#11 21-05-2008 12:52:05

steffen
Mitglied
Registriert: 18-02-2008
Beiträge: 1

Re: Tinnitus als Stressfaktor oder Ergebnis des Faktors Stress?

Hallo, ich habe da eine Frage.
Kennt sich jemand mit damit aus? ,,die Daubmethode" eentlich schluss mit Tini. link:http://www.daubmethode.de/de/02/daub-methode-methode-tinnitus.php.

Danke

Steffen

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#12 26-05-2008 19:16:16

Thomas
Administrator
Registriert: 28-08-2007
Beiträge: 1645
Web-Seite

Re: Tinnitus als Stressfaktor oder Ergebnis des Faktors Stress?

Hallo Steffen,

Willkommen im Forum.

Ich bin vorher schon einmal auf Frau Daub's Website gestoßen, und ich halte dies eigentlich nicht für seriös. Es scheint mir doch kaum glaubwürdig zu sein, dass praktisch alle Probleme und Beschwerden durch Muskelverspannungen erklärbar und durch entsprechende (nicht näher erläuterte) Übungen zu beheben sind. Frau Daub scheint auch keinerlei medizinische oder heilpraktische Ausbildung irgendwelcher Art zu haben, und es gibt auch keinerlei Erfahrungsberichte (außer der Website) oder etwaige andere öffentliche Kommentare hierzu (das einzige, was man im Internet findet, sind die Werbeanzeigen von Frau Daub in diversen Anzeigeportalen).

Thomas

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#13 11-11-2008 18:54:31

Stefan H.
Mitglied
Registriert: 14-09-2007
Beiträge: 4

Re: Tinnitus als Stressfaktor oder Ergebnis des Faktors Stress?

Hallo Thomas,
hallo Leidensgenossen,

nun sind einige Monate Psychotherapie mit wechselhaftem Tinnitus vergangen. Leider geriet mein Tinnitus einige Zeit in den Hintergrund. Der Grund dafür war ein Bandscheibenvorfall in der unteren Halswirbelsäule. Dies wiederum legten die Ärzte gleich wieder als möglichen Grund für den Tinnitus aus.

Vergangene Woche habe ich mein Haus von einem Baubiologen (Dipl. Ing. und Messtechniker) gründlich auf mögliche Strahlenbelastung messen lassen. Siehe da, der nette Mobilfunkmast (Basisstation für D1) auf unserem Nachbarhaus strahlt bei uns durch sämtliche Wände, in baubiologisch sehr bedenklicher Intensität.
Ebenso das 230 Volt Leitungswerk, was niederfrequente Wechselfelder produziert. Meine nächtliche Körperspannung beträgt durch den NF-Elektrosmog ca. 1500 mVolt oder 1,5 Volt.
Da muss ich mich nicht wundern, dass ich nachts wie aufgezogen im Bett liege und keine Ruhe finde.

Ich hoffe, dass ich nach der Sanierung meines Hauses, wieder irgendwann ohne Tabletten erholsam schlafen kann. Ich denke, der Tinnitus, wird nach der Abschirmung des Hauses auch irgendwann weniger bzw. nicht mehr belastend.
Die genauen Werte bzw. Sanierungsmaßnahmen, werde ich demnächst hier niederschreiben.

Wer wissen möchte, wo in seinem Wohn- /Arbeitsplatzgebiet Basisstationen stehen, kann die Seite der Bundesnetzagentur aufrufen: http://emf.bundesnetzagentur.de/gisinte … mp;Lang=de
Hier muss nach der Postleitzahl nur die Straße eingegeben werden.

Ansonsten ist hier eine große Linksammlung zu diesem Thema: http://www.maes.de/

Vielleicht ist dies auch für andere Tinnituspatienten interessant.

Stefan

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#14 13-11-2008 17:39:14

Thomas
Administrator
Registriert: 28-08-2007
Beiträge: 1645
Web-Seite

Re: Tinnitus als Stressfaktor oder Ergebnis des Faktors Stress?

Hallo Stefan,

Vielen Dank für den interessanten Beitrag.

Die Umweltbelastung durch elektromagnetische Strahlung ist sicherlich im
Auge zu behalten, aber man sollte hier die Ausführungen eines
Baubiologen (oder anderer Stellen, die direkt oder indirekt von dem
Geschäft mit der Angst profitieren) nicht unbedingt als seriöse Quellen
ansehen.
Elektromagnetische Felder sind in der Umwelt ohnehin natürlicherweise
vorhanden. Das normale elektrische Feld in der Luft hat zum Beispiel
eine Feldstärke von über 100 V/m (siehe
diesen Link). Dies ist weitaus mehr als die niederfrequenten
Werte die man im Haushalt als bedenklich ansieht
(zum Beispiel gemäß http://www.vital-projekt-design.de/USER … rosmog.htm ).

Also man sollte sich hier nicht verrückt machen lassen.

Thomas

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