#1 12-06-2017 19:39:21

Sibyllemöchtegesundwerden
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Zähne, Kiefer und Metalle (Toxine/Mundströme) und andere Relationen

Hallo !

Ich wollte nochmal u.a. zum Thema Zähne, Kiefer und Tinnitus ein eigenen Austausch eröffnen:
Ist jemand von euch dabei und lässt sich auf Quecksilber, Palladium, Blei, Aluminium usw. testen um herauszufinden, ob eine solche Belastung mit den Ohrgeräuschen zusammenhängt?

Ich habe jetzt viel über das Thema gelesen. Traue mich aber nicht so ganz den ganzen Weg der Zahnsanierung anzugehen, zumal ich keinen geeigneten Zahnarzt in Berlin dafür finde. Amalgan habe ich nicht mehr, aber doch allerlei andere Sachen (Gold, Titan usw. und ob Amalganreste noch vorhanden sind im Kiefer, ist ja vielleicht auch nicht unwahrscheinlich).

Dann suche ich auch einen Austausch in Bezug auf CMD und Kiefergelenke bzw Bissfehlstellung und Kopfgelenke. Gibt es jemanden von euch, der auf diesen Pfaden unterwegs ist und das vielleicht auch erfolgreich in den Angriff nimmt. Und gute Ärtze und Therapeuten hat. (Kontakte wären super hilfreich)

Ausserdem stelle ich immer wieder fest, dass mit den Ohrgeräuschen einige andere Symptomatiken einhergehen, mit denen aber meine Ärzte nichts anfangen wollen, bzw. keinen Zusammenhang sehen wollen, es ist natürlich immer die Psyche. Der Orthopäde schickt einen zum Zahnarzt, der Zahnarzt zum Orthopäde und der Internist einen sonswohin, und der HNO guckt einen nur an usw. Also das Übliche.

Das die Psyche mitspielt ist klar, kann mir aber kaum vorstellen, dass eine Frozen Shoulder oder Ameisenlaufen in den Beinen und Füssen nun gänzlich der Psyche zugeschrieben werden können. Kennt das jemand, dass so einige andere Symptome auftauchen, nebst Erschöpfung, wie die genannten. Manchmal habe ich das Gefühl, ich wäre an einen Stromkasten angeschlossen, Frequenzen im Kopf (mehrere Geräusche / Hochfrequent) und Vibrieren in Füssen und Beinen und einen zu hohen Ruhepuls? Und eine ziemliche Verspannung überall. Was macht das Nervensystem da?

Gelesen habe ich, das dies auch durch verschiedene toxische Belastungen kommen kann (u.a. in Zähnen, Kiefer, Thema: Mundströme). Da bei mir alles anfing nach einer Zahnimplantation komme ich auch nach mehr über zwei Jahren immer wieder auf dieses Thema zurück, aber nicht weiter...weil einfach nichts hilft. Kein Yoga, keine Vitamine, kein gar nichts. (Will nicht alles aufzählen). Hat jemand mit Metallentfernung Erfolg, abgesehen davon, dass das eine ziemliche Prozedur ist und ich vor diesem Stress einen großen Respekt. Alle Zahnarzt Besuche sind mir mit den Geräuschen sowieso ein Grauen.

Ein Austausch über dieses Thema fände ich schön und hilfreich.

Viele Grüße und einen schönen Abend noch !!!

P-S. Was mir derzeit sehr hilft zum Schlafen ist Melatonin und B 12, vielleicht hilft es jemandem von euch ja auch. Habe eine Weile abends eine Minidosis Mirtazapin genommen, davon wollte ich aber weg und bin dann darauf umgestiegen.

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#2 12-06-2017 23:01:40

cijay
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Re: Zähne, Kiefer und Metalle (Toxine/Mundströme) und andere Relationen

