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Das tut mir sehr Leid, Wurzelkäfer_2018, ich glaube, das Gefühl der Angst zu kennen, mit dem Du Dich herumschlägst, das Gefühl der Ohnmacht und der riesige Verlust der Lebensqualität, den man einfach nicht begreifen kann und will. Allerdings bin ich auch der Typ, der dann allen negativen Einflüssen, also das, was einen sowieso schon immer auf den Senkel gegangen ist, eine Absage erteilt, sich dem Druck im Alltag, bei der Arbeit, mit seinen Mitmenschen usw. nicht mehr überlässt und so etwas wie eine 'Krankheit' als Initiationsmoment umdeutet, um endlich das zu machen, was einem wirklich wichtig ist. Immerhin bin ich es, um den es geht. Es ist mein Leben und ich möchte mich nicht kaputt machen für irgendetwas, es sei denn ich stehe 100% dahinter.
Es könnte sein (und das ist wirklich hypothetisch), dass so etwas wie ein Tinnitus nicht nur auf einen körperlichen, sondern auch psychologischen Konflikt hindeutet, aber da lehne ich mich weit aus dem Fenster. Allerdings ist mir auch klar, dass es so gut wie keine Menschen gibt, die nicht irgendwie psychisch angeknackst sind (zumindest kenne ich keine 'normalen' Menschen), was gesellschaftliche und klar, auch immer familiäre Ursachen hat (Gesellschaft spielt ja auf weitreichende Weise in die Familie mit rein). Und nicht jeder Mensch läuft mit einem Tinnitus durch die Gegend.
Ich habe mir vor einem Jahr, als es los ging (Schlagzeuglehrer, Ohren nicht immer gut genug geschützt), gedacht, dass die Wohnung, in der ich lebe, schlecht für mich ist, da es immer Geräusche gibt (Nachbarn, lauter Kühlschrank, Eisenbahn usw.), die meinen Tinnitus verstärken, meine Ohren nicht zur Ruhe kommen können, Feng Shui scheiße usw.
Ich bin nicht vollkommen vom Gegenteil überzeugt, wohne immernoch in der Wohnung, Nachbarn nerven auch noch, aber mein Körper hat sich trotzdem regeneriert und ich kann gut mit dem Fiepen leben, obwohl es mal stärker und mal schwächer ist. Wahrscheinlich ist es, dass man merkt, dass es trotzdem schöne Momente gibt im Leben und man trotzdem neue Erfahrungen machen kann, was ich direkt nach dem Tinnitusentstehen natürlich nicht vorhersehen konnte.
Ich denke auch, dass der Körper stärker ist, als man gemeinhin annimmt und die Checks, die Du durchführen lässt, sind sicherlich sinnvoll, genauso wie die Vorschläge von hoelliti, so dass sich eine Regeneration einstellt. Ich z.B. habe mir jetzt CBD-Hanföl bestellt und habe gehört, dass die Tropfen eine entspannende, angstlindernde Wirkung haben sollen. Ich werde das ausprobieren. Weiterhin möchte ich mit Aikido anfangen, um meinen Bewegungsapparat etwas mehr zu fordern, als ich es hier vor dem Computer tue. Es gibt viele Möglichkeiten und immer die Hoffnung, das irgendwann alles wieder besser ist.
Gehe vielleicht erstmal davon aus, dass Dein Körper noch mehr Zeit braucht zum Heilen. Was der Tinnitus einen vielleicht auch lehrt, ist, sich in Geduld zu üben. Und tue, was Du tun kannst, um Dich wohl zu fühlen.
Ich hoffe, das macht halbwegs Sinn, was ich schreibe.
Beste Grüße
tk
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Hallo, Ihr Lieben !
Inzwischen habe ich mich auf Verdacht einer erneuten Ohrenentzündung erneut in Ohrenärztliche Behandlung begeben. Es wurde eine erneute Gehörgangsentzündung festgestellt, die seit gestern mit Antibiotika bekämpft wird. Außerdem soll ich zum Kieferorthopäden, ob aufgrund der Entzündung der Kiefer betroffen ist und ob aufgrund einer Wochenlangen Wurzelbehandlung der Biss noch stimmig ist.
Außerdem soll nächste Woche ein Hörtest gemacht werden.
Ich habe dann also Wochenlang und auch Weihnachten und Silvester mit einer akuten Gehörgangsentzündung und nicht mit Tinnitus verbracht.
Ich habe nun Angst, dass die Entzündung nicht weg geht oder zumindest Folgeschäden bleiben.
Wie merke ich eine Schallleitungsstörung?
Es ist einfach nur alles große Sch ... .
Und schlafen kann ich gerade auch nicht.
Liebe Grüße
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Hallo Wurzelkäfer_2018,
Da hast Du ja richtig ,,zugeschlagen".
Die Antibiotika sind auf einen richtig guten Stand,die werden Dir helfen.
Mit den Folgeschäden erst mal abwarten,nicht verrückt machen,lasse die Medikation erst mal anschlagen.
Eine Schallleitungsstörung ist ja eine Art Schwerhörigkeit,aber noch mal,so schnell geht das nicht.
Steigere Dich nicht da nicht rein,abwarten,dass die Medikation wirkt und dann wirst Du sehen ( hören ) was passiert.
Also erst mal Gute Besserung....
Gruss
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Danke.
Sind massive Ohrgeräusche bei einer Ohrentzündung normal?
Momentan habe ich keine Schmerzen.
Ich fühle mich eigentlich nicht krank.
Ich weiß nicht, ob ich morgen arbeiten gehen soll.
