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Ralle1976 schrieb:
das Klingeln hört sich wie ganz viele kleine Glöckchen an...und das nervt doch schon sehr...was kann ich machen? Habe eigentlich keine Lust zum HNO-Arzt zu rennen, der kann eh nichts machen.
Nehme mal ein paar Schmerztabletten (Paracetamol oder Aspirin) für 1-2 Tage. Es könnte den Ton zumindest erträglicher machen.
Thomas
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Hallo Ralle,
wenn es bei mir zu laut wird, dann hilft mir meistens eine Tablette Saroten
(hat mir mein HNO verschrieben). Die nehme ich vor dem Schlafengehen
und am morgen war es dann zumindest wieder etwas leiser.
Als Nebenwirkungen von Saroten sind zwar auch "Ohrgeräusche" angeführt, ich denke aber, das wird so wie mit Aspirin sein. Bei einer Tablette wird höchstwahrscheinlich nichts passieren.
Paracetamol hatte ich auch versucht (Danke an Thomas für den Tipp) aber bei mir wirkt es leider nicht.
Hoffe, dass es sich bei Dir bald wieder bessert bzw. vielleicht auch schon gebessert hat.
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Guten Morgen,
vielen Dank für die Tipps...ja, es hat sich etwas gebessert...es hat sich wieder auf ein erträglich Maß reduziert, so dass es auch wieder mit dem Schlaf funktioniert...meistens ist es bei mir allerdings so, dass der TT verschwindet bzw. viel leiser wird, sobald ich mich ins Bett lege und schlafen mächte...kennt das jemand?
Gruss
Ralf
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Nein, leider wird es bei mir eher lauter, wenn ich mich hinlege und schlafen möchte. In einer "leiseren Periode" kann ich aber trotzdem relativ gut einschlafen - mithilfe eines brav vor sich hin tickenden Weckers neben dem Bett. In lauten Zeiten hilft dann nur noch, zusätzlich zum Wecker, meine DreamSoundsApp oder wenn gar nichts mehr hilft eine Tablette Saroten.
Möchte ich aber soweit wie möglich vermeiden, deshalb "dröhne" ich mich im Fall des Falles lieber mit plätschernden Bächen, Regentropfen auf Zeltdächern oder durch die Nacht rasenden Zügen zu...
Wenn ich aber dann mal eingeschlafen bin, ist es leiser sobald ich wieder aufwache, egal, ob mitten in der Nacht oder am Morgen.
Schöner Sch*, den wir uns da eingetreten haben :-(
Aber mir fällt noch ein Tipp ein, den ich von einem ebenfalls lange Zeit Betroffenen habe: Einen halben Liter Wasser ex trinken, wenn es zu arg saust. Soll helfen. Der hat den Tipp wiederum von einer Krankenschwester.
Ich habe es einmal probiert, vielleicht war es Einbildung, aber ich hatte danach das Gefühl, dass es wirklich etwas leiser wurde.
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Hallo zusammen,
die aktuelle Lage nach nun guten 7 Monaten Ohrgeräusche im rechten Ohr...ich kann mich im Prinzip nicht beklagen, komme eigentlich sehr gut klar, es ist fast wie vorm TT, ich lebe mein Leben, gehe arbeiten, schlafen funktioniert auch gut...wir sind mittlerweile in unser fast fertig gestelltes Haus gezogen...das einzige was mich stört, ich habe seit einigen Tagen wieder dieses Vibrieren auf dem rechten Ohr, genau wie ganz am Anfang meiner TT-Geschichte....es klingt wie ein Lichtschwert der Jedi Ritter aus Star Wars...besser kann ich es nicht beschreiben....mal ist es da, dann wieder weg....und es nervt...es nervt mehr als das normale Pfeifen....jemand ne Idee, was das sein kann??
Wenn ich mir das rechte Ohr zu halte, dann ist dieses Vibrieren merkwürdigerweise verschwunden...
Liebe Grüße
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Hallo Ralf,
schön, dass bei Dir auch wieder einigermaßen Normalität eingekehrt ist.
Mein Ohrwurm saust ja ebenfalls seit 7 Monaten herum und mir geht es ebenso: Bis auf Rücksetzer hie und da, ist er mir ziemlich gleichgültig geworden und ich lebe mein Leben mehr oder weniger wie zuvor.
Was das Vibrieren angeht: Ist es möglich, dass es vielleicht mit einem gewissen, von Dir vielleicht unbemerktem Stress einher geht, oder eventuell mit Geräuschen? Ich hatte dieses Vibrieren (allerdings nur kurzzeitig) zusammen mit einem Anstieg des Tinnitus nach einer lauten Firmenweihnachtsfeier.
Alles Gute weiterhin!