Hallo Sibylle,

schön, dass du das Thema aufgreifst. Tausende suchen nach einer Lösung, so auch
wir. Wie oft wurde in Richtung Entgiftung und CMD diskutiert. Leider haben da nicht so viele Leute Erfolg. Trotzdem ist es gut Schadstoffe vom Körper fern zu halten. Ob das nun direkt am Amalgam liegt bin ich mir nicht sicher.
Ich habe auch einen somatosensorischen Tinitus. Ich drücke an schlechten Tagen über meinem rechten Ohr und kann das Geräusch verringern. Oder drehe ich meinen Kopf nach links fängt es in meinem linken Ohr an. Als das Rauschen oder Zischen in meinem Kopf im Okt 2016 begann hatte ich weder Halsverspannungen noch Kribbeln in Armen oder Beinen. Dies stellte sich alles nach etwa 2 Monaten ein.
Das Einzige was ich hatte und ist bis heute geblieben, am rechten Ellenbogen eine schmerzhafte Stelle, ähnlich Tennisarm. Spanne ich meine Halsmuskulatur stark an fängt es auch rechts Stark an zu zischen. Dann habe ich zeit 2 Monaten einen Rhythmus entwickelt. 1 Tag schlecht 2 Tage gut. In der Nacht geht es immer wieder los. Durch morgendliches Duschen kann ich das meistens "Wegduschen". Nun zur Psyche. All diese Verkrampfungen und das Beschäftigen lässt den Körper permanent in einer Alarmstellung. Das lässt willkürlich den Muskeltonus erhöhen. Diesen Alarmzustand dem Gehirn wieder abzutrainieren ist ein schwerer und langer Prozess. Ich denke der Körper befindet sich in einer Selbstaufrechterhaltung der Anspannung. Mir schmerzen immer mehr die Muskeln im Bereich des Kiefers. Der Nacken verspannt sich zusehends und die Leistungsfähigkeit nimmt ab. Mein Therapeut sagte mir das die Psyche eine massive Macht hat und wir sind in der Lage dies mit Training teilweise kontrollieren zu können. In der Tinnitusklinik war nicht ein Tinnituspatient, welcher ein Lärmtrauma hatte. Sondern Lehrer und beruflich gestresste Personen.
Also, Tinnitus durch Stress und im Umkehrschluss die Psyche. Man muß den Teufelskreis durchbrechen und an allen Fronten arbeiten.Psyche, CMD Behandlung von geschulten Personen, Muskelaufbau und Sport allgemein. Die verspannte Muskulatur benötigt Nährstoffe und Sauerstoff. Immer wieder Ablenkung für den Geist schaffen. Ein Tinnitus durch Knalltrauma erfordert sicher ein etwas anders Schema. Da steht der Focus sicher im Trainieren des Weghörens.
Irritierte Nerven können lange durchhalten und Beschwerden machen. Ein winziger verengter Bereich und komprimierte Nerven bringen einen zum Wahnsinn. Wir werden älter und bei diesen Abbauprozessen kann durchaus etwas nicht ganz geradlinig verlaufen. Viele Menschen bekommen, so zumindest die Statistik einen Tinnitus zwischen 40 bis 50. Das sind meistens keine Hörschädigungen durch Lautstärke. Vielleicht sollte man auch das Hören wieder lernen. Ich sehe das wie beim Schmecken. Eine Erdbeere wieder richtig auf der Zunge zergehen lassen und mal wirklich drauf konzentrieren.
Irgendwo stand, dass es eine Insel bei den Philippinen gibt, da kennt man Ohrgeräusche nicht. Man lebt dort sehr stressfrei.
Also, im Umkehrschluss denke ich schon, das Tinnius mitunter eine muskuläre und psychische Grundproblematik hat. Zumindest bei somatosensorischen TT.

So, das waren mal meine Gedanken.
LG Cijay

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#3 13-06-2017 15:10:40

Sibyllemöchtegesundwerden
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Re: Zähne, Kiefer und Metalle (Toxine/Mundströme) und andere Relationen

Hallo Cijay !

Danke für deine ausführlichen Gedanken. Ja, ich denke ähnlich. Die irritierten Nerven sind ein großes Problem. Und du hast es treffend formuliert, dass Körper und auch die Psyche natürlich in einer Art Selbstrechtauferhaltung der Anspannung sind. Auch das Beschäftigen damit hält das System natürlich auch aufrecht.
Mitlerweile denke ich sogar oft, ich könnte mit dem Piepen und Gequietsche leben lernen (ich höre es dauerhaft, wäre eigentlich schon toll, wenn es etwas leiser würde), wenn ich doch einen Zugang zur Entspannung bekäme. Mitlerweile sind die Begleiterscheinungen so groß, wie eben diese Kopfschmerzen, Kiefergelenk und Kopfgelenksbeschwerden, das Kribbeln usw, dass mir das fast mehr zu schaffen macht, auch diese Erschöpfung, obwohl ich viel schlafe. Erholungsfaktor und Auftanken: Null. Und das ist etwas was mich sehr beschäftigt. Den Teufelskreis durchbrechen ist wirklich schwierig. Auch kann ich z.B. nicht ins Kino gehen, weil es zu laut ist oder Musik und Stimmengewirr (z.B.Kneipe) zusammen vertragen. Arbeiten ist derzeit auch sehr schwierig. Ich versuche es von Zeit zu Zeit immer wieder, aber da habe ich den Durchbruch auch noch nicht geschafft.

