genügend beruhigt hat, so dass etwaige Maßnahmen auch anschlagen.
Falls es mit dem Schlafen absolut nicht klappt, würde ich unter Umständen auch mal ein Schlafmittel für ein paar Wochen nehmen, bis sich die Sache etwas gebessert hat.

Thomas

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#7 30-10-2007 09:59:04

Harald
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Re: Start der Selbsthilfe

Hallo Jessi,
mir geht es genauso. Ich habe seit ca 5. Wochen einen Tinnitus. Zuerst habe ich ASS-Tabletten bekommen, dann Infusionen. Beides hat nichts gebracht, im Gegenteil. Der erste HNO hat mich auch ziemlich verunsichert, bin dann gewechselt. Such Dir auf jeden Fall jemanden, der einfühlsam ist. Die Broschüre der Deutschen Tinnitus-Liga e.V. hat geholfen. Die kannst Du im Internet bestellen. Da stehen viele Tipps drin.

Der nächste HNO hat mir erst einmal Mut gemacht, mich gleich vollständig untersucht und mir Beruhigungstabletten für den Tag gegeben und Schlaftabletten für die Nacht. Das ist sicher nicht so toll, aber immer noch besser als wach zu liegen - das geht gar nicht. Ich schlafe dann so 6 Stunden, manchmal aber auch weniger. Mein Tinnitus geht vom Innenohr aus und ist stressbedingt. Außerdem hat er mir eine Psychotherapie empfohlen, die ich wohl in dieser Woche noch beginnen kann. Mein HNO lässt mich zwei Mal die Woche reinen Sauerstoff einatmen, allerdings unter Normalbedingungen, d.h. ohne Druckkammer. Nun las ich heute (in der Broschüre), dass Sauerstoff einatmen nur in einer Druckkammer etwas bringt, weil sich nur dann die Gefässe erweitern um den zusätzlichen Sauerstoff auch aufnehmen zu können. Das mache ich nun morgen zum ersten Mal auf eigene Kappe. Kostet allerdings Geld.

Ich habe mich krankschreiben lassen, um mir keinen zusätzlichen Stress zu machen. Ich bekomme Entspannungsmassagen und mache Reiki. Das hat etwas mit Handauflegen und Energieübertragung zu tun. Ich Dusche viel, weil es erstens entspannt und ich das Geräusch nicht höre und gehe viel spazieren, aber nicht allein. Das hört sich jetzt sicher viel an. Der Aufwand ist aus meiner Sicht aber gerechtfertigt, weil es mich auch ablenkt und um meine Gesundheit geht.

Eines fällt mir allerdings sehr schwer. Geduld! Das ist hier sehr gefragt. Ich hatte schon Momente, da wurde es weniger und ich mußte schon ziemlich genau hinhören. Das ist natürlich verkehrt, das Hineinhören. Ich gehe davon aus, dass sich mein Körper irgendwann soweit selbst entstresst, dass es vollständig verschwindet. Ach so, weinen hilft auch - bloß keine falsche Scham.

Ob das mit der Druckkammer etwas bringt, wir werden sehen.

Viele Grüsse
Harald

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#8 30-10-2007 19:19:26

jessi ho.
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Re: Start der Selbsthilfe

hallo,erstmal danke für die schnellen antworten,freut mich sehr...

am wochenende ging es mir sehr schlecht,konnte kaum,fast garnicht schlafen.samstag war ich dann im krankenhaus,der hammer war,das die mich nach hause geschickt haben.die meinten,sie können die verantwortung nicht übernehmen,wenn was passiert.voll der schwachsinn,konnten an mir nix verdienen,meiner meinung nach.bin dann sofort in tränen ausgebrochen.hab am nächsten tag  dann ein anderes aufgesucht.hab dann mal wieder eine infusion bekommen,half aber kaum.ich war fix und fertig,konnte nur noch weinen,ich war mit meinen nerven so weit unten wie noch nie.
nachts konnte ich mal wieder nicht schlafen,hab mir vom hno jetzt leichte schlaf tabletten verschreiben lassen.der hat mich dann auch noch mal durch gescheckt,organisch ist alles in ordung,im gegenteil,hab laut arzt eine sehr gutes gehör.letzte nacht konnte ich zumindest mal seit ungefähr drei wochen mal durch schlafen.hab das gefühl das das meinem tinnitus auch sehr gut tat,er ist leiser geworden.
hab mich auch an die selbsthilfe tips gehalten,echt toll diese tips.das mit dem kaffee war anfangs schwer,aber ich hab das gefühl,es hilft,auch das alkoholfreie bier hat geholfen,kaum zu glauben aber es hilft,kann ich nur weiter empfehlen.
war heut beim zahnarzt,hab ne aufbiss schiene bekommen,meine letzte hoffnung.hab nach gelesen dass der tinnitus auch vom kiefer her kommen kann.mein kiefer knackt sehr oft,manchmal auch ao laut,das andere es sogar hören  und denken ich hätt meinen kiefer ausgerengt.naja mal schauen,vieleicht hilft es ja.

