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Hallo,
erst einmal möchte ich mich herzlich bei Thomas für die Schaffung des Forums bedanken. Das Forum war und ist eine ganz große Hilfe für mich. Vielen herzlichen Dank!
Jetzt zu meiner Geschichte:
Ich habe nach der 2. Impfung gegen Covid einen zum Anfang sehr lauten Tinnitus bekommen. Nach ca. 4 Wochen (2. Impfung 9.7.21, Tinnitus seit 14.8.21/Biontech) fing es an mit einem ganz leisen Ton, der sich dann extrem gesteigert hatte. Ausserdem auch noch extreme Ohrenschmerzen/ Kopfschmerzen/Nackenschmerzen und Schwindel.
Es war nicht zum Aushalten, an Schlafen war nicht zu denken. Zu laut...
Ich bin dann zu meiner Hausärztin gegangen, die erklärte mir, 1. dass kann nicht mit der Imfpung zusammenhängen und 2. ich hätte Stress und deshalb jetzt einen Tinnitus und ich müsste mich damit abfinden. Gegen die Schlafstörungen wollte sie mir ein Psychopharmaka geben, das lehnte ich ab.
Bin jetzt bei einem anderen Hausarzt, der nimmt mich wenigstens ernst und schiebt mich nicht in die Psychoecke, wie es gerne bei Frauen gemacht wird. Denn ich hatte keinen Stress, ich liebe meinen Beruf, meine Kinder sind groß und leben ihr eigenes Leben. Hund auch schon verstorben. Ehe ist auch in Ordnung. Also kein Stress!
War auch bei 2 HNO Ärzten, die haben versucht mir zu helfen. Blutbild gut, keine Auffälligkeiten. Einige Untersuchungen laufen noch. MRT Termin steht noch an. Auch beim Orthopäden war ich schon, konnte mir auch nicht richtig helfen.
So habe ich mich im Internet selbst informiert und versuche nun meinen Körper zu unterstützen, weil er meiner Ansicht nach, mit der Impfung destabilisiert wurde und evt. überreagiert.
Das ist meine Theorie. Ein HNO Arzt sah da auch evt. eine Korrelation.
Folgende Anregungen aus diesem Forum habe ich auch
umgesetzt: täglich
1. L Arginin 4gr Kombination mit Cirullin
2. OPC 900gr am Tag, Kombipräparat mit Vitamin C 200gr
3. Omega 3 Öle (Leinensamenöl 2 EL mit Algenöl 1 TL)
4. B Vitamine (alle, weil ich vegetarisch lebe)
5. Folsäure und Selen
6. zum Schlafen nahm ich anfangs Melatonin 3 gr und mittlerweile
L-Tryptophan 1gr
Ausserdem gehe ich zur Osteopathin, die mein Sympathisches System runterregelt. Nach so einer Behandlung habe ich eine kurze Zeit etwas Ruhe. Das brachte mich auch auf die Theorie, dass mein Nervensystem von der Imfpung angegriffen wurde, wie bei der echten Covid Erkrankung halt auch (Geschmackssinnverlust, Tinnitus usw. sind z.b. neurologische Symptome bei Covid Patienten).
Ausserdem versuche ich selbst mein Nervensystem zu entspannen, indem ich Vagus Übungen nach Stanley Rosenberg mache. Einfach bei You tube eingeben.
Fazit: jetzt nach 3 Monaten ist es schon viel besser geworden, ich nehme die Mikronährstoffe weiter und hoffe darauf, dass es irgendwann ganz weg ist!
Auch übrigens hat mein Ehemann die gleichen Symtome nach der Imfpung entwickelt. Aber nicht aus großer Liebe zu mir...darauf hätte er gerne verzichtet! Er nimmt die gleichen Nährstoffe/ Öle und macht auch die Übungen.
LG Schlumpfine
P.S. an den Administrator: leider habe ich mich vertippt beim Forumnamen, kann ich es noch ändern auf Schlumpfine?
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Schlumpfine2 schrieb:
Hallo,
erst einmal möchte ich mich herzlich bei Thomas für die Schaffung des Forums bedanken. Das Forum war und ist eine ganz große Hilfe für mich. Vielen herzlichen Dank!