Wie schaffst du das? Das du immer wieder gute Tage hast, ist sehr schön. ich hoffe, dass sie mehr werden, die guten Tage. Kannst du deine Situation so hundertprozentig akzeptieren?

Du sprichst von geschultem Personal, ja und genau das finde ich schwierig, da an Therapeuten/Ärzte ranzukommen, die auch mit der Gesamt-Problematik umgehen können und einen nicht in Einzelteile zerlegen.
Ich suche deswegen immer noch nach CMD Therapeuten oder/und Zahnärtzen, die vom Kiefer und den Zähnen her der Sache mit auf den Grund gehen, weil ich denke, also bei mir jedenfalls, dass da eventuell eben auch Dinge aufrecht erhalten werden, an die ich alleine nicht heran komme. Ein Fehlbiss kann sich durch den gesamten Körper ziehen und eben die Kopfgelenke blockieren, Verspannungen hervorrufen und Schmerzen, auch Ohrgerräusche, und eben auch die Nerven lahmlegen/überreizen und so fort.

Aber sicher ist es wichtig, bei sich selbst anzufangen und natürlich nicht die Verantwortung abzugeben, aber Blockaden lösen, Ursachen auf den Grund gehen usw. Querdenken eben, dazu wäre Unterstützung nicht schlecht. Auch Toxine können die Nerven derart strapazieren, das man da nicht durch kommt, allein. Und gegen viele Therapien resistent ist. Auch was die Vitaminzufuhr betrifft.

In einer Tinnitusklinik war ich auch schon, da sagte damals die Physio (!) therapeutin zu mir, als ich sie auf die somasensotorischen Relationen ansprach (bei mir ist es nicht so eindeutig wie bei dir, aber wenn ich mich auf den Hinterkopf lege zieht das Gequietsche auch an) jedenfalls sagte sie auf meine Frage, warum die Töne darauf reagieren, es sei die Psyche. Also, da gehe ich dann nicht mehr mit und kann dann den Therapeuten auch nicht vertrauen. Das Thema Toxine wurde in der Klink gar nicht angebracht, als Ursache schon, aber man wurde nicht darauf hin untersucht. Ich frage mich wirklich manchmal, warum die Tinnitus Kliniken einem alle mögliche Ursachen erzählen, aber als alleinige Therapie das Weghören anbieten. Bei mir funktioniert weghören nicht, ich kann nur versuchen, zu akzeptieren, dass die Geräusche da sind und Teil meines Höres sind. Das immer etwas 'dazwischen' ist. Und versuchen meine Reaktionen darauf zu verändern. An guten Tage gelingt es auch, da kann ich mir sagen, okay ihr (die Geräusche) seid da, aber ich will jetzt nicht in dieses Reiz - Reaktionsschema verfallen und mir den Tag vermiesen lassen. Ich komme damit aber auch oft an meine Grenzen, weil ich viele Unternehmungen gar nicht mehr starte (weil eben das Umfeld zu laut ist). Und dann bin ich wieder drinne in der Falle.

Ich werde mir jetzt eine Auszeit nehmen, in der Hoffnung dem Teufelskreis auf die Spur zu kommen und aus der Erschöpfung heraus.

Vielleicht weiss ja jemand noch von guten CMD Therapeuten etc. In Kiel gibt es einen, aber das liest sich im Internet schon wieder so verdächtig erfolgreich, dass man gar nicht weiss, ob ich den weiten Weg auf sich nehmen soll. Nur um herauszufinden, ob es auch die CMD Problematik mit ist. Scheint ein richtiger Guru dort zu sein, wie so viele, die sich in Spezialgebieten anbieten. Aber der macht dann wieder nur CMD und test einen nicht auf Metalle im Mund. So bleibt das Puzzle ein Puzzle.

Einen schönen Tag noch ! Und ich hoffe, heute ist bei dir ein guter Tag. Und ich werde jetzt, was du mit der Erdbeere machst mit einem großen Eis tun.

