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Hallo Jochen,
Die Verschlechterung könnte sowohl durch den Lärm als auch durch das Nasenspray verursacht worden sein.
Mir verschrieb der Arzt am Anfang auch Nasenspray gegen den Tinnitus (obwohl, soweit ich mich entsinne, kein Cortison), und der Tinnitus wurde dadurch sehr viel schlimmer, so dass ich die Anwendung sofort stoppte.
Und Lärm hat bei mir in der Anfangsphase den Tinnitus auch oft verschlechtert (obwohl nicht so stark wie das Nasenspray).
Ich habe generell bei schlechteren Phasen immer für 2-3 Tage abends eine Schmerztablette (Paracetamol oder Aspirin) genommen. Danach war es dann meistens gleich wieder besser.
Auf jeden Fall würde ich jedoch versuchsweise mit dem Nasenspray mal einige Zeit aussetzen (falls es sich machen lässt).
Thomas
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Hallo Thomas,
zuerst möchte ich mich noch einmal bei Dir für Deine Antworten bedanken. Immer wieder hilft es mir, in Deinem Forum zu lesen und von Dir zu hören.
Allerdings falle ich langsam trotzdem in ein Loch der Verzweiflung. Ich bin trotz Vorsicht in diesen Teufelskreislauf geraten von der
1. Krisenhaften Situation - bei mir Lärm, Steß, Angst
2. Schwächung von Hörfiltern
3. Tinnitus-Lautheit - wird immer lauter, übertönt alle anderen Geräusche, ist sehr hochfrequent
und 4. Bewertung - nimmt bedrohliche Züge an, wikt fast Lebensbedrohlich (weil ich plötzlich mich mit dem Thema Suicid beschäftige).
Dinge, die noch vor kurzem zur Beruhigung geholfen haben, funktionieren jetzt nicht mehr, z.B. alkoholfreies Bier, Nervenruh, heiße Schüßler Sieben...
Die ersten zwei bis drei Wochen dachte ich noch, das kann ja bald wieder vergehen, vorallem wenn ich zusätzlich noch aktiv etwas dafür tue, doch je länger ich es nun schon habe, desto mehr schwindet die Hoffnung.
Ich kann abends nicht mehr einschlafen, sehe bis in die grauen Morgenstunden DVD´s an (kann es sein, dass Filme sehen ebenfalls den Tinnitus verstärkt, wegen der Nervenreizung?). Kaum mache ich das Licht aus und versuche hundemüde einzuschlafen, elekrisieren mich Beklemmungen und ich muß weiter wachen und bangen. Meine Famile wird langsam in Mitleidenschaft gezogen, habe keine Energie mehr für meine Kinder, wecke nachts meine Frau...
Ich habe ja mit einigen Behandlungen begonnen:
Cranio Sacrale Therapie
Akupunktur
Bioenergetische Behandlung.
Ich nehme sehr viele Mittel (Schüssler Salze, Nr. 3, 5, 7, 14, 18, 20, 21, 22, spagyrische Tropfen, homöopathische Globuli), u.a. auch Ginko-Tropfen. Außerdem habe ich mit Sport begonnen. Kann es sein, das das den Tinnitus eher fördert (wegen der besseren Durchblutung, mehr Sauerstoff im Blut)?
Gestern habe ich auch Neurobion forte Dragees probiert, ein Nervenmittel - ich war am abend besonders fertig.
Wie würdest Du es bewerten, wenn der Ton sehr hochfrequent ist (bei mir vermutlich um die 11000 HZ), in seiner Intensivität (subjektiv)schwankt, und sich im gesamten Kopf befindet (nicht in einem Ohr) und gleichzeitig das vermutlich normale Grundrauschen im Ohr immer lauter wahrgenommen wird. Mir kommt es vor (jetzt beziehe ich mich auf die Beschreibung im Buch: Tinnitus aurium, von Dr. Schaaf und Dr. Hesse) als käme es bei mir immer stärker zu einer Senkung der Wahrnehmungsschwelle für das normale Grundrauschen, weil die inneren Hörfilter geschwächt oder aufgebraucht sind.
