Tinnitus Forum - Mytinnitus

Hallo,

leider ist dein Text sehr Informationsarm, hast du einen Knoten auf der Schilddrüse oder ist selbige nur geschwollen?
Da ein Knoten aus festerem Gewebe besteht und ein außertürliches Objekt ist kann dieser wohl Adern verängen oder zumindest die Durchblutung beeinflussen.
Bei einer normalen Schwellung glaube ich nicht das diese die Durchblutung behindern kann, vorallem da eine Schilddrüse schnell mal auch bei einer Verkühlung anschwellen kann.

Außerdem ist mir nicht klar was Orthopäde mit der Schilddrüse zu tun hat wenn dann müsstest du in eine HNO Klinik da du dort am ehesten Chancen hast jemanden zu finden der sich mit der Materie auskennt.

Was deine Ohrgeräusche betrifft ist es schwer dazu was zu sagen, das wichtigste ist das du dir aber davon nicht den Alltag zerstören lässt, ich weiß es fällt schwer, aber schau dir wirklich mit genuss einen Film an oder lese ein Buch, lass das Rauschen Rauschen sein. In dem Moment wo du nicht mehr deine Gedanken um die Thematik kreisen lässt wird auch das Geräusch in den Hintergrund rücken, erst nur wenig und dann immer mehr.
Was jetzt nicht heißt das man sich damit abfinden soll und einfach aufgeben, nein ganz im Gegenteil, positiv denken und dem Geräusch ins Gesicht lachen, "Haha, du rauscht zwar aber du wirst auch wieder verschwinden, ich kontrolliere es und nicht das Geräusch mich."

Ja es klingt wie eine Fernsehprädigt aber mir hat die Einstellung damals geholfen und ich war in den ersten Wochen einfach nur am Verzweifeln da ich in meinem Beruf auch mein Gehör benötige. Schließlich habe ich zu mir gesagt "Ok, da pfeift es im Ohr, ich werde mich aber nicht davon unterkriegen lassen, ich habe trotzdem Spaß am leben und ich werde das Geräusch besiegen." tja und so habe ich dann in meinem Alltag die Geräusche weit in den Hintergrund verschoben bis ich dann endlich einen Arzt fand der mich ernst nahm.

Hallo,
erstmal Danke für die Rückmeldungen!
Und Sorry, wenn meine erste Nachricht relativ dem an Informationen war.
Eure Antworten haben mir geholfen, um wieder etwas Zuversicht zu bekommen.
Meine Schilddrüse ist definitiv ein Problem, da ein großer Knoten vorhanden ist, der nun wohl auch in der nächsten Zeit auf welche Art auch immer, entfernt werden muss.
Mich hat eben nur interessiert, ob es schon "Fälle" gegeben hat, in denen das die Ursache der Ohrgeräusche war.
Da ich lange Zeit vor dem Tinnitus schon teilweise extremem Stress ausgesetzt war, fehlen mir jetzt die nötigen Reserven, um dieser Herausforderung adäquat zu begegnen.
Zumal mir auch noch die Wechseljahre und ein entsprechendes hormonelle Ungleichgewicht dazwischen funkt.
So habe ich mich jetzt nach langem Hin und Her entschlossen, zur Stabilisierung in eine Klinik zu gehen. Auch um wieder arbeitsfähige zu werden. Im Moment ist das echt eine einzige Quälerei.
Und leider schaffe ich es (noch) nicht, das Rauschen zu ignorieren. Im Gegenteil, ich höre immer und immer wieder hin, ob es noch da ist.
Zudem habe ich große Panik, dass er noch lauter und extremer wird, ohne das irgend einer etwas daran ändern kann. Ich habe viele Berichte onli e gelesen von Betroffenen und das macht mich gerade völlig fertig, da die meisten doch sehr negativ sind.
Der Fluch des Internet!
Und dennoch auch ein Segen, wie man hier in diesem Forum zumindest teilweise sehen kann!
Liebe Grüße

Rückschlüsse kann nur ein Facharzt endgültig ziehen... es gibt aber Beratungen (manchmal bei den Krankenkassen, manchmal im Krankenhaus) die auf Tinnitusspezialisten verweisen können... sonst mal bei google durchgehen