Sibylle

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#4 13-06-2017 15:58:05

cijay
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Re: Zähne, Kiefer und Metalle (Toxine/Mundströme) und andere Relationen

Hallo Sibylle,

sehr gut formuliert und die Sache mit dem Eis ist wirklich verdient;-). Ich kann Null sagen warum ich gute Tage habe und kann es so auch nicht willentlich steuern. Der Wechsel kommt bei immer über Nacht. Ich habe mitlerweile großen Respekt vor meiner " Psyche ". Nicht das ich alles damit in Verbindung bringen will, aber das ist unglaublich. Wenn ich einen kurzen Angstmoment erlebe und einen schlechten bzw negativen Forumseintrag lese, dann bekomme ich wirklich für einen Moment Schweis auf die Stirn. Menschen verlieren die Fähigkeit zu Sprechen aus irgend welchen traumatischen Erlebnissen, da würde mich nicht wundern wenn wir im Unterbewustsein unsere Muskeln, wenn auch wenig immer in einen Stresszustand haben. Ich wette mit dir, das du in ein paar Wochen im Finger Schmerzen hast, wenn du dich ab heute darauf konzentrierst. Nein was ich sagen will ist, den Geist immer wieder beruhigen. Habe ich wie heute einen richtig guten Tag ist auch das Geräuschprovozieren durch Muskelanspannung leiser. Echt erstaunlich.
Die CMD - Sache ist sehr umfangreich. Da muß man mit einem guten Physiatherapeuten und Zahnarzt im Wechsel zusammenarbeiten, weil z.B. Schienen nachgeschliffen werden müssen. Die kleinste muskuläre Veränderung im Halsbereich verändert auch den Biss. Wenn die Schiene nicht angepasst wird, rutscht wieder alles in den alten Zustand. Das bringt dann nichts wenn man viele km zuücklegen muß um das zu richten. Man braucht da jemanden im näheren Umkreis.
Ich erwische mich oft wie mein ganzes Gesicht angespannt ist. Würde ich da nicht drauf achten würde das den ganzen Tag so gehen. Also bewusst alles lösen.
Bei youtube gibt es einen Bericht über Menschen mit Schleudertrauma. Körperlich waren sie wieder völlig in Takt auch der HWS - Steilstand war behoben. Diese Leute waren aber über Jahre arbeitsunfähig, weil sie unerträgliche Schmerzen hatten. Organisch war nichts nachzuweisen. Ein Psychotherapeut hat diese Menschen mit einer Technik über 1-2 Jahre versucht zu entkrampfen und hatte nach sehr lange Zeit Erfolg.
Wie gesagt, man muß alle Wege gehen und das kostet Kraft. Was bleibt uns anders übrig.
Ich habe auch einen HWS - Steilstand durch Schreibtischarbeit. Mein Unterkiefer ist in meiner Kindheit durch falsche Kieferorthopädie leicht verschoben. ( so nicht sichtbar). Beim Zusammenbeisen drücke ich den Unterkiefer in eine Zwangslage. Habe ich nie mitbekommen.
Irgendwann reichts halt der Muskulatur und mein Gehirn hat diese unregelmäßigkeit gelernt. Das wieder zu verlieren bedeutet Arbeit.
Eine lange Auszeit wäre wirklich angebracht. Da rede ich nicht von 2 Monaten sondern von einem Jahr. Es gibt da auch ein prominentes Beispiel. ( Sissi Perlinger)
Aber wie soll man das machen?
Um meinen Verlauf zu dokumentieren habe ich mir die App (Track your Tinnitus) herunter geladen. So kann ich gut verfolgen ob sich eine Verbesserung einstellt.
So und morgen belohne ich mich mit einem Konzert. Da gehts zu Coldplay. Der Sänger hat übrigens auch Tinnitus. Natürlich nehme ich meinen Ohrschutz mit. Da wird es sicher nicht ganz so der Genuss, aber ich bin unter Leuten und habe Abwechslung und hoffe das mein zzzzzzzzschhhhh mich morgen auch noch verschont.

Viele Grüße Cijay

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#5 13-06-2017 18:08:53

Sibyllemöchtegesundwerden
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Re: Zähne, Kiefer und Metalle (Toxine/Mundströme) und andere Relationen

Hallo Cijay!

Ich wünsche dir viel Spass auf dem Coldplay Konzert ! Ein Traum, soetwas wieder mal erleben zu dürfen. Ja ich weiss, dass der Sänger auch Tinnitus hat. Mir ist aber auch klar geworden, dass Tinnitus nicht gleich Tinnitus ist. Ich selbst hatte früher einen leisen, mehrere leise, die mich ausser in einer kurzen Anfangszeit, nie gequält haben. Und sie waren dann auch jahrelang weg. Ich habe ein ganz normales Leben damit geführt (allerdings wie ich heute weiss, zu stressreich).

Du hast recht und schreibst es sehr treffend, Respekt vor der Psyche ! Und vor dem, was sich jahrelang angestaut hat. Psychisch wie körperlich. Das spielt alles eine Rolle. Wie wenig informiert ich war: ich würde mir z.B. nie wieder Tintanimplantate in den Kiefer setzen lassen oder Metallkronen usw. in einer ohnehin schweren Zeit. Oder und nie wieder würde ich mich so verausgaben, wie in den letzten Jahren vor Beginn der jetzigen T-Attacke.

