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Hallo,
hier lese ich immer und immer wieder, dass der Tinnitus sehr oft nach dem Schlaf auftritt.
Ich bin auch davon betroffen, ich gehe z.B. tinnitusfrei zu Bett und wenn ich nachts dann aufwache, ist der Tinnitus da. Kuriuserweise verschwindet er im Laufe der Nacht wieder, wenn ich ca. 1 Stunde wachliege. Schlafe ich dann wieder weiter, bleibt er, oft auch den ganzen nächsten Tag über.
Manchmal geht er auch im Laufe des Tages weg. Er wird dann immer leiser, bis er schließlich ganz aufhört. Ich habe eigentlich auch keinen richtigen Tinnituston sondern eher so ein nerviges, hohes Scheppern. Vielleicht hat jemand eine Vorstellung davon, warum dies so sein könnte.
Oder geht es jemandem ähnlich? Defizit im Nervensystem? an die Halswirbelsäule glaube ich mittlerweile fast nicht mehr, kann es aber auch nicht ausschließen.Zumindest habe ich eine Kalkschulter.
Übrigens, mein Tinnitus ist unbestechlich, was Lärm oder dgl. anbelangt.
Mich würde einfach einmal eure Meinung dazu interssieren, dass ich ihn noch wegbekomme, glaube ich nicht mehr.
Gruß Mona
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Hallo,
genau diese Beobachtung mache ich auch. Heute ist es wieder wie weggeblasen. Sicherlich spielen hormonelle Einflüsse eine Rolle. Könnte es nicht trotzdem sein, das tiefliegende Muskeln, welche so nicht erreichbar sind und auch durch manuelle Therapie kaum zu beeinflussen sind, eine Nervenkompression bewirken. Muskeln können während des Schlafes verspannen und Nerven komprimieren. Psychotherapie zielt doch auch auf diese nicht erreichbaren Bereiche. Ich drücke an meinem Kopf rum und kann das Zischen teilweise weg bekommen. Ich versuche dann zu fühlen welche Muskeln eine Gegenkraft aufbauen. So kann man in etwa lokalisieren an welcher Stelle es Verspannungen geben könnte.
Diese Verspannungen haben Morbus Becherew Patienten oder sonstige Arthritis Betroffene. Das ist eine Morgensteifigkeit, welche sich dann im Laufe des Tages auflöst. Früh können diese Leute kaum gehen und gegen Abend sind sie sehr gut beweglich. Bei mir verschwindet es meistens gegen Abend auch oder wenn eine nicht so verkrampfte Nacht war ist der nächste Tag richtig still. Beim Älter werden gibt es Abbauprozesse und die Bandscheiben werden etwas schmaler. Gewebe wird etwas schlaffer und kann so eine Raumforderung bewirken und Nerven komprimieren oder sie verlagern, sodass sie irritiert werden. Wäre für mich zumindest ein Erklärung. Das spielt sich alles in Größenordnungen ab, die kein MRT erfassen kann. Also im Endeffekt nervlich.
Sind nur mal so Gedanken. Ich hoffe ich liege nicht zu falsch.
LG Cijay
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Hallo Mona
Hast du den mal deine Hormonwerte überprüfen lassen, zB Cortisol tagesprofil?
Vielleicht hat es etwas mit hohen cortisol werten in der Nacht zutun.
Mfg Theo
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