Das, was ich früher als herrliche Ruhe kannte, kommt mir jetzt ohrenbetäubend laut vor und kann nur durch irgend einen Ton von Außen, irgend ein fremdes Geräusch relativert werden.
Vielleicht könntest Du mir dazu etwas sagen?
Ich würde Dich gerne noch fragen, was Du von einem Urlaub hälst.
Meine Familie und ich wollten über Ostern eine Reise machen (ist schon lange geplant). Doch jetzt habe ich Angst vor der Belastung (ist ja auch wieder ein Streß, mit zwei kleinen Kindern zu verreisen). Statt dessen denke ich daran, doch einmal zu dieser Tinnitus-Klinik zu fahren, von der ich letztens berichtete.
Was ist Deine Meinung dazu? Tut Urlaub gut, sich ablenken - auch wenn es wieder Streß bedeutet, oder täte Ruhe und Entspannung besser, bzw. die Klinik aufsuchen?
Nochmals Danke für Deine Mühe und Tips,
Jochen
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hallo jochen denke das man den tt nur mit ruhe bekämpfen kann und ich denke das ein urlaub ja woll das beste ist
lg marc
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hallo leute bin neue hier und habe vom tt noch nicht so viel ahnung kann mir einer einen tipp geben wie man in nekämpfen oder etwas beruhigen kann ich danke schon mal im voraus
lg marc
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Hallo Jochen,
Ich keine Deine Situation gut nachvollziehen, da es mir in der Anfangsphase ganz ähnlich gegangen ist. Man konzentriert sich einfach zu sehr auf den Tinnitus, und dies macht alles nur schlimmer. Bei vielen (bei mir auch) entwickelt sich dann vorübergehend zum Beispiel auch eine Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen im allgemeinen (Hyperakusis).
Es kann gut ein paar Monate dauern bis man aus dem Gröbsten hier heraus ist.
Sport hat bei mir in der Anfangsphase auch einige Probleme bereitet (so dass ich dies etwas reduziert habe), aber danach war es im Gegenteil förderlich. Man kann hier also keine festen Ratschläge geben, da es ganz vom Einzelfall und der Phase des Tinnitus abhängt.
Ich würde auf jeden Fall sehen, dass ich erst einmal genügend Schlaf bekomme (wenn es sein muss, für eine Weile mit Schlaf- oder Beruhigungsmitteln).
Und ein Urlaub könnte wohl förderlich sein, da er vom Tinnitus ablenkt. Er bringt zwar etwas Stress mit sich, aber kaum so viel wie Du dir im Moment auflädst mit Deinen Aktivitäten gegen den Tinnitus.
Thomas
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marc schrieb:
hallo leute bin neue hier und habe vom tt noch nicht so viel ahnung kann mir einer einen tipp geben wie man in nekämpfen oder etwas beruhigen kann ich danke schon mal im voraus
lg marc
Hallo marc,
Willkommen im Forum.
Wie Du vielleicht schon gehört hast, ist der Tinnitus im wesentlichen ein nervliches Problem (siehe zum Beispiel http://www.neuro24.de/tinnitus.htm ). Es ist also ratsam, zusätzliche Anregung der Nerven im Moment zu vermeiden, und im Gegenteil alles mögliche zur Nervenberuhigung zu tun. Einige persönliche Tipps in dieser Hinsicht habe ich ja auf meiner Home Page und auch vielfach in diesem Forum gegeben (zum Beispiel die Vermeidung von Koffein und Alkohol hat mit sehr geholfen, auch die gelegentlich Einnahme einer einfachen Schmerztabletten (Paracetamol oder Aspirin), ebenfalls alkoholfreies Bier).
Es gibt jedoch keine Patentrezepte in dieser Hinsicht, und man muss es im wesentlichen durch eigenes Probieren herausfinden.
Thomas
Offline
Thomas schrieb:
marc schrieb:
hallo leute bin neue hier und habe vom tt noch nicht so viel ahnung kann mir einer einen tipp geben wie man in nekämpfen oder etwas beruhigen kann ich danke schon mal im voraus
lg marcHallo marc,
Willkommen im Forum.