Tja die Kraft, wir brauchen kraft um das zu bewältigen und Kraft, den geeigneten Weg zu finden. In diesem Labyrinth.
Und ich glaube, dass du überhaupt keine Schweissausbrüche bekommen musst (vor allem lies keine negativen Einträge mehr). Im englischen Forum tinnitustalk gibt es eine eigene Rubrik für Sucess stories, da schaue ich immer wieder mal rein, jedenfalls denke ich, dass du auf einem sehr sehr guten Weg bist. Denn du hast geräuschfreie und leise Zeiten, d.h. dein Nervenkostüm regeneriert sich. Und du kannst in diesen Zeiten entspannen !!! Du hängst also nicht mehr in der Schlaufe. Das hört sich gut an. Im wahrsten Sinne des Wortes. Pass aber auf, auf dem Konzert !

Wenn ich von Auszeit spreche, dann auch nicht von 2 Monaten, ich denke es wird länger werden, denn dieses Gehangel von Tag zu Tag hat keinen Sinn. Ich habe den Entschluss gefasst, erstmal etwas für mich zu tun, den Weg aus der Erschöpfung zu suchen, also zu versuchen Psyche und Körper zu entspannen, auch Freude wieder rein zu lassen in das Leben. (Wenn es auch kein Konzert sein kann...) Und wenn ich wieder fitter bin, dieses CMD und Zahnthema anzugehen, vielleicht. Bislang kommen ja noch keine wirklichen Tipps von anderen Betroffenen. Aber ich denke, ich werde mich wohl irgendwann damit näher befassen. Denn ich glaube, da ist etwas wahres dran bei mir. Auch wie du sagst, dass Physiotherapueten und Zanhärtze zusammenarbeiten sollten. Also ein Netzwerk finden. Leichter gesagt als getan. Aber dieser Guru in Kiel sagt, dass das mit dem Einschleifen der Schienen totaler Quatsch ist, zum Beispiel, also wie immer, die einen sagen so, die anderen so....

Bleibt also für heute weiterhin ein Puzzle. Und weiterhin Arbeit !!!! Stück für Stück !!!

Liebe Grüße und nochmals viel Spass !!!

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#6 16-06-2017 22:50:48

cijay
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Re: Zähne, Kiefer und Metalle (Toxine/Mundströme) und andere Relationen

So da isser wieder,

es war echt ein Megakonzert. Ich habe mir aber wirklich mit meinen Inearkopfhörern die Ohren geschützt. Ich denke mal das der Pegel um mindesten 30% runtergedrückt war. Bei leisen Liedern habe ich sie rausgenommen. Ich habe keine negativen Auswirkungen gespürt. Ganz im Gegenteil. Ich habe meinen längsten bisher erträglichen Abschnitt seit 8 Monaten. 4 Tage an denen ich den TT fast nicht wahrgenommen habe. Ich den Nächten kommt es zwar wieder hervor aber lange nicht mehr so stark. Meine App zeigt mir auch den positiven Verlauf.
Also, mit den richtigen Schutzmaßnahmen kann man auch Konzerte besuchen. Das ist gut für die Bewältigung.
Wie geht es dir?
Ich denke, dass man auch bei TT den ganzen Körper mit betrachten sollte. Auf alle Fälle die Verspannungssituation im Körper und vor allem Schulter Halsbereich verbessern. Die ganzen Muskeln sind verkettet und in einem feinen Zusammenspiel aufeinander abgestimmt. Ich habe immer meinen Hals massiert, habe aber dadurch meine Schultermuskulatur massive verspannt. Mir schlafen nun dadurch meine Hände immer mal ein oder vielmehr kribbelt es leicht. Das lasse ich nun seit ein paar Tagen und ich merke es wird langsam besser. Was aber vielleicht ganz gut ist, wenn man auf einer Faszienrolle etwas trainiert. Was ich mir auch überlegt habe wäre vielleicht mit einem Korken die Kiefermuskulatur, durch hoch und runterrollen zu lockern. Ich versuche auch meine Gesichtsmuskulatur zu entspannen. Ich merke, dass ich immer unterbewusst die Muskulatur anspanne.
Man wird mit der Zeit auch etwas toleranter gegenüber Geräuschen in der Kopfgegend. Vielleicht stellen sich auch die Hörfilter wieder ein und das Gehirn lernt langsam wieder das Ausblenden.
So, nun ertsmal LG und vielleicht hat noch jemand Tips was CMD betrifft.

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Brett Fußzeile

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