Sie sind nicht angemeldet.
Hallo!
Fast jeder hier schreibt, dass der TT bei ihm morgens am lautesten wäre. Bei mir ist das andersrum, morgens nehme ich ihn kaum wahr, er kommt erst wieder, wenn der Kreislauf in Schwung ist.
Wenn ich auf meinem linken TT-Ohr aufwache, ist es am besten.
Ich finde, das ist ein sehr wesentlicher Unterschied. Daran kann man sicher mindestens schon 2 Ursachen unterscheiden. Hat jemand eine Erklärung?
Ich habe meinen TT übrigens wahrscheinlich durch Stress bekommen, weil ich letztes Jahr starke Rückenschmerzen hatte. Es kam aber auch ein verspannter Kiefer dazu und die Tatsache, dass ich beim Lesen daruf gstoßen bin, dass man durch den Kiefer TT bekommen kann.
Und TT war schon immer eine Angstkrankheit von mir, da ich dass schon seit langem 1-2mal die Woche für 5min links hatte.
Der TT rechts hat sich nach ca 3 Monaten wieder verabschiedet, aber links ist seit dem unverändert. Nur die Empfindlichkeit gegen laute Geräusche ist weg.
Wobei es wie bei allen mal gute und schlechte Wochen gibt...
Ich habe übrigens meinen Wasserhahn aufgenommen, der in Endlosschleife den ganzen Tag und die Nacht läuft.
Hallo Stefan,
Willkommen im Forum.
Der Tinnitus ist ja nervlich bedingt, und hängt damit sehr stark von der nervlichen Aktivität ab. Diese ist nun mal sehr variabel, bedingt durch die Schwankungen im Hormonhaushalt, Stoffwechsel, usw, und welche von Person zu Person verschieden sein können. Es hat also keine tiefere Bedeutung, wenn Dein Tinnitus morgens leiser ist.
Thomas
Offline
Hallo Stefan,
also bei mir ist es genau so, wie Du beschreibst: Morgens leiser, dann mit dem Kreislauf (und dem Kaffee...) erwacht auch der T. Ich persönlich finde diese Schwankungen aber eher angenehm, irgendwie beruhigend. Ich kenne nämlich auch jemand, der zwei Jahre lang ein immer gleichbleibendes Geräusch hatte.
Erst jetzt, nach längerer Zeit, hat es sich gewandelt- mittlerweile "säuselt" es öfter nur noch, oder es ist an manchen Tagen ganz weg, ja, wirklich ganz weg. Also auch hier: Veränderung ist immer möglich; es ist wichtig, das immer wieder - auch entgegen der Meinung vieler Ärzte - zu betonen.
Gruß von Fritz
Offline
Hallo Fritz!
Schonmal eine gute Nachricht.. Dann ist ihn dein Bekannter nach 2 Jahren los geworden? Ich kenne auch jemanden, der ihn nach ca 1,5 Jahren losgeworden ist. Wie lange bist du schon dabei? Ich finde es auch gut, dass der TT nachts leiser wird. Wäre ja schlimm, wenn man davon aufwachen würde.
Ich hatte letztes Jahr von einem auf den anderen Tag starke Rückenschmerzen, dann Verspannungen im Nacken und Kiefer.
Ich habe keine Ahnung, wie das kam, ich hatte noch nie Rückenschmerzen.
Damit kam auch der TT. Komischerweise habe ich den erst bemerkt, wo ich gelesen habe, dass man von Kieferproblemen TT bekommen kann.. sehr seltsam.
Er hat sich allerdings schnell gebessert, es war dann nur noch ein Zirpen links und rechts ging er nach 3 Monaten ganz weg.
Im Sommer wurde er allerdings links sehr laut, ich war sehr empfindlich gegen Geräusche und bin dann zum Arzt.
Die Geräuschempfindlichkeit ging nach 1-2 Monaten wieder ganz weg und das Geräusch wurde auch etwas leiser.
Seit diesem Jahr wird es jedoch wieder lauter..
Ich kann das objektiv beurteilen, weil mein PC den ganzen Tag ein Rauschen abspielt, um das zu überdecken und ich muss das Rauschen immer lauter stellen. Mittlerweile stell ichs nicht mehr lauter, sonst nervt es auch nur.
Ich probiere jetzt Osteopathie und Akkupunktur. Ich überlege, mal 1-2 Wochen in so einer TT-Klinik zu gehen. Hat damit jemand Erfahrung?
In meinem Freudeskreis haben auch viele TT. Denen hat Manualtherapie, Hals lang ziehen usw gut geholfen.
Gruß,
Stefan
Stefan schrieb:
Ich überlege, mal 1-2 Wochen in so einer TT-Klinik zu gehen. Hat damit jemand Erfahrung?