Jetzt zu meiner Geschichte:
Ich habe nach der 2. Impfung gegen Covid einen zum Anfang sehr lauten Tinnitus bekommen. Nach ca. 4 Wochen (2. Impfung 9.7.21, Tinnitus seit 14.8.21/Biontech) fing es an mit einem ganz leisen Ton, der sich dann extrem gesteigert hatte. Ausserdem auch noch extreme Ohrenschmerzen/ Kopfschmerzen/Nackenschmerzen und Schwindel.
Es war nicht zum Aushalten, an Schlafen war nicht zu denken. Zu laut...
Ich bin dann zu meiner Hausärztin gegangen, die erklärte mir, 1. dass kann nicht mit der Imfpung zusammenhängen und 2. ich hätte Stress und deshalb jetzt einen Tinnitus und ich müsste mich damit abfinden. Gegen die Schlafstörungen wollte sie mir ein Psychopharmaka geben, das lehnte ich ab.
Bin jetzt bei einem anderen Hausarzt, der nimmt mich wenigstens ernst und schiebt mich nicht in die Psychoecke, wie es gerne bei Frauen gemacht wird. Denn ich hatte keinen Stress, ich liebe meinen Beruf, meine Kinder sind groß und leben ihr eigenes Leben. Hund auch schon verstorben. Ehe ist auch in Ordnung. Also kein Stress!
War auch bei 2 HNO Ärzten, die haben versucht mir zu helfen. Blutbild gut, keine Auffälligkeiten. Einige Untersuchungen laufen noch. MRT Termin steht noch an. Auch beim Orthopäden war ich schon, konnte mir auch nicht richtig helfen.
So habe ich mich im Internet selbst informiert und versuche nun meinen Körper zu unterstützen, weil er meiner Ansicht nach, mit der Impfung destabilisiert wurde und evt. überreagiert.
Das ist meine Theorie. Ein HNO Arzt sah da auch evt. eine Korrelation.
Folgende Anregungen aus diesem Forum habe ich auch
umgesetzt: täglich
1. L Arginin 4gr Kombination mit Cirullin
2. OPC 900gr am Tag, Kombipräparat mit Vitamin C 200gr
3. Omega 3 Öle (Leinensamenöl 2 EL mit Algenöl 1 TL)
4. B Vitamine (alle, weil ich vegetarisch lebe)
5. Folsäure und Selen
6. zum Schlafen nahm ich anfangs Melatonin 3 gr und mittlerweile
L-Tryptophan 1gr
Ausserdem gehe ich zur Osteopathin, die mein Sympathisches System runterregelt. Nach so einer Behandlung habe ich eine kurze Zeit etwas Ruhe. Das brachte mich auch auf die Theorie, dass mein Nervensystem von der Imfpung angegriffen wurde, wie bei der echten Covid Erkrankung halt auch (Geschmackssinnverlust, Tinnitus usw. sind z.b. neurologische Symptome bei Covid Patienten).
Ausserdem versuche ich selbst mein Nervensystem zu entspannen, indem ich Vagus Übungen nach Stanley Rosenberg mache. Einfach bei You tube eingeben.
Fazit: jetzt nach 3 Monaten ist es schon viel besser geworden, ich nehme die Mikronährstoffe weiter und hoffe darauf, dass es irgendwann ganz weg ist!
Auch übrigens hat mein Ehemann die gleichen Symtome nach der Imfpung entwickelt. Aber nicht aus großer Liebe zu mir...darauf hätte er gerne verzichtet! Er nimmt die gleichen Nährstoffe/ Öle und macht auch die Übungen.
LG Schlumpfine
P.S. an den Administrator: leider habe ich mich vertippt beim Forumnamen, kann ich es noch ändern auf Schlumpfine?
Danke für deinen Beitrag! Ich hoffe, dass du (und dein Mann) deine Geräusche ganz schnell wieder los wirst, gute Besserung!!
Ich stehe momentan auch vor der Entscheidung mich impfen zu lassen und würde mich sehr über Erfahrungsaustausch freuen, ob Biontech sich bei euch negativ auf bereits bestehenden Tinnitus ausgewirkt hat.
Mein Tinnitus treibt mich regelmäßig in die Depression und in Suizidgedanken. Wenn er durch mein eigenes Verschulden (Impfung) noch lauter werden würde, weiß ich nicht, was ich tun würde...
Offline
Hallo Atlanta,
ich wollte gerne einen Beitrag hier in diesem Forum schreiben, denn ich hatte vor der Impfung keinen Tinnitus und jetzt einen bekommen... tja, selbstverschuldet sozusagen... ich und mein Mann haben es beim Robert Koch Institut auch gemeldet, was das bringt, weiss ich auch nicht. Wenn wohl Menschen ihre Nebenwirkungen/ Impfreaktionen dort melden, vielleicht kommt es dann ja auch in den Beibackzettel. Keine Ahnung!
