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Hallo...
ich habe vor ca. 8 Monaten schon mal einen Beirag hier verfasst. Ich habe Tinnitus im Dezember durch eine Krankheit ausgelöst bekommen. Ob es jetzt die Krankheit selbst war oder der damit verbundene Stress weiß ich nicht. Seit dem hat sich mein Tinnitus "verbessert" zumindest fühlt es sich so an. Tinnitus ist ja sehr subjektiv von daher wenn ich es leiser empfinde, dann ist es auch leiser. Dennoch ist er immer noch da und das jetzt schon fast 8 Monate. Ich habe wieder mit der Schule angefangen und bis jetzt läuft es gut und ich kann mich konzentrieren. Schlafen ist auch besser geworden, wobei ich manchmal bessere und manchmal schlechtere Nächte habe. Schlafe halt die ganze Zeit mit Venti. Der Venti ist halt so mein kleiner Freund geworden. Er hat mir extrem viel geholfen.
Jedenfalls ist der Ton aber immer noch da (auf dem rechten Ohr). Auf dem Linken hab ich nix. Der Ton ist leiser geworden, höre ihn im stillen Raum aber trotzdem noch. Die Arztbesuche will ich hier nicht aufzählen, weil dann der Text sonst zu lang wird. Ich kann nur so viel sagen: Ich war im Ausland. Ja ich bin sogar ins Ausland gereist, da ich Zweifel am deutschen Gesundheitssystem hatte und... auch im Ausland habe ich keine Heilung bekommen, aber immer hin bessere Hilfe und Unterstützung. Mir wurde nun genauer erklärt was das genau ist und wie man im Idealfall damit umgehen sollte. Aber wirklich hinkriegen tue ich das trotzdem nicht. Es ist halt einfacher gesagt als getan. Mein Frage: Ist es wirklich möglich den Tinnitus zu heilen, so dass es wieder so wird wie vorher oder gewöhnt man sich einfach nur an das Geräusch (es ist aber immer noch da). Das Ding ist ich will mich nicht daran gewöhnen. Ich würde es halt wirklich gerne weg haben, auch wenn es zugegeben besser ist, als damals.
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Hallo Sayen,
Du solltest Deine Ziele nicht zu hoch stecken. Du setzt Dich damit nur selbst unter Druck, und dies macht eine Verbesserung schwierig. Sei zufrieden mit kleinen Fortschritten, und der Tinnitus wird sich nach und mach weiter bessern.
Thomas
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Man gewöhnt sich mit der Zeit an den TT.
Mir hat eine Kur in Bad Arolsen sehr geholfen.
Ist schon 9 Jahre her, aber dort habe ich gelernt den TT auszublenden, allerdings muss man auch selbst bereit sein mit daran zu arbeiten.
Passiv bringt nichts.
Alles Gute.
Abila
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Wir alle würden gerne das verfluchte Geräusch loswerden. Leider ist es aber (noch) nicht heilbar. Zum einen, weil es ein sehr komplexes Thema ist und zum Anderen, weil es sooooo viele verschiedene Ursachen haben kann. Aber man kann lernen es auszublenden, so dass es im täglichen Leben keine Belastung mehr darstellt.
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Könnt ihr spezielle Formen der Therapie empfehlen, mit deren Hilfe man das Ausblenden lernen kann?
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Mit offiziellen Therapien sieht es schlecht aus.
Weder von Ärzten,noch von der Wissenschaft.
Selber aktiv werden,sein Leben analysieren und Schritt für Schritt an eine Verbesserung arbeiten.
Geht aber nicht von jetzt auf gleich,kostet Zeit und viel Energie.
Gruss
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Aber welche Verbesserungen meinst du denn genau?
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Hallo Cappu,
Verbesserungen in Richtung weniger laut,weniger nervig,schlafen können,um dann wieder mehr Kraft zu haben,
körperliche Verfassung verbessern,...
In den Körper reinhören,Kopf/Geist /Seele/Nerven usw.
Ist ein weites Feld,weil Dir keiner sagen kann,warum,weshalb,geht der TT weg oder kommt er wieder.
Habe auch lange gebraucht,bis ich auf dem Stand von heute bin,aber zu 100 % kann ich Dir nicht sagen,was nun genau der Auslöser für meinen Stand der Dinge ist.
Was ich genau sagen kann ist,dass ich mich extrem mit der Materie TT beschäftigt habe und das Tag und Nacht.
Wollte mich mit der Situation nicht abfinden.
Gruss
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Thomas schrieb:
Hallo Sayen,
Du solltest Deine Ziele nicht zu hoch stecken. Du setzt Dich damit nur selbst unter Druck, und dies macht eine Verbesserung schwierig. Sei zufrieden mit kleinen Fortschritten, und der Tinnitus wird sich nach und mach weiter bessern.
Thomas
Genau. Machen kann man bei subjektivem TT in der Regel nur, dass man diese ‚Krankheit‘ einfach annimmt, sie als gegeben einstuft und vergisst.
Med´s und Therapien kosten viel (man kann im Extremfall einen 5stelligen Betrag in den Gulli schmeißen) und bringen wenig, teilweise sogar verschlechtert sich der Gesundheitszustand sogar nicht unwesentlich.
Scharlatane suggerieren dir, dass alles so einfach ist. Ist es auch, aber es ist nicht einfach. Es kostet Zeit, Monate oder Jahre, und irgendwann ‚hörst‘ du den Piepser zwar noch, aber es macht dir nichts mehr aus.
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