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Hallo Ralle,
bei den meisten Tinnitusbetroffenen können im weiteren Verlauf neue Geräusche auftreten vom Vibrieren über Pfeiffen, Piepen bis Klopfen. Ist im Tinnitusverlauf nichts Ungewöhnliches. Ich finde es gut, dass Du Dein Leben lebst. mach weiter so und lass Dich nicht, vom Tinnitus verunsichern und stressen. Sieh den TT als Deinen "Stressmarker" an. Auch positiver Stress kann einen TT auslösen. dann gilt es, eine Zeit lang mal einen Gang runterschalten. ich habe den Eindruck, dass Du ein macher bist, immer auf der Überholspur bist. das darfst Du auch sein, wenn es Dir Spaß macht. Gönn' Dir nur hin und wieder mal Ruhe, wenn sich "Ohr- und/oder Kopfgeräusche" melden. Du verdienst Dir auch Auszeiten.
Cinderella
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Hallo zusammen,
nach nun 9 Monaten zieh ich nun mal ein kleines Fazit, der TT macht mich nicht mehr verrückt, er belastet mich auch fast gar nicht mehr, aber wie ich bereits in meinem Post vom 14.12.2016 geschrieben hatte, ich habe hin und wieder so ein brummen und vibrieren im Ohr, das ist in den letzten 3 Monaten immer mal wieder da gewesen, wie es gekommen ist, so ist es allerdings nach ein paar Tagen auch wieder verschwunden, nun habe ich dieses Brummen seit vergangen Sonntag wieder, ich muss dazu sagen, dass ich am Samstag auf einem 40. Geburtstag gewesen bin, dort war es etwas lauter, weiss nun nicht, ob es zwischen diesem Brummen und dem Geburtstag einen Zusammenhang gibt, ich denke nein, da es ja bereits vorher immer mal wieder da gewesen ist.
Was ich beobachtet habe, das zischen und rasseln und pfeifen meines gewöhnlichen TT, den ich seit Mai 2016 habe, der nimmt wirklich ab...das wird merklich leiser und ruhiger....aber genau in dem Maße, wie dieser abnimmt, desto mehr tritt dieses Brummen in den Vordergrund, merkwürdig, kann mir da noch nicht so einen Reim drauf machen.
@Cinderella...ob ich ein Macher bin? Ich weiss nicht so recht, versuche nur alles so zu machen, wie vor dem Auftreten des TT´s, alle Baustellen aus meinem Leben auszuräumen und potentielle Stressquellen dadurch zu vermeiden, vielleicht ist es aber auch genau dieses, was mir Stress bereitet, ich versuche hier noch eine Balance zu finden...
Wünsche Euch allen einen schönen Tag.
Gruss
Ralf
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Hallo Ralle,
da der TT nun länger als 3 Monate auftritt, gilt er nun als klinisch chronisch. Bei chronischem TT kommt es oft vor, dass weitere Geräusche von unterschiedlichem Klang auftreten. Das liegt wohl daran, dass der Hörcortex aus Nervenzellen aufgebaut ist, die unterschiedliche Klänge produzieren. Man möge sich die Anlage der Nervenzellen wie eine Tonleiter vorstellen. Je nachdem, welche Nervenzellen nun infolge von Stress nervlich erregt sind, treten unterschiedliche Geräusche auf. Schön, dass Du Deine Baustellen sortierst und aufräumst. Da Dich das stresst, bist wohl doch ein MACHER :-) ist aber nicht negativ von mir gemeint. ich möchte Dir nur mitteilen, dass Du mit nun 40 jahren es Dir verdienst, auch mal Pausen zu machen :-) Übrigens ist 40 ein schönes Alter. ich bin schon etwas älter. Und gelassener :-)
Schöne Grüße Cinderella
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Das liegt wohl daran, dass der Hörcortex aus Nervenzellen aufgebaut ist, die unterschiedliche Klänge produzieren. Man möge sich die Anlage der Nervenzellen wie eine Tonleiter vorstellen. Je nachdem, welche Nervenzellen nun infolge von Stress nervlich erregt sind, treten unterschiedliche Geräusche auf.
Das bedeutet doch im Umkehrschluss, dass bei Stressabbau, diese Nervenzellen nicht mehr nervlich erregt werden, demnach sollte auch dieses Brummen/ Vibrieren/ Dröhnen auf die Dauer verschwinden...kann ich mir das so vorstellen oder ist das zu einfach gedacht?
Wie gesagt, meine "normaler" TT verzieht sich allmählich, bzw. nervt mich absolut nicht mehr, der ist zwar noch da, habe aber den Eindruck, es dauert nicht mehr lang un er ist komplett verschwunden.
Gruss
Ralf
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