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Hallo liebe Betroffenen,
mal kurz etwas zu meiner Geschichte. In der Nacht zum 18.10.2016 weckte mich in der Nacht ein übles Sirren oder wahnsinnig hohes Zischen im Kopf, mehr auf der rechten Seite lokalisiert. Das war eine üble Erfahrung. Wochen vorher hatte ich schon ein dumpferes Gefühl auf der linken Seite und Hörprobleme aber kein Tinnitus. Ich hatte bis dahin massiv Stress auf Arbeit und habe auch einige Rückenbeschwerden mit Massagen und Übungen auf der Faszienrolle versucht zu verbessern. Nun ja, ich habe nun ein Zischen im Kopf mit extremer höhe. Hab das mal mit einem Funktionsgenerator erkundet. Liegt über 11,5 kHz. Das ist ziemlich ungewöhnlich. Habe auch alle möglichen Ärzte durch und auch Behandlungen ausser Infusion bekommen. Also Kortison,Tebonin,MRT Schädel, Beissschiene, manuelle Therapie, Röntgen HWS und so weiter. Im Röntgenbild zeigte sich eine Steilstellung der HWS ohne bekanntes Schleudertrauma. Also, das Ganze geht jetzt 10 Wochen und ich habe noch etwas Hoffnung, weil: Ich kann durch Verlagerung der Unterkiefers den Tinnitus verstärken oder vermindern. Durch anspannen des Halses wird das Ohrgeräusch auf der linken Seite massiv stärker. Früh ist der gleiche Ton nach der manuellen Therapie pulssynchron zu hören und verschwindet nach 30 min. Und nun das verblüffende. Wenn ich früh unter die Dusche gehe ist vorher das Ohrgeräusch da und 5-7min später nach dem Duschen auf 1 % der Beschwerden zurück gegangen. Das ist schon ungewöhnlich. Auch kann ich durch streichen, durch mein Haar am Hinterkopf, das Geräusch kurz unterbrechen (ist ev. eine Maskierung) Aber das mit dem Duschen ist eigenartig (funktioniert leider nicht immer). Ich kann das weder mit einem Körnerkissen noch mit Duschgeräuschen reproduzieren. Heute Früh wieder der gleiche Effekt und das hält mit Sicherheit bis heute Abend im Bett an, bis ich um 3 Uhr wieder von dem Geräusch aufwache. Nun ja, ich denke es ist eine maximale Überreizung von Nerven die in irgend einer Form mit dem Hörzentrum zu tun haben.
Nächste Woche will ich nochmal zum Orthopäden ob er nicht per MRT eine HWS Problematik feststellen kann. Ich hatte vor 25 Jahren schonmal für eine Woche Tinnitus bei 2 kHz. Das war aber wirklich klassisch, wie man das kennt. Wattegefühl und sehr unangenehm.
Habt ihr auch ähnlich Erfahrung gemacht?
Ich habe auch ein Problem gerade am linken Ellenbogen. So ein stechender Schmerz. Das kann schon auf tiefsitzende körperliche Verspannung zurückzuführen sein.
Momentan überlege ich auch ob es Verbindungen zwischen Darm und Tinnitus gibt. Man geht ja immer mehr von einem starken Zusammenspiel aus.
Was meint Ihr, gibt es für mich noch Chancen das doch noch los zu werden? Ich finde diese Abgrenzung ab 3 Monaten ist es chronisch sehr entmutigend da es doch immer wieder Berichte über einer Verbesserung oder Heilung gibt.