Ich habe jetzt ein Tinnitus und muss sehen, wie ich damit zurechtkomme oder eher schlecht damit zurechtkomme. Eher schlecht, habe schon viele schlaflose Nächte hinter mir. War schon oft sehr verzweifelt und habe auch schon gegoogelt, wie man/frau sein Leben möglichst schnell und schmerzlos beenden könnte. Ist auch nicht so einfach...sehr viel geweint und meinen Mann, der ja selbst bestroffen ist, auch überfordert...
Naja, alles nicht so einfach. Fühle mich damit auch alleine gelassen, die Ärzte können einen nicht wirklich helfen, obwohl der HNO Arzt sich sehr viel Mühe gibt. Heute ist es besonders schlimm!
Schönen Abend noch und bis dann Schlumpfine2
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Einem Bericht der British Tinnitus Association nach hat bisher nur etwa 1 von 8000 Personen die die COVID-Impfung bekommen haben, von einem Tinnitus danach berichtet (siehe hier für Google Übersetzung). Dies ist nur ein sehr geringer Anteil und könnte auch Zufall sein. Es gibt ja Dutzende von Ursachen, die den Tinnitus hervorrufen können, und derer man sich meist gar nicht bewusst ist. Bei über 50 Millionen Geimpften wird es auch immer einige Leute geben die zufällig kurz danach, aus welchem Günden auch immer, auch Tinnitus bekommen haben, Einen Zusammenhang kann man da nicht unbedingt herstellen. Das gilt auch für viele andere vermutete Ursachen, die man auf Grund zeitlicher oder anderer Zufälligkeiten anstellen mag. Wie dem auch sei, diese Gedankengänge führen zu nichts. Man sollte sich besser darauf konzentrieren, Mittel und Wege zu finden, den Tinnitus zumindest soweit unter Kontrolle zu bringen, dass er halbwegs erträglich ist.
Thomas
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Ich könnte das auch umdrehen.
Seit ein paar Jahren TT frei und ich habe durch meine Impfungen,2 x Covid und 1 x Grippe,keine negativen Rückschläge oder gar ein Wiederkommen des TT gehabt.
Es gibt einfach keinen Beweis dafür,dass eine/mehrere Impfungen einen TT auslösen,genau wie man es nicht sagen kann,warum und wodurch ein TT kommt oder geht,dass sind leider nur Mutmaßungen.
Gruss
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Hallo Thomas und Endewa,
ja, da ist schon was dran, was ich beide geantwortet habt. Vielen Dank Thomas für deine Infos und auch deine Anregung, dass es jetzt mir nichts nützt, zu überlegen woher es kommt, sondern mir lieber zu überlegen solle, wie ich damit umgehen kann. Oder vielleicht ja auch heilen kann. Das ist auf jeden Fall lösungsorientiert.
Ich bin jedoch auch daran interessiert die Ursache herauszubekommen, weil ich mich dann nicht boostern lassen werde und dann entsprechend handeln muss, wenn eine Impfpflicht, auch zum Boostern, kommen sollte. Das ist meine Befürchtung, denn ich denke, dass es keine gute Idee ist auf ein Nervensystem, welches zur Zeit überreagiert, noch eine weitere Reizung zu setzen. Da werde ich mich mit allen Mitteln wehren.
Ich muss jetzt erst einmal zusehen, wie ich wieder auf die Beine komme.
Denn von den Ärzten gibt es keine wirkliche Hilfe, ausser der Krankmeldung. Da ich weiterhin an starken Schlafstörungen (Ein und Durchschlafen) leide, kann ich nicht arbeiten gehen und werde mich weiterhin krankschreiben lassen, bis es wieder besser geht oder eine Lösung gefunden wurde. Ohne Schlaf kein Arbeitsfähigkeit! Das beunruhigt mich insgesamt sehr, denn es ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich wenig Einfluss auch die Situation habe. War ja noch nie ernsthaft krank.