Zu Hause fiele mir die Decke auf den Kopf.
Ich bin auch nach dem Motto erzogen worden:
„Ein Indianer kennt keinen Schmerz“.
Deswegen habe ich die Entzündung auch so spät bemerkt.
Nachdem sich das rechte Ohr langsam beruhigt, fängt es nun auch im linken Ohr an zu Brummeln mit den mir bekannten Geräuschen.
Aus dem rechten kommt Dank der Tropfen trockenes Zeug raus.
Und jetzt fängt das Theater im linken Ohr an.
Würde mich ein HNO-ARZT krank schreiben?
Ich arbeite auf dem Büro.
Eigentlich bin ich nicht der Typ „Blaumann“ und möchte eben nicht alles ausnutzen, um krank geschrieben zu werden.
Liebe Grüße.
Beitrag geändert von Wurzelkäfer_2018 (13-01-2019 10:18:44)
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Hallo Wurzelkäfer_2018,
Wenn Du eine richtige Ohrenentzündung hast,ist es normel,dass Du Ohrengeräuche hast und es kann sein,dass die Ohrengeräuche wandern.( Wahrnehmung von einem zum anderen Ohr )
Ich kenne das auch und das war auch vor meiner TT Zeit so.
Ich bin ja auch schon zu meinen Kinderzeiten mit Ohrproblemen ,,belohnt"worden.
Zur Krankschreibung:Habe meine Einstellung dazu in den letzten Jahren geändert.
Bin auch immer krank zur Arbeit.
Ist ein grosser Fehler,da sich der Körper nicht erholen kann.
Und um so älter man wird,braucht der Körper bei Krankheit eine Auszeit...
Ich mache das nicht,wenn krank,dann auch für längere Zeit zu Hause,meine Meinung.
Du kannst auf der Arbeit nicht runterkommen und Deine Krankheit auskurieren und es dankt Dir sowiso keiner.
Natürlich schreiben HNO Ärzte auch krank,zur Not bleibt der Hausarzt,der auch bei Ohren Problemen eine Krankschreibung machen kann.
Hat nichts mit ,,Blaumann" zu tun,ist falscher Stolz und ich habe nur 1x meine Gesundheit.
Gruss
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Wie siehts bei Dir aus, Wurzelkäfer?
Wie gehts Dir momentan?
Grüße,
Teekesselchen
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Inzwischen ist bei mir ein Behandlungsbedürftiger Bluthochdruck festgestellt worden.
Es heißt ja immer, dass dieses eine mögliche Ursache für Tinnitus sein könnte.
Seit ein paar Tagen werde ich Medikamentös gegen den Bluthochdruck eingestellt, aber das Mistviech (Tinnitus) lässt sich dadurch nicht sonderlich beeindrucken.
Jedenfalls wollen mich der Tinnitus und nun auch noch der Bluthochdruck aus meinem Lebensthythmus werfen und mich aufgeben lassen.
Kein Ohrenarzt hat mir gesagt, ich solle doch mal meinen Blutdruck kontrollieren lassen.
Der Hausarzt hat mich Wochenlang auf die 24 Stunden Blutdruckmessung warten lassen.
Während dieser Zeit ging es mir gesundheitlich schlecht, was auch keinen Arzt interessiert hat.
Es ist ein Wunder, dass ich keinen Schlaganfall erlitten habe.
Deutschlands Ärzte sind der letzte Dreck.
Heute habe ich mich auf der Arbeit krank gemeldet.
„Wie lange sind Sie krank ? Waren Sie die vergangenen Tage im Dienst ? Dann kommen Sie gesundheitlich bald wieder auf die Beine!“
Inzwischen war ich bei einem anderen Ohrenarzt, den ich auch schon kannte.
Der hat bei mir eine erneute Entzündung festgestellt.
Beitrag geändert von Wurzelkäfer_2018 (31-01-2019 16:51:59)
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Die Ärzte sind einfach nur genervt,wenn man mit dem Thema TT kommt.
Da es eine sofort Heilung nicht gibt,wird im Dunkeln rumgestochert.
Und wenn ich dann den behandelnen Arzt frage,ob er selber einen TT hat,oder hatte,dann bekomme ich ein schnödes ,,nö"....
Es gibt nun mal keinen Facharzt für TT.
Und alles,was der HNO Arzt macht,dass kann auch mein Hausarzt machen.
@Wurzelkäfer_2018
Erst mal alles gute für Dich,lasse Deinen Blutdruck mal richtig einstellen.
Gruss
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Danke.
Zusätzlich habe ich ja auch noch mit einer Ohrentzündung zu kämpfen, die verantwortlich für den Tinnitus ist.
Und ich habe Angst, dass der nicht wieder weg geht.
Werde mit Antibiotika behandelt.
Das schwächt alles sehr und ich esse kaum was.
Beitrag geändert von Wurzelkäfer_2018 (31-01-2019 18:53:57)
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Aber eine Ohrenentzündung hat nicht explizit was mit TT zu tun.
Ist nicht gerade von Vorteil,aber nochmal,muss den TT nicht negativ beeinflussen.
Hatte vor TT,mit TT und auch heute immer mit den Ohren zu tun.
Lasse Dir mal den Blutdruck einstellen,dass geht heute ganz gut und Deine Entzündung richtig auskurieren.
Abwarten,was dann ist,wenn wieder alles im grünen Bereich ist.Klar,TT und jetzt eine Entzündung...
Nicht verrückt machen.
Gruss
Beitrag geändert von endewa (31-01-2019 19:06:52)
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