So nun erstmal liebe Grüße
Cijay
Beitrag geändert von cijay (30-12-2016 19:12:48)
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Hallo cijay,
Geräusche im Kopf sind überhaupt nicht ungewöhnlich. Wer auf dem neuesten Stand der Forschung ist, weiß, dass mit qEEG am Menschen eine sehr hohe Erregung von Nervenzellen im Hinterkopf (Sitz der Aufmerksamkeizsfunktionen) und im Bereich der "Denkerstirn" (kopflatig sein, grübeln, bewerten) gefunden wurden. Daher nimmt der Tinnitus unter psychischer Belastung (Grübeln, Zeit- und Termindruck, innerer Konflikt etc.) zu, bei Umlenkung der Aufmerksamkeit (Wasser hören unter der Dusche...) geht der Tinnitus in den Hintergrund. Man darf auch nicht vergessen, dass der Tinnitus zu den "NEUROotologischen" Erkrankungen gehört. Vielversprechende und spezifisch wirksame Therapien, spezielles Neurofeedbackverfahren wird im Ausland entwickelt. Cortison, Teboninn, Noiser werden nicht helfen. Ob es einen Zusammenhang zwischen Gehirn und Darm gibt? Gute Frage, beide sehen sich in ihrem Aufbau sehr ähnlich, und das Serotonin, der Botenstoff, der für Entspannung und Gelassenheit steht, wird auch im Darm gebildet.
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Hallo cinderella,
ich wünsche ein ganz tolle Jahr 2017.
Vielen Dank für die Antwort. Ist sehr einleuchtend, was du da schreibest.
Das Kuriose ist eben, dass nach dem Duschen der Effekt den ganzen Tag anhält. Gestern wieder den ganzen Tag bis früh um 2.00 Uhr. Ich habe mal wirklich versucht das Geräusch zu hören und es war wirklich schwierig etwas wahrzunehmen. In der Nacht ging es dann wieder los. Ich bin eben auch noch nicht in der Abfindungsphase, weil ich noch hoffe. Dieser "Mist" beschäftigt mich noch den ganzen Tag. Jetzt fangen auch manchmal die Füße an zu kribbeln. Jetzt überlege ich wieder ob es nicht in Richtung MS geht. Also, so verrückt sind gerade meine Gedanken. Morgen gehe ich nochmal zum Orthopäden und zum Neurologen werde ich mich auch nochmal anmelden. Er hat ja damals nur die Blutgefäße untersucht. Ich denke, dass mich dann eine psychische Beratung sehr unterstützen würde. Auch noch interessant war, zur gleichen Zeit hatte meine Mutter eine extreme Gürtelrose. Meine IGG`s des Herpes Zoster waren bei ca. 1700. Aber eben die IGG, da weis man halt nicht ob es frisch oder alt ist. Ich denke aber auch dies ist nicht die richtige Richtung.
Mittlerweile betrifft es beide Ohren.
Ist eben eine blöde Situation und man bekommt richtig Angst. Das kennen sicher viele.
Ich werde mich in dieses Thema hinein lesen um zu verstehen. Ich hatte schonmal eine reaktive Arthritis und das ging nach 2 Jahren weg wo man meinte in der Regel nur 6 Monate und dann bleibt es chronisch.
Nochmal viel Dank für Deine Antwort und das du dir die Zeit genommen hast.
Viele Grüße Cijay
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Hallo Cijay,
dein Tinnitus verhält sich nicht wirklich ungewöhnlich. Derartige Dinge kenne ich aus meiner 22jährigen Erfahrung auch in vielfältiger Form von mir und anderen Betroffenen. Um nur einmal ein Beispiel zu nennen: das Geräusch unseres Staubsaugers hat über Monate hinweg zu einer Verstärkung des Tinnitus geführt, die dann nach etwa 1-2 Stunden abklang. Etwa 2 Jahre später hat das gleiche Geräusch regelmäßig (nicht immer) zu einer nachfolgenden Abnahme bzw. Verschwinden des Tinnitus geführt, die bis in die Nacht anhielt. Auch hierbei: ich musste selbst Staub saugen - einfach zuhören war jeweils zu wenig. Dass Duschen solche Effekte erzeugt ist meiner Erfahrung nach übrigens verbreitet. Bei mir selbst kenne ich den Effekt in der Form, dass nach dem Duschen der Tinnitus für einige Minuten gedrosselt bleibt - also deutlich weniger nachhaltig.
Man hört solche Geschichten, die für einen nicht Betroffenen abstrus klingen, immer wieder. Allerdings scheint es hier Unterschiede zu gegen. Ich habe so ein launiges Verhalten bislang nur von Leuten gehört, bei denen der Tinnitus augenscheinlich durch psychische Faktoren (mit)ausgelöst wurde und bei denen kein relevanter Hörschaden vorliegt. Ob diese Beobachtung Zufall ist vermag ich nicht zu sagen - man findet hierzu auch keine Aussagen oder Untersuchungen.