ich wünsche euch allen leidens genossen alles gute....smile
l.g.jessi

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#9 03-11-2007 14:37:46

Ralo
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Re: Start der Selbsthilfe

Hallo,

ich bin duch Zufall auf diese Seite gestossen und muß sagen, endlich mal vernünftig aufgebaut und hilfreich das Ganze. Hatte schon vor 6 Monaten mal Probleme mit Tinnitus, aber in Form von ständig wechselnden Tönen die in unregelmässigen Abständen piepten. Also 5 Sekunden Piepen und dann 2 Sekunden nix, dann 3 Sekunden Piepen und 2 Sekunden nix. Supernervtötend. Habe gedacht schlimmer kann es nicht werden und gebetet das es doch bitte nur ein Ton und der durchgehend sein möge, denn das könnte man ja aushalten!!! Bekam dann eine Infusionstherapie und flog danach direkt in den Urlaub nach Spanien. Durch die Therapie wurden die Geräusche leiser. Als ich aus dem Flugzeug in Gran Canaria stieg war der Ton plötzlich weg. Vielleicht auch durch den Druckausgleich durchs Fliegen, keine Ahnung, aber er war weg. Ich war superglücklich und freute mich auf ein ruhiges Leben. Jetzt habe ich vor kurzem ungerechtfertigt meinen Job verloren (der zugegebenen aber auch superstressig war!!), und was höre ich auf einmal. Ein durchdringendes hochfrequentiertes Piepen. Aber diese mal nur ein Ton, der aber so extrem, das ich weder TV schauen kann, noch schlafen. Tja jetzt habe ich meinen eintönigen Tinnitus und ich kann nur sagen: GRAUSAM!!! Da ich aber ein positiv denkender Mensch bin, versuche ich jetzt alle Methoden diesen loszuwerden. Erst mal werde ich es wieder mit einer Infusionstherapie versuchen. Das hat letztes Mal auch schon geholfen. Komisch ist, das ich 2 Monate nicht gearbeitet habe (Überstundenabbau und Urlaub), dann überraschend gekündigt wurde und dann erst der Tinnitus zum Tragen kam. Also war ich ja eigentlich ausgeruht und hatte kein Stress. Trotzdem hat es mich quasi in einer Ruhephase erwischt. Wenn ich mich ganz stark konzentrieren muss, dann höre ich den Tinnitus aber nicht, da meine Gedanken dann woanders sind. Da ich aber leider gerade auf Jobsuche bin, ist es natürlich schwer abgelenkt zu werden. Ich werde jetzt auch mal versuchen auf Kaffee und Alkohol zu verzichten. Mal schauen ob das hilft. Leichte sportliche Betätigung benötige ich zum Ausgleich. Schlimm finde ich das viele einfach nix mit den Problemen anfangen können. Man wird zeitweise als Simultant abgestempelt. Dabei kann ich mir gut vorstellen, das dieses Symptom für viele echt eine derbe Beeinträchtigung der Lebensqualität darstellt. Ich sage euch, versucht es positiv zu nehmen. Meistens ist dies nur ein Hinweis eures Körpers das ihr im Leben etwas ändern müsst. Mir wollte der erste Tinnitus bestimmt sagen, das ich so nicht weiterarbeiten kann, aber nein er war ja weg und weiter gehts. Na eben nicht. Jetzt bin ich den stressigen Job zwar los, aber hab gleichzeitig Streß mit der Jobsuche. Na ich warte erst mal ab was die Infusionstherapie bringt. Ansonsten versuche ich mich zu entspannen und nach vorne zu schauen. Ich melde mich sobald sich was neues ergibt. Bis dahin werde ich versuchen die Geräusche zu überhören, denn es hilft sowieso nichts. Man darf nicht zulassen das der Tinnitus dein Leben bestimmt. Es gibt so viele schöne andere Dinge und wenn man positiv denkt und lebt, dann geht das schon.

Viele Grüße

Rafael

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#10 04-11-2007 14:29:05

Harald
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Re: Start der Selbsthilfe

Hallo,
mein Tinnitus verschwindet kurzzeitig, wenn ich eine Weile einem laufenden Wasserhahn zuhöre. Er kommt dann zwar wieder, er ist dann aber nicht so laut. Hat da jemand Erfahrung mit? Mittlerweile empfahl man mir hörtherapeutische Übungen.

Gruss Harald

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Brett Fußzeile

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