** Endewa: freut mich zu lesen, dass dir die Imfpung nicht geschadet hat, das schließt meines Erachtens nicht aus, dass andere Menschen davon einen Schaden erleiden. Die ganzen Nebenwirkungen/ Langzeitschäden sind ja noch nicht richtig erforscht und evaluiert. Das wird erst in den nächsten Jahren wissenschaftlich aufgearbeitet werden. Natürlich kann es auch ein doofer Zufall sein. Klar...
Vielen Dank für eure Antworten und bis dann Schlumpfine
Offline
Hallo nochmal,
Da die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist,dass wir hier als Geschädigte die Ursachen heraus bekommen werden,warum und weshalb der TT kommt,ist es besser,die Mittel und Wege auszuloten,um den TT einzudämmen bzw.mit etwas Glück ganz weg zu bekommen.
Das ist eigentlich das,was ich mit meinem Post ausdrücken wollte.Ich glaube,dass das auch für Thomas gilt.
Es gibt ja hier und im Netz doch einige Ansätze,die man ausprobieren sollte.
Auch wenn ich den TT ganz gut im Griff habe bzw. der TT weg ist,beschäftige ich mich nach wie vor mit dem Thema.Auch ausserhalb von DE.
Aber ohne Eigeninitiative geht es leider nicht.Da weiß ich,von was ich rede.
Habe ja über einen längeren Zeitraum mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt und dann alles nach und nach auf den Prüfstand gestellt und einige Sachen abgestellt oder geändert.
Man muss es halt probieren.Ein Leben mit TT ist ja nicht die beste Alternative.
Alles Gute,Gruß
Offline
Hallo Endewa,
ja, das stimmt, ich sollte mich mehr um die Genseung kümmern als um die Ursache.
Ich bin dabei und konnte auch schon viele Anregungen aus diesem Forum mitnehmen.
Geholfen hat bisher:
- Osteopathie
- Akkupunktur
- eine Hypnose gegen Tinnitus, aufgenommen von einem Psychologen (ist dann etwas ruhiger, hält dann ca. 1 Stunde)
- die Mikronährstoffe kann ich nicht sagen, da ich nicht weiss, wie es ohne wäre
Neu probiere ich nun die Übungen von Liebscher und Bracht das You tube Video gegen Tinnitus, Dehnung der Schulter/Nackenmuskulatur. Mal sehen, ob es etwas bewirkt. Kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen.
Und neu probiere ich CBD Öl, wobei ich noch nicht die richtige Dosierung weiss, muss ich mich nochmal im Internet umschauen. Ist ja extrem teuer das Zeug. Muss auch eine günstigere Quelle finden.
Ich bin fleißig, aber einen richtigen Durchbruch hatte ich bisher nicht. Jetzt habe ich (und mein Mann) den TT seit fast 3 1/2 Monaten. Ist bei mir aber schon teilweise leiser geworden. Wird halt abends schlimm, deshalb die Probleme beim Ein/ Durchschlafen. Welche Tricks hattest du angewendet, um Einschalfen zu können? Oder war das gar kein Problem bei dir?
Verabschiedet der TT sich von einem Tag auf den anderen oder schleicht er sich raus? Wie war das bei dir?
LG Schlumpfine2
Offline
Das mit dem Schlafen ist ja mein Lieblingsthema....
In der ersten Zeit bin ich nur vor Erschöpfung eingeschlafen,nach dem ich 2-3 Tage überhaupt nicht geschlafen habe.
Habe dann ja mein Leben auf den Kopf gestellt und ja,bei mir war der TT schlagartig fast weg.
Alles was zum Bett gehört ausgetaucht ( Nacken HWS ) , Zahnschiene jede Nacht ( Zähne,Kiefer / Kiefergelenke,Ohren ) usw.
Heute schlafe ich 8-8,5 Std und merke aber auch,wenn ich schlecht schlafe oder zu wenig.
Stress komplett runter gefahren,habe ich negativ Stress,merke ich das sofort auf meine Ohren.
Mein Körper reagiert jetzt auf bestimmte Dinge,die nicht gut sind und den TT begünstigen können.
Könnte jetzt noch Stunden weiter schreiben,aber wenn es interresiert,mal einen Blick in ,,meinen " Thread wefen.
https://forum.mytinnitus.de/de/viewtopic.php?id=1158
Bei mir sind es mit Sicherheit mehrere Dinge,die zusammen gekommen sind und auch wenn es mir heute wieder ganz gut geht,höre ich sehr auf meinen Körper.
Das einzige,was ich nicht mehr mache,sind exessive Selbstversuche,habe genug ausprobiert.
Gruss
Offline