Ich selbst habe nur mit wenigen Leuten Kontakt gehabt, die eine Klinikaufenthalt gemacht haben, und meistens hat es nicht viel genutzt (in einigen dieser Fälle hat es sich dadurch sogar verschlechtert, und sie haben den Klinikaufenthalt abgebrochen; siehe zum Beispiel den Beitrag von Christina auf meiner Seite http://www.mytinnitus.de/forumde6.htm ).
Ein paar Wochen 'Therapie' können einfach meist nicht viel ausrichten. Im Gegenteil, der damit verbundenen Terminstress und die Tatsache dass man den Tinnitus praktisch zum Lebensmittelpunkt macht, könnte
nachteilig sein.
Mehr über Reha und Tinnituskliniken kannst Du jedoch auf Fritz Kamm's Website finden (siehe unter http://www.tinnitus-fakten.de/reha.htm , http://www.tinnitus-fakten.de/klinikvorstellungen.php , http://www.tinnitus-fakten.de/erfahrungk.php ).
Ich glaube, Fritz Kamm hat selbst einige Klinikaufenthalte hinter sich. Du kannst ja versuchen, mehr Informationen von ihm selbst zu bekommen.
Die Statistiken auf seiner Bewertungsseite bestätigen jedenfalls ziemlich deutlich meinen eigenen Eindruck: in den meisten Fällen gab es keine Änderung, und der Rest war etwa zu gleichen Anteilen besser oder schlechter als vorher.
Thomas
Offline
Hallo,
es geht ja mehr darum, mal eine vernünftige Diagnose zu bekommen. Dort sind Ärzte, die den ganzen Tag nichts anderes machen und denen Ursachen im Bereich Wirbelsäule/Kiefer usw. vielleicht eher auffallen. Mein TT kam wie gesagt gleichzeitig mit Rückenschmerzen und Verspannungen in Nacken und Kiefer.
Die meisten Orthopäden und Zahnärzte/Kieferchirurgen nahmen den TT bisher nicht sehr ernst und die Orthopäden sind mit ihrem Latain eh am Ende..
Langsam ist der Rahmen dieses Topics gesprengt
Aber ich will mal noch was anderes anstoßen: Falls TT nervlich bedingt ist, sollte doch eine örtliche Betäubung ums Ohr den TT kurz verschwinden lassen? Ich wollte schonmal Flupirtin oder Tetrazepam verordnet bekommen, um die ganzen Muskeln in der Gegend zu entspannen und allgemein die Nerven zuzudröhnen. Bisher wollte mir das noch niemand verschreiben, ich werds mal beim Neurologen versuchen..
Tetrazepam soll ja ziemlich high machen, aber mal probieren kann nicht schaden. Wenns funktioniert, kann man z.B. Durchblutungsstörungen oder Gereibe am Kiefergelenk eher ausschließen.
Hallo Stefan,
also, ich werde mir jetzt eine vernünftige Diagnose holen, weil mir das einfach zu wenig Abklärung war, bei den Feld-Wald-Wiesen-HNO-Ärzten. Ich werde in einer Klinik einen ambulanten Tag haben, da wird alles gescheckt, und dann hat man noch ein Gespräch. Das ist dann kein Therapie-Aufenthalt, aber man weiß wenigstens, woran man ist und kann mal mit ausgewiesenen Fachleuten sprechen. Ich werde berichten.
Ich glaube, Stefan, Du hast Glück, wenn Dein TT. mit Verspannungen zusammenhängt. Dann kann man den möglicherweise gut wegbringen.
Bei meinem Bekannten ist der TT. nicht ganz weggegangen, aber er stört ihn absolut nicht mehr, obwohl er eine Zeit lang total am Ende damit war. Jetzt hat er den TT. ganz super ins Leben integriert, und wie gesagt, an manchen Tagen hat er absolute Ruhe, weil der TT. dann mal richtig - "objektiv" weg ist. Das ist ihm dann aber auch egal, weil der TT. auch nicht stört, wenn er wiederkommt.
Gruß, Fritz
Fritz
Offline
Japp ne richtige Diagnose wär was feines.
Ich würde wenigstens gern rausfinden, was meinen TT beeinflusst. Es ist nicht das Wetter, das Essen, Alkohol, Disco, Stress..
Ok Stress mag vielleicht sein..
Und den "normalen" Disco TT bekomm ich natürlich auch dazu, darum nehm ich jetzt immer Taschentücher mit.
Ich nehme grad ne gute Dosis Zink, Vitamin C und Flavonide. Zumindest ist es grad besser als vor 2 Tagen..
Gruß