Sie sind nicht angemeldet.
Hallo,
ich habe das Forum seit einiger Zeit mehr oder weniger als stiller Leser verfolgt, aber nun stellt sich mir ein neues Problem.
Seit mehr als 30 Jahren habe ich einen TT. Früher war´s halt ok. Habe gelernt damit zu Leben da sich das Rauschen in Grenzen hilt.
Im letzten Jahr wurde er nach einer starken Erkältung sehr sehr laut, sodass dann eine Ärzteodyssee begann. Schlußendlich: Ich trage seit einem Jahr Noiser, die meinen TT leiser gemacht haben, aber:
Seit ca. 2 Wochen habe ich, ich unregelmässigen Abständen, einen Druck verbunden mit Dröhnen (ähnlich einem Auto mit zu hohem Standgas) im Kopf/Ohren der sich langsam steigert und dazu führt, dass ich alles doppelt so laut höre und mit Schall. Nach einer nicht näher zu beschreibenden Zeit, geht es wieder zurück. Die Zeitspanne reicht von ein paar Stunden bis zu einem Tag. Laut HNO ist dies ein Hörsturz der darauf zurückzuführen ist, dass meine Nasennebenhöhlen sowie die Stirnhöhle keine "vernünftige Belüftung" zulassen es es somit zu dieser Problematik kommt.
Am Montag bekomme ich eine Laser-Infundibulotomie, bei der die Öffnung etwas durchgängiger macht werden und nach ca. 2 Monaten wird dieses durch eine ambulante OP noch weiter eröffnet.
So, jetzt meine Frage: Habt ihr so etwas auch schon mal erlebt? Hier speziell die Hörsturz-Problematik?
Freue mich auf eure Antworten.
Offline
Hallo #MarieVo,
Ich selbst hatte regelmäßig Probleme mit meiner chronischen Sinositis, sollte auch operiert werden.
Ich kann nur empfehlen, das Immunsystem zu stärken.
Leider bin ich kein Heilpraktiker und kann keine fundierten Tipps geben.
Wirklich mal die Ernährung durchleuchten, Nasenspülungen, aufbauende Präparate, viel, viel in die Sonne, Bewegung!!
Nach Erkältungen war mein Tinnitus regelmäßig extrem. Die geschwollenen Polypen und die entzündlichen Prozesse mit den Mikroben- und Pilzgiften sind pures Tinnitusfutter, da dann die Sauerstoffversorgung nicht mehr ausreichend ist.
Wenn Du keine Erfahrungen mit Heilpraktikern hast, einfach mal die Hausärztin dazu ansprechen, das Immunsystem zu pushen (Biten das meist leider nur nicht- Kassenleistung an.
Offline
Hallo hoelliti,
das werde ich auf jeden Fall auch einmal in Angriff nehmen. Da ist mit Sicherheit auch nicht alles ok.
Jetzt werde ich jetzt zunächst einmal die beiden Eingriffe über mich ergehen lassen in der Hoffnung, dass dann die "Belüftung" wieder in Ordnung ist.
Offline
Hallo MarieVo,
da auch ich Probleme mit der Belüftung/Eustachsche Röhre und Tinnitus habe, würde mich sehr interessieren, wie es bei Dir weiter geht. Es wäre schön, wenn Du nach den Eingriffen mal berichtest, wie es Dir geht. Seit ich Tinnitus habe, bekomme ich plötzlichen Druck auf die Ohren und zusätzlich zum Dauergeräusch noch ein Dröhnen oder hohes Pfeifen, das aber nicht anhaltend ist. Mein HNO empfiehlt mir die Tubendilatation. Habe mich allerdings noch nicht getraut und bin mit konservativen Mitteln zu gange (Nasenspülung, Hyaluronspray, Valsalva).
Ich wünsche Dir viel Erfolg.
Grüße Sisco
Offline
Hallo Sisco,
aber klar doch, mache ich gerne.
Das was du beschreibst ist identisch mit meinem Problem. Sprichst du auch von jetzt auf gleich durch die Nase; obwohl sie "nicht" verstopft ist?
Es wird zwar von mal zu mal etwas weniger, aber ist halt immer noch da. Dies führe ich auf die Medikation zurück: Cortison, Antiallergikum, Betahistamin und zwei unterschiedliche Nasensprays.
Also, morgen weiß ich mehr.
Offline
Cortison hat schon die Nebenwirkungen wie Druck im Kopf und alles,was darum liegt.
Kann sich dann auch negativ auf Ohren/Nase usw.auswirken.
( Cortision,Prednisolon usw,alle Cortision haltige Mittel )
Gruss
Beitrag geändert von endewa (23-06-2019 16:39:11)
Offline
Ja das stimmt, Cortison ist ein Teufelszeug.
Ich muss allerdings in diesem Fall sagen: Die beschriebene Medikation nehme ich erst seitdem ich das Dröhnen habe, vorbereitend zur Laser-OP.
Diese habe ich heute über mich gebracht. Habe bis auf ein klein wenig Kopfschmerzen keine Probleme.
Jetzt muss es die Heilung zunächst einmal abgeschlossen sein. Die Schleimhäute müssen abschwellen und erst dann kommt - hoffentlich - der Erfolg. Allerdings wird die 2. OP letztendlich entscheidend sein.
Offline
Ist ja erst mal eine gute Nachricht.
Musste auch kürzlich wieder Prednisolon ( Cortison ähnlich ) nehmen.
Schleimbeutel Entzündung Arm/Schulter.
Geht manchmal nicht anders,aber einige Nebenwirkungen machen sich schon bemerkbar,da dass ja doch heftige Auswirkungen auf das Immunsystem hat.
Gruss
Offline
Hallo MarieVo,
es freut mich, dass alles gut gelaufen ist. Die Kopfschmerzen kommen bestimmt auch von der Anspannung, die man bei einem solchen Eingriff hat. Ich wünsche Dir, dass es bald zum Abklingen kommt. Für das Abschwellen der Schleimhäute brauchst Du sicher Geduld. Ich bin davon überzeugt, dass eine bessere Belüftung diese Hörstürze beseitigen kann. Denn ich hatte, bevor ich mir aufgrund einer Mittelohrentzündung das Belüftungsproblem eingehandelt habe, nie solche plötzlich zugehenden Ohren mit Dröhnen oder Pfeifen. Ein "Durch die Nase sprechen" hatte ich übrigens nie. Bei mir liegt das Problem aber mehr in Richtung Eustachsche Röhre und nicht wie bei Dir in den engen Nebenhöhlen (wenn ich das richtig verstanden habe).
Liebe Grüße und gute Besserung!
Offline
Hallo Sisco,
vielen Dank für die lieben Wünsche.
Allerdings war ich etwas zu euphorisch. Gestern Abend gings wieder los. Dröhnen, alles hören wie unter einer Glocke, Geräusche unsagbar laut, natürlich eine schlaflose Nacht gehabt.
Heute Kontrolle beim HNO. Ich hoffe sehr, dass dies mit dem gestrigen Eingriff zu tun hat und ich mich doch noch etwas länger in Geduld üben muss. Und das ist verdammt schwer.
Offline