Deine Zuflucht bei diversen Ärzten ist übrigens sehr wahrscheinlich kontraproduktiv, da sich mit den heutigen Mitteln der Medizin keine Erklärung jenseits der Spekulation oder gar eine Therapie der Geräusche begründen lässt. Die Medizin hat hier derzeit für die meisten Tinnitus-Betroffenen nichts zu bieten. Du wirst vielleicht den ein oder anderen Zufallsbefund erhalten - hinsichtlich des Tinnitus wird es dir wohl kaum etwas bringen, sondern diesen durch die ständigen Befürchtungen und Frustrationen eher noch anheizen.
Übrigens: Ich habe den Tinnitus nicht seit 22 Jahren am Stück. Er war zwischenzeitlich gut 10 Jahre völlig verschwunden, nachdem er über 3 Jahre kontinuierlich vorhanden war (ohne einen einzigen Aussetzer). Die Angelegenheit ist also ziemlich komplex.
Was ich dir raten würde:
- weitere Arztbesuche werden dich kaum weiter bringen. Die vermutlich wesentliche Ursache hast du ja bereits selbst benannt (Stress). Wobei ich - wiederum aus meiner subjektiven Erfahrung heraus - eher davon ausgehen würde, dass die Anforderungen, denen du dich ausgesetzt siehst, deine Bewältigungsmechanismen überfordern.
- viel Bewegung (bei meiner ersten Tinnitus-Episode habe ich während der Abklingphase nach 3 Jahren extrem viel Rad gefahren, was sehr wahrscheinlich geholfen hat)
- versuche dich nicht auf den Tinnitus zu konzentrieren (hört sich einfach an...) und versuche insbesondere nicht das An- und Abschwellen des Tinnitus zu interpretieren. Er führt schlicht und ergreifend teilweise ein nicht erklärbares Eigenleben, was dessen kurz- und mittelfristiges Verhalten anbelangt.
- versuche die Dinge anzugehen, die dich unter Druck setzen - auch wenn hier deutliche Grenzen vorliegen (man kann sein Umfeld nicht beliebig ändern und man kann auch die eigenen Reaktionsmechanismen nicht einfach ändern).
Ich vermute, dass Tinnitus häufig eine Art nervliche Übererregung ist, die prinzipiell langfristig (über Monate oder gar Jahre hinweg) auch wieder reduziert werden kann. Die kurz- und mittelfristig auftretenden Änderungen sind dann einfach durch zusätzliche Einflüsse bedingt (Unterdrückung durch bestimmte Geräusche, möglicherweise hormonelle Schwankungen uvm.).
Die Einteilung in akut und chronisch ist aus Sicht eines Betroffenen wenig relevant und natürlich ein weiterer Stressfaktor - das dient eher dazu die Angelegenheit aus ärztlicher Sicht irgendwie zu kategorisieren und zu schematisieren, wenn man schon keine wirklich fundierte Therapieoption bieten kann.
Wie geschrieben: alles meine subjektive Sicht.
Christian
Beitrag geändert von fantinger (02-01-2017 10:50:57)
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Hallo Christian,
vielen Dank für die ausfühliche Nachricht. Ja es wird sicher zum Schluß darauf hinaus laufen, dass ich den Weg der Akzeptanz gehen muß. Aus heutiger Sicht fällt mir das noch sehr schwer. Ich sehne mich immer nach den fast geräuschfreien Tagen. Dann merkt man förmlich wie eine Last von einem fällt. Da ich so ein intensives Zischen habe, bekomme ich das teilweise nicht mal mit einem Geräusch aus meinem Handy unterdrückt. Das ist schon der Wahnsinn. Ich mache mir ein lautes Duschgeräusch auf die Ohren und bin innerhalb von 10 min eingeschlafen. Dann weckt micht innerhalb dieses Geräusches, aber ein paar Stunden später, das integrierte Tinnitusgeräusch auf. Hammer ist das, wie sensiebel das Gehör ist.
