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In den allermeisten Fällen ist der Tinnitus die Folge einer Verletzung im Innenohr. Das psychische "Problem" ist dann nicht die Ursache, sondern die Folge dieses Tinnitus.
Der Administrator vom ehemaligen Forum tinnitus.de war 2009 ziemlich erbost über meine Aussage, Marderschreck, Katzenschreck und Co seien die Hauptursache von Tinnitus, Hörsturz und Hörgerät.
Die Geräte gibt's seit mehr als vierzig Jahren. Aufklären wäre schon damals sehr hart gewesen. "Experten", Studien und Behörden bescheinigen seit vielen Jahren Unbedenklichkeit. Mathematik und Physik beweisen das Gegenteil. Ich kann keine Projekte, Studien oder Beiträge in Medien finanzieren, aber ich kann tun was alle tun können. Selber nachrechnen.
Schreckgeräte senden sehr hohe Frequenzen in sehr hohen Lautstärken.
Mit Kopfrechnen und der Theorie vom Autofahren kann die Gefährlichkeit von hohen Frequenzen in hohen Lautstärken erschreckend einfach erklärt werden. Benötigt werden dafür nur zwei kleine Ergänzungen zum Allgemeinwissen. Frequenz ist nicht nur die Tonhöhe, sondern die Angabe wie viele Schallwellen ein Ton pro Sekunde hat. Die dB sind nicht nur Lautstärke, sondern eine genaue "Höhenangabe" (Amplitude) für diese Schallwellen. Mit Höhe und Zeit für eine Schallwelle lässt sich berechnen mit welcher Geschwindigkeit diese Schallwelle ihren Höhenunterschied bewältigt und mit welcher Geschwindigkeit sie somit die Flimmerhärchen im Innenohr bewegt und welche Belastungen dabei entstehen.
Zehnfache Frequenz, tausendfache Belastung (10×10×10)
Damit wir etwas hören müssen Schallwellen in unserem Innenohr Flimmerhärchen bewegen. Die Gefahr von beschädigten Flimmerhärchen steigt nicht nur mit der Lautstärke, sondern ebenso mit der Frequenz. Haben die Töne gleiche Lautstärke, beziehungsweise gleich viel dB, dann bedeutet doppelte Frequenz achtmal gefährlicher (2×2×2), fünffache Frequenz 125× gefährlicher (5×5×5), zehnfache Frequenz tausendmal gefährlicher (10×10×10). Die Erklärung für diese exponentiell in der dritten Potenz zunehmende Gefahr liegt in den Wellenbewegungen die den Flimmerhärchen von den Schallwellen aufgezwungen wird. Der 1 kHz Ton hat tausend Schallwellen pro Sekunde. Der 10 kHz Ton hat zehntausend Schallwellen pro Sekunde. In der Zeit wo der 1 kHz Ton die "Wanderung" Wellental Wellenberg Wellental nur einmal schafft, macht das der 10 kHz Ton zehnmal. Sind die beiden "Wanderungen" auch gleich lang (gleich viel dB), dann ist der 10 kHz Ton mit der zehnfachen "Wandergeschwindigkeit" unterwegs. Was Geschwindigkeit bedeutet lernen wir in der Theorie zum Autofahren! Bremsweg, Wucht mit welcher Fussgänger von Fahrzeugen erfasst werden, Beschleunigungskräfte die beim Anfahren und Abbremsen auf die Passagiere einwirken, all das nimmt im Quadrat zur Geschwindigkeit zu. Doppelte Geschwindigkeit, alles 4× stärker (2×2). Zehnfache Geschwindigkeit, alles 100× stärker (10×10). Anstelle von Fussgänger die von Autos erfasst werden nehmen wir einfach Flimmerhärchen die von Schallwellen bewegt werden. Zehnfache Frequenz mit gleich viel dB bedeutet für die Flimmerhärchen anstatt von einer Schallwelle mit einfacher Wucht in der gleichen Zeit von zehn Schallwellen mit hundertfacher Wucht (10×100) bewegt werden. Das ergibt eine tausendfache Belastung. Die mit der Frequenz exponentiell in der dritten Potenz ansteigende Belastung ist der Schlüssel um die Gefährlichkeit der hohen Frequenzen zu verstehen und damit das Kartenhaus von den ungefährlichen Schreckgeräten zum Einstürzen zu bringen.
Richtig kriminell wird es wenn wir daran denken, dass ab 85 dB(A) am Arbeitsplatz Gehörschutz obligatorisch wird. Die Gefahr von Hörschäden wird mit dB(A) erklärt. Die Referenz für dB(A) ist die 1 kHz Frequenz. Schreckgeräte haben um die 20 kHz. Schon das macht sie 8000× gefährlicher (20×20×20). Rechnet man dann auch noch mit den für Schreckgeräte empfohlenen Lautstärken, mindestens 100 dB, dann erreichen wir Werte die um Faktor 250000 über dem Grenzwert am Arbeitsplatz liegen. Es genügt ein einziges strategisch gut platziertes Gerät um ein ganzes Quartier zu schädigen. Schadenersatz liegt nirgends drinn, trotzdem ist das kein Grund unseren Kindern weiterhin ungebremst Hörschäden zuzufügen.
Beitrag geändert von haegar_ch (25-08-2024 10:42:21)
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Hallo haegar_ch,
Willkommen im Forum.
Lärmtraumas sind nur in etwa 1/4 aller Fälle für den Tinnitus verantwortlich. Siehe folgende Grafik
Es ist also sicher nicht so, dass Katzenschrecks für die Mehrzahl aller Tinnitusfälle verantwortlich ist. Katzenschrecks/Marderschrecks können nur in unmittelbarer Nähe (bis zu etwa 1m Entfernung) Hörschäden verursachen, und dann auch nur, wenn sie hörbar sind ( https://www.srf.ch/sendungen/kassenstur … chaedigend ). Und es ist einfach nicht nachvollziehbar, dass so viele Menschen in diesem Sinne Marderschrecks ausgesetzt sind (es sei denn in der Schweiz gibt es hier eigene Gesetze; es is schon merkwürdig, dass bei einer Google Suche nach 'Marderschreck Hörschaden' praktisch nur Seiten aus der Schweiz kommen).
Thomas
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haegar_ch schrieb:
In den allermeisten Fällen ist der Tinnitus die Folge einer Verletzung im Innenohr. Das psychische "Problem" ist dann nicht die Ursache, sondern die Folge dieses Tinnitus.
Das glaube ich nicht. In den meisten Fällen ist die eigentliche Ursache unbekannt und die Ärzte zucken nur mit den Schultern. Ich denke meist ist es eine Verknüpfung verschiedener "Ursachen".
Dies können körperlich und psychisch sein. Natürlich auch Verletzungen, Erkrankungen, Lärm, Medikamente, Ernährung ... und natürlich auch das alternde Gehör. Und alles beeinflusst sich gegenseitig.
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Diese Geräte sind gemein gefährlich!!! So ein Katzenschreck ist schuld an dem Tinnitus den ich leider habe!! Versuche alles um wieder zu heilen!! Ich wünsch uns allen viel Erfolg und diejenigen die sich bereits geheilt haben, gratuliere euch, könnt ihr uns Tips geben und helfen??
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