Wie Du vielleicht schon gehört hast, ist der Tinnitus im wesentlichen ein nervliches Problem (siehe zum Beispiel http://www.neuro24.de/tinnitus.htm ). Es ist also ratsam, zusätzliche Anregung der Nerven im Moment zu vermeiden, und im Gegenteil alles mögliche zur Nervenberuhigung zu tun. Einige persönliche Tipps in dieser Hinsicht habe ich ja auf meiner Home Page und auch vielfach in diesem Forum gegeben (zum Beispiel die Vermeidung von Koffein und Alkohol hat mit sehr geholfen, auch die gelegentlich Einnahme einer einfachen Schmerztabletten (Paracetamol oder Aspirin), ebenfalls alkoholfreies Bier).
Es gibt jedoch keine Patentrezepte in dieser Hinsicht, und man muss es im wesentlichen durch eigenes Probieren herausfinden.
Thomas
danke thomas habe dein mail bekommnen habe eine behandlung mit medikamenten bekonnen ich hatte heute eienen seh ruhigen tag und habe meinen tt kaum gehört werde denke ich die behandlung forführen und hoffe das es mir etwas milderung bringt und ich lerne mit dem tt umzugehen habe meine ernähtung ungestellt und habe den alkohol weggelassen gehe jeden spazieren und versuche mich abzulengen und das ist wie ich meine mir auch sehr gelungen kannst du mir sagen wo ich eine tt gruppe finde wo man sich unterhalten kann währe sehr nett bin aus dem saarland
lg marc
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Hi!
Bin auch neu Hier!
Hab mir jetzte einige Beiträge durchgelesen und bin froh, dass es doch einige Leute gibt die sich mit dem Tinitus arangiert haben.
Ich selbst bin 21 Jahre alt und habe den Tiitus seit dem 24.1.2009. Bin dann nach 3 Tagen zum Ohrenarzt. der hat mir dann eine 2 Wöchige Cortison Therapie verpasst. Es war dan auch so ziemlich weg, bis dann fasching kam. Dazu muss ich sagen, war es nicht all zu laut in meinem Umfeld. Trozdem kehrte der Tinitus zurück .
der HNO schickte mich dann ins Krankenhaus diese wiederum schickten mich ins Physiologische Institut.
Nun bin ich seit Heute in Behandlung.
Nun meine Frage:
Unter anderem haben die mir im pysiologischen Institut mit einer Stromterapie begonnen, die die Durchblutung anregen soll.
Nun ist das Tinitus Geräusch aber lauter geworden.
Soll ich die Behandlug abbrechen oder ist dies nur am Anfang der FAll?
Hat jemand vielleicht schon Erfahung damit gemacht?
Ich Habe jetzt nämlich Angst das der Tinitus nur Schlimmer wird.
Lg Patricia
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hallo particia denke das ich dir folgen habe den tt auch noch nicht lange aber versteh warum man dir strom gibt versuch es doch mal wieder mit der alten terapie die hat dir doch geholfen
lg marc
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Hallo Patricia,
Willkommen im Forum.
Tinnitus ist ja weitgehend eine nervlich bedingte Störung und hat wenig oder gar nichts mit Durchblutungstörungen zu tun (siehe zum Beispiel http://www.neuro24.de/tinnitus.html ). Durchblutungsförderende Maßnahmen sind daher in der Regel nutzlos oder können sogar die Sache verschlechtern (da die Nerven unter Umständen dadurch nur noch mehr angeregt werden).
Also, ich persönlich würde die Behandlung abbrechen. Die manchmal vertretene Behauptung, dass es bei einigen 'Therapien' erst schlechter wird bevor es sich verbessert, ist wenig fundiert. Bei den meisten Leuten, mit denen ich Kontakt hatte, war dies nicht der Fall. Da bei Dir nun auch schon die Angst mit hereinspielt (was die Nerven nur noch mehr aufreizt), würde ich von einer Fortsetzung abraten (wie gesagt, dies ist meine persönliche Meinung).
Thomas
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