Ich hatte mal so ein Versuch gestartet, mit extremer Lautstärke das Tinnitusgeräsch in mein Ohr zu geben (per Kopfhörer) auch da konnte ich das Geräusch beeinflussen. Man sagt dann der Hörverarbeitung, och da kommen doch wieder Signale. So meine Interpretation.
Zu meinem " Pech " bin ich auch Hobbymusiker. Aber die letzten Jahre waren nie zu laut und ich habe auch noch einen relativ guten Hörumfang für meine 47 Lenze. Da wede ich mir was einfallen lassen müssen.
Manchmal denke ich auch ich habe mir den Nacken massiv unterkühlt. Ich bin in einem Elektroniklabor tätig und da zischte die alte Klimaanlage permanent mit 19 °C auf meinen Hals. Halt auch noch so ein Ding.
So nun aber nochmal zur Grundsache. Wenn bei Dir das schonmal so lange weg war, dann kann doch die These vom einbrennen nicht ganz die alleinige Ursache zur Aufrechterhaltung sein. Mhhh naja Millionen suchen nach einer Antwort.
Viele kennen ja diese knistern im Nacken. Das ist ja ein normaler Vorgang. Das hört man ja im Endeffekt über die Schädelknochen. Um die Cochlea befindet sich ja der häteste Knochen im Menschen. Bei mir empfinde ich das mehr oder weniger über die Nervenverästelungen am linken Hinterkopf. Irgendwie, ich empfinde das nur so, wird da was zum Schwingen gebracht. Also, von der Lautstärke ist das übliche Knistern lauter zu hören als mein Geräusch. Deswegen denke ich ist da noch eine muskuläre Überbeanspruchung oder viellecht sinds nur die Faszien.
So, nun das waren nur meine Gedanken ;-) Gehört wahrscheinlich mit zur Verarbeitungsphase. ;-)
Also vielen Dank, das Du (Ihr euch) dir die Zeit nimmst ( nehmt ) mir schreibt ( schreiben ). Das hilft ungemein.
Cijay
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Hallo Cijay,
auch Dir ein gesundes und frohes Neues Jahr 2017! Sehr gerne nehme ich mir die Zeit, zu schreiben und ein wenig zu helfen, zumindest Angst zu nehmen. Der Tinnitus ist nicht bedrohlich, macht anfangs eben Angst, da ja Geräusche "im Ohr" und/oder im Kopf wahrgenommen werden. Nachvollziehbar, dass Du Angst hast. So ergeht es den meisetn. Irgendwann schlägt die Angst in Wut und Verzweiflung um, nicht nur, weil der Tinnitus stört/nervet, sondern, weil dann die Angst vor Leistungseinbussen und bedrohter Existenz entsteht. Daher, hab keine Angst. Die Vorschläge von Christian finde ich auch sehr gut. ich würde noch ergänzen, dass es wichtig wäre, "alles, was funkt", wie Funkwecker, Smartphone aus dem Schlafzimmer zu entfernen, falls ein Fernseher sich im Schlafzimmer befindet, diesen über Nacht aus dem Strom zu ziehen. Unser Gehirn muss heutzutage soviel leisten/verarbeiten: schnelle Bewegungen unter Zeitdruck, "Funksmog" am Arbeitsplatz und im Freien, psychosoziale Probleme und und und. Wenn Du Sport machts, würde ich das "im Grünen" tun, mal rausgehen aus der ganzen Hektik, mal so richtig abschalten. Von Meditation profitieren auch einige (siehe Beiträge hier im Forum).
Ich wünsche Dir Alles Gute im Neuen Jahr. Cinderella
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Hallo Cinderella,
ich denke das Jahr 2017 wird ein gute Jahr. Also auch nochmal alles Gute von mir.
