#51 07-11-2021 20:18:31

endewa
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Re: T nach 7 Jahren zurück

Hallo tomson,

Ja,dass ist schon ein Kreuz mit dem Quälgeist.

Bin 100 % bei Dir,Menschen,die keinen TT hatten/haben,können nicht nachvollziehen,was es heisst,wenn Dich 24/7 jemand anbrüllt.

Hast ja volles Programm,wenn ich Deinen Post so lese.smile

Da kann man eigentlich nur sagen,Du machst alles richtig...........aber ohne Erfolg.

Soll heißen,weiter dran bleiben,hilft ja nichts,auch wenn es anstrengend ist.

Musste ich einfach mal los werden,auch ohne Patentrezept.

Gruss

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#52 07-11-2021 22:51:01

Thomas
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Re: T nach 7 Jahren zurück

Hallo Tomson,

Ich weiss nicht ob Du es schon probiert hast, aber bei mir haben Schmerztabletten immer geholfen in schlechten Phasen, insbesondere in der Anfangszeit. Nehme mal für ein paar Tage 1- 2 Paracetamol oder Aspirin am Tag (500 mg). Dies könnte den Tinnitus zumindest deutlich leiser machen (Schmerztabletten unterdrücken ja die Nervenaktivität und Tinnitus ist ja eine Überreizung der Nerven).

Thomas

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#53 08-11-2021 09:26:47

tomson
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Re: T nach 7 Jahren zurück

Es gibt leider keinen Spielraum für Medikamentenversuche auch wenn es nur Aspirin oder Paracetamol ist.

Ich habe bereits eine Medikamentensituation welche die jetzige Situation teilweise mitverschuldet hat. Temesta und Pregabalin. Habe in den letzten 9 Wochen 1/3 der Anfangsdosis zurückgebaut. Purer Horror. Ich kann die endlose Liste an Symptomen gar nicht aufzählen die ich habe und ich habe keine Ahnung mehr was von mir kommt und was mit zu schnellem Ausschleichen von Medikamenten zu tun hat. Eigentlich sollten die Rückbbauschritte in 4-6 Wochen Takt stattfinden.

Ich guck Ende Jahr wieder ins Forum. Wenn ich nichts mehr schreibe habe ich es entweder geschafft und bin raus aus dem Gröbsten oder ich bin beim spazieren tod umgefallen (oh süsse Erlösung) und gehe die nächste Reinkarnation an.

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#54 09-11-2021 19:57:30

Thomas
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Re: T nach 7 Jahren zurück

Hallo Tomson,

Von den Medikamenten hattest Du vorher aber gar nichts gesagt. Deiner Beschreibung nach musste man annehmen, dass Du nur von Naturkost lebst. Bei regelmäßiger Einnahme diverser Medikamente mögen alle anderen Maßnahmen auch nichts nutzen. Also Du solltest erst einmal sehen, dass Du im Hinblick auf die Medikamente für einige Zeit 'sauber' bist, dann kann man weitere Maßnahmen ansetzen (bei mir haben die Schmerztabletten auch erst zuverlässig gewirkt, nachdem ich für einige Wochen ganz auf Koffein und Alkohol (d.h. Nervengifte) verzichtet hatte).

Thomas

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#55 26-12-2021 10:59:52

tomson
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Re: T nach 7 Jahren zurück

Hallo Thomas

Das mit den Medikamenten war vorallem auf Seite 1,2 von diesem Thread ein Thema. Tatsächlich wurde der Tinnitus im Juli gemäss meinem ersten Posting während der Ausschleichphase von Temesta getriggert - danach musste ich wieder raufdosieren.

Ich kann nicht einfach ein halbes Jahr nichts tun (solange dauert es noch - im optimalen Fall bis-  ich Medikamentenfrei bin weil das Ausschleichen solange dauert) bezüglich Tinnitus und sagen "ich setz mit den Massnahmen erst dann an wenn ich Medikamentenfrei bin" - das funktoiniert so nicht mit diesem Leidensdruck. Zudem sind ja alle meine Massnahmen ergänzend (Uebungen für Entspannung, verbesserte Ernährung etc.) schonende, "natürliche" Methoden zum Stressabbau - d.h ich muss im Moment mit den Medikamenten leben (mit periodischem Rückbau alle 4-6 Wochen) und alles andere machen was möglich ist zur Verbesserung der Situation. Gibt keine andere Wahl in meiner Situation. Ich muss also an verschiedenen Fronten tätig sein.

Aktueller Status ist das es mir seit der zweiten November Woche etwas besser geht. Schlafstörungen bleiben stark aber leichte Verbesserungen sind feststellbar. Der Tinnitus scheint entweder etwas leiser oder ich ertrag es nervlich etwas besser. Die Abendstunden sind nach wie vor schwieriger bezüglich Tinnitusstärke.

Aktuell bin ich noch auf 55% Medikamentendosis in Relation zum August. Es ist auch nicht mein Ziel frei von den Medikamenten zu sein und dann dafür Schmerztabletten zu nehmen wegen dem Tinnitus - das Ziel ist mit dem Tinnitus (oder besser ohne..) und ohne Medikamente leben zu können.

Nebst den ernährungstechnischen Massnahmen und Rücken/Nackenübungen habe ich in den letzten seit November zwei mal Craniosacral Therapie gehabt - ist noch zu früh um dies zu bewerten. Seit 3 Wochen mache ich Yin Yoga (mittels Youtube Einsteiger videos) - eine sanfte Yogaform welche vorallem für Stressabbau,Angstabbau empfohlen wird.

Was ich seit einer Woche nehme ist OPC - vorerst in einer geringer Dosis von 100mg per Tag. Es ist ein Versuch, nützt es nichts schadet es nichts...

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#56 17-03-2022 09:26:37

tomson
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Re: T nach 7 Jahren zurück

Nach 7 Monaten habe ich im Januar einen weiteren Rückdosierungsschritt von Temesta gemacht. Danach bin ich 6 Wochen durch meine ganz persönliche Hölle gegangen....Der Tinnitus war in diesem Zeitraum auch stärker und in Kombination mit den Entzugsymptomen ziemlich schlimm

Anfang März kam nun eine kleine Wende: Ich habe mich stabilisiert nach dem runterdosieren - der Tinnitus ist da aber in seiner mildesten Form seit 7 Monaten - und das nun schon seit 3 Wochen (Anfang März).

Ein kleiner Hoffnungsschimmer somit. Die Verbesserung des Tinnitus fällt in einen Zeitraum wo ich mit mehreren neuen Dingen angefangen habe:

- Habe nach Jahren wieder angefangen zu joggen für den Stressabbau
- Ich mache täglich 2 x 5 Minuten Uebungen für den Vagus Nerv (nach Stanley Rosenberg"Der Selbstheilungsnerv)
- ich gehe täglich seit 3 Wochen für 10 - 20 Minuten total verteilt über den Tag aufs Rudergerät - ich spüre durchs Rudern eine Entlastung/leichte Entspannung für den Rücken/Schultern.
- Seit Anfang März dusche ich 1-2 min täglich kalt um die Durchblutung zu fördern.

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