Heute wieder ein Tag fast ohne :-) Ultraschallgezische im Hintergrund. Das Handy kann ich leider nicht verbannen, weil ich mir da die Ganze Nacht über den Kopfhörer weises Rauschen mit Vogelgezwitscher in die Ohren blase. Das lies mich letzte Nacht durchschlafen :-) Naja ich halte mich noch dran fest, dass es besser wird. Einige Ärzte gehen ja auch von bis zu 6 Monaten aus. Das ist schon echt erstaunlich wie man sich innerhalb von 3 Monaten verändert. Manchmal hab ich auch son leichtes Nervenkribbeln im Fuß. Soll aber angeblich nicht von der HWS kommen.
Ja die Überforderung unserer Sinne ist enorm. Leider komm ich erst zu spät zu der Einsicht. Aber ich versuche dagegen zu steuern. Ich bin berufsbedingt den ganzen Tag von elektronischen Geräten umgeben und kann an der Stelle nicht viel tun aber im Privaten werde ich da was unternehmen.
Mediation ist auch eine supi Entspannung. Da gibt es bei Youtube tolle Sachen.
So viel gelaufen wie in den letzten Tagen bin ich schon lange nicht mehr. Hab da auch von meiner Familie top Unterstützung. Ich versuche auch mit meinem Umfeld komplett ins Reine zu kommen um da auch jeglichen Stress zu vermeiden.
Ich hoffe auch, dass mir mein Hobby erhalten bleibt. Musik ist mein Leben und da muß ich nun mit Kopfhören arbeiten und die Lautstärke sehr zurück nehmen. Wir haben nicht so oft Auftritt und dann nur die leichtere Art von Musik. ;-)
Naja, ich lass vom Arzt noch eins zwei Sachen abchecken und dann ist gut.
Ich hoffe auch, dass sich Deine (Eure ) Beschwerden wieder bessern.
Kopf hoch und wieder das Leben geniessen.
Viele Grüße Cijay
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Hallo cijay,
wünsche ebenfalls noch ein frohes neues Jahr.
Ich sag es mal ganz einfach und pragmatisch, nicht verrückt machen lassen,
versuchen ruhig zu bleiben, das ist mit das Wichtigste, Ängste sind ganz natürlich, aber sind Gift für den lieben Freund im Ohr.
Gruss
Ralle
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Hi und danke Ralle und auch Dir alles Gute.
Wenn man hier so rum liest, wie sehr manche damit zu tun haben, unglaublich. Ich habe ja das Glück, immer mal Stille genießen zu dürfen, wie heute. Was kann man da nur tun um die Betroffenen davon zu befreien.
Gibt es da nicht eine Möglichkeit.
Nun ja, Erklärungen werden irgendwann kommen, wenn man intensiv forscht. Und so lange kämpfen wir mit unserem Freund und werden gewinnen. Mich wundert auch das da von Seiten der Pharmaindustrie wenig passiert, denn da hätte man mehrere Millionen als Kunden.
Viele Grüße Cijay
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Hallo zusammen,
gestern war ein top Tag und heute der schlimmste seit langem. Bin echt am Verzweifeln. Ich frage mich immer noch ob das ein klassischer Tinnitus ist oder ob da über die Gefäße ein Problem vorhanden ist. Gibt ja diese AV Fisteln oder Pseudotumor cerebri usw. Ich weiß, es wird nicht in diese Richtung gehen abe man betreibt halt Ursachenforschung. Soll das wirklich ein Tinnitus sein. Dieses Zischen, was wie ein Ultraschallbad klingt und ich es vom Gefühl her kopfmittig lokalisiere und durch Muskelanspannung noch was draufsetzen kann.
Wieso ist dieser Wechsel immer über Nacht? Ich schlafe ein und irgendwann reist es mich hoch.
Hab mir heute nochmal einen Termin im Tinnituscenter in Jena geholt. In 14 Tagen bin ich dort. Mal sehen ob die mich dann in dieses 1 wöchige Programm aufnehmen wo nochmal alles abgecheckt wird und man psychisch stabilisiert wird.
Das ist so ein schneidendes hochfrequentes Zischen. Und vor allem pulsiert es früh auf der rechten Seite und verschwindet dann nach einer Stunde. Absolut der Hammer.
Sorry, mußte ich jetzt nur mal schreiben.
Liebe